Hi Birgit,
hatte lange Zeit selbst ein Postfach in einer Großstadt.
Bei Einschreiben schien es aber Zufallsprinzip zu sein, wo die Sendung bei mir ankam… mal Postfach mal Hausadresse.
Behörde als Absender ist NICHT egal. Habe mal von einem Nachbarkreis ein „amtliches Schreiben“ (gelber Umschlag) erhalten sollen.
2 Monate nach meinem Umzug in einen anderen Stadtteil wurde eine Benachrichtigung in meinen alten Briefkasten eingeworfen… Postfach hatte sich nicht geändert und bestand weiterhin.
Der Brief wurde auf der Nebenstelle des Einwohnermeldeamtes hinterlegt.
1,5 Jahre später erhielt ich ein weiteres Einschreiben dieser Behörde… jetzt endlich an meine richtige Wohnadresse… wenn ich jetzt nicht zahlen würde etc…
Nach monatelanger Schreiberei hat der Kreis seinen Fehler eingesehen und den Fall an die Staatsanwaltschaft weiter geleitet (was ich ja auch wollte, da die Forderung nicht gerechtfertigt war).
War das ein Einzelfall ?
Zu der Verzögerung durch falsche Adressierung:
Das hatte mich auch vorher interessiert. Die Post wird schon vor der Verteilung entsprechend der Postfachinhaber „umsortiert“.
Die Briefe gehen also nicht erst an die Hausadresse und danach erst ans Postfach. Verzögerung war damals schon kein Thema.
Zur „Postmenge“ im Postfach und damit verbundener Sucherei nach kleinen Benachrichtigungszetteln:
Obwohl Privatmann, fand ich täglich ein gut gefülltes Postfach vor, das in der Regel allgemein gehaltene Firmenwerbung enthielt.
Nach jedem Wochenende hätte ich gleich einen Shredder mitbringen können.
Wenn man dann das Fach öffnet und es kippt einem der Inhalt lustig entgegen und verteilt sich großzügig über den Boden.
Wie schnell kann dabei eine Benachrichtigung „verwehen“.
Aus diesen Erfahrungen heraus beruhte mein Posting.
Gruß
BJ