der Unterschied zwischen „beschränken“ und „einschränken“ bin ich gesagt worden, ist folgendes: „Beschränken“ kommt von einem selbst, aber „einschränken“ wird von jemandem / von außen gezwungen.
Wie kann ich nun diesen Satz erklären? Sollte es nich in diesem Satz „beschränkte“ statt „einschränkte“ sein?
Obwohl er das Rauchen aufgab, vier Jahre
später in Frührente ging und mithin
die Wurstesserei merklich einschränkte,
wurde es nicht besser.
Herr Noack war jetzt chronisch
der Unterschied zwischen „beschränken“ und „einschränken“ bin
ich gesagt worden,
„bin ich gesagt worden“ ist richtig süß
könnte fast von der berühmten sprachinnovatorin verona f. sein.
ist folgendes: „Beschränken“ kommt von
einem selbst, aber „einschränken“ wird von jemandem / von
außen gezwungen.
A beschränkt B (mit X)
A schränkt B (mit X) ein
ich seh kaum einen unterschied, nehme auch den zwischen „aufgezwungen“ und „freiwillig“ nicht wahr. ich kann meinen zigarettenkonsum einschränken, aber auch beschränken. vielleicht setzt „beschränken“ eine klarere grenze (eine „schranke“), während „einschränken“ einfach nur auf ein „weniger als bisher“ hinausläuft.
Wie kann ich nun diesen Satz erklären? Sollte es nich in
diesem Satz „beschränkte“ statt „einschränkte“ sein?
Obwohl er das Rauchen aufgab, vier Jahre
später in Frührente ging und mithin
die Wurstesserei merklich einschränkte,
wurde es nicht besser.
nö. er aß weniger wurst als davor, aber es wird keine wirkliche schranke angegeben.
bin ziemlich überrascht, dass die zwei Wörter ohne aber und
wann austauschbar sind. Aber Danke für die Antwort.
„ohne wenn und aber“ (!) sind sie nicht austauschbar, denn sie bauen (jenseits der bedeutungsnuance, die ich skizziert hab) auch syntaktisch anders. einschränken arbeiteet mit einer satzklammer, beschränken nicht.
wir beschränken den internetzugang.
wir schränken den internetzugang ein.
m.
der Unterschied zwischen „beschränken“ und „einschränken“ bin ich gesagt worden, ist folgendes: „Beschränken“ kommt von einem selbst, aber „einschränken“ wird von jemandem / von außen gezwungen.
Das stimmt meiner Meinung nach überhaupt nicht.
Bei dem Wort ‚einschränken‘ stelle ich mir eher mehrere Schranken von allen Seiten vor, das heißt man bleibt auf einem eingeschränkten Gebiet, kann sich da innerhalb aber bewegen. Wobei das natürlich im übertragenen Sinne gemeint ist.
Das heißt, der Mensch in deinem Beispiel aß irgendwie ein bisschen weniger Wurst als vorher.
Bei dem Wort ‚beschränken‘ stelle ich mir einen Weg vor, der in eine Richtung geht, und da ist an einer bestimmten Schranke aufgestellt, d. h. genau da geht es dann nicht weiter. Natürlich auch im übertragenen Sinne gemeint.
Hier könnte der Mensch in deinem Beispiel seinen Wurstkonsum auf 3 riesige Würste pro Tag beschränken, also er aß dann maximal 3 riesige Würste, danach war definitiv Schluss.
Hallo Nadja,
du beziehst das Wort ‚einschränken‘ hier auf die Person ‚er‘. Das ist aber falsch. Denn ‚einschränken‘ bezieht sich hier auf ‚die Wurstesserei‘.
Es bleibt also dabei: etwas (anderes) einschränken, sich selbst beschränken.
Man könnte den Satz auch so umformulieren um ‚beschränken‘ zu verwenden:
Er beschränkte sich darauf, nur einmal in der Woche Wurst zu essen.