angefangen hat es vor ca. 14 Monaten. Krampfartige Schmerzen unter der Fußsohle beim gehen, mal mehr mal weniger.
Etwa 2 Monate später kamen Schmerzen in der Wade dazu . Gleichzusetzen sind die Schmerzen etwa wie sie bei der Schaufensterkrankheit beschrieben wird . Wie ein Krampf in der Wade, aber ohne Verhärtung. Dazu reicht schon eine Strecke von 200 Meter. Meistens ist es die Wade, oder aber die Fußsohle die schmerzt . Ein anderes Mal ist es Beides, dann aber nicht ganz so intensiv.
Kann seit dieser Zeit kein gescheites Rennrad fahren. Auf der Ebene kein Problem. Kommt es zu einer leichten Steigerung, dann ist die Wade mehr gefordert und fängt schnell an zu schmerzen, so das ich Pause machen muss .
Was wurde bisher gemacht:
Orthopäde:
Physio
Verdacht auf Ferensporn- Behandlung Stoßwellentherapie
Mrt Fuß und Lendenwirbelsäule
Ultraschall Gefäße am Fuß
Neurologe Messung der Nerven Knie bis Fuß
Letztes Jahr habe ich einen Leistungstest beim Kardiologen gemacht , wo das Herz per
Ultraschall untersucht wurde
großes Blutbild und Urintest
Nun wurde noch einmal Bluttest auf Borreliose gemacht, wo das Ergebnis noch nicht vor liegt.
Hausarzt hat mir noch einmal eine Überweisung zum Orthopäden ausgestellt, weil er nicht mehr
weiter weiß.
Vielleicht habe ich ja hier Glück und bekomme Tips.
Von der Physio war ich nicht so überzeugt. Hatte 6 Anwendungen. Dabei waren eine Wadenmassage, Tätigkeiten an Kraftgeräten und Ergometer. Hielt ich selber für Zeitverschwendung. Fazien dehne ich selbst. Radfahren tue ich seit einem Jahr nicht mehr, weil es keinen Sinn, und auch so kein Spaß so macht.
Ich arbeite als Verkäufer, 4 Tage die Woche a`12 Stunden.
Ich werde jetzt 57 Jahre alt, und bin schlank.
Mein Hausarzt meinte, dass er ja die Gefäße untersucht hat, in Form von Ultraschall am Fuß. Aber ob das reicht? Bin da kein Experte. Für mich erscheint es auch nicht einleuchtend wieder zum Orthopäden zu gehen, wo ich ja nun schon war. Angiologe ist schon mal notiert. Zumal ich auch Krampfadern am Unterschenkel habe.
Bis jetzt schon mal Danke euch.
Vielleicht kommen ja weiterhin neue Ansetze hier.
Das reicht eben nicht, besteh auf die Überweisung! Wenn er sich weigert, wendeste Dich an die kassenärztliche Vereinigung. Und dann wechselste den Hausarzt.
ramses90
ramses90
Ist das auch so, wenn du Steigungen nicht im Rennradmodus fährst, also ein zwei Gänge niedriger als sonst fährst? Mir hat das bei diversen Problemen geholfen.
Ich würde es erstmal ohne Überweisung direkt beim Facharzt versuchen und fragen, ob er eine Überweisung haben will (und warum!). Es sei denn, der UP hat einen Hausarztvertrag. Aber sonst braucht man für so etwas doch gar keine Überweisung!
Ja, ich werde morgen beim Angiologen anrufen, brauch ja eh einen Termin. Und wenn benötigt, bekomme ich die Überweisung schon ran. Die werde ich schon bei meinem Hausarzt bekommen.
Mit dem Rad fahre ich eher chillig, und abgesehen davon ist es beim Laufen ähnlich.
Die Beiträge hier helfen mir schon sehr, dass ich neue Wege aufgezeigt bekomme.
Ohne daraus irgendetwas bezüglich deiner Beschwerden ableiten zu können! Das mit Fettdruck hier vorangestellt!
Mit über 90% Deckungsgleichheit kenne ich solche Beschwerden. Fies, krass. Bei mir waren es die Faszien. Obwohl ich eigentlich gut orthopädisch und physiotherapeutisch versorgt bin, habe ich viel zu spät Meldung gegeben. Mit dem Ergebnis, dass der ganze Apparat mega gereizt war. Ich habe dann „Ruhe“ verordnet bekommen und Physio (wo ich wegen anderer Grunderkrankung eh war, nur den Mund nicht aufgemacht habe). Es vergingen Wochen. An die Ruhe habe ich mich nicht gehalten. Ey, was ist Ruhe?
Als ich dann nach wahrscheinlich rund 3 Monaten endlich soweit war, hatte ich erfolgreich ein Stadium erreicht, wo es gedauert hat. Ruhe meint Ruhe. Ein Job, in dem man 8 Stunden am Tag steht, ist keine Ruhe. Kontrollierte Bewegung unmöglich. Radfahren ist keine Ruhe für eine Fußsohle.
Worauf ich damit hinaus will ist mehrschichtig. Es kann (muss nicht!) etwas völlig „harmloses“ sein. Nur kommt man mit dem Brecheisen nicht weiter. Ein Physiotherapeut, der keine Ahnung hat von Manueller Therapie, hilft dann auch nicht weiter.
Im Zweifel muss „nur“ mal der Fuß ordentlich „geknetet“ werde, vulgo Faszienarbeit. Die macht man passiv (also der Therapeut) und laut Anweisung aktiv. Ansonsten tut man erst einmal möglich nichts.
Das passive Kneten tut u.U. sauweh! Das ist kein Zuckerschlecken. Deshalb braucht man jemanden, der Ahnung hat.
Bei mir ist es im großen Blutbild gemessen worden, bei Dir weiss ich es natürlich nicht. Du könntest aber trotzdem Brausetabletten besorgen, schaden tut es sicherlich nicht. Ich habe auch manchmal einen Krampf in der Fußsohle und wenn ich diese nehme, sind die in kurzer Zeit weg.
Gute Besserung!
Wollte mal eine Rückmeldung geben, da ich heute beim Angiologen war. Hier wurde festgestellt, das eine Arterie im Oberschenkel zu ist. Das soll wohl schon länger bestehen. Nächste Woche geht es zum Ultraschall zwecks Bein und Baucharterien, und dann wird geschaut, was man machen kann.
Bin erstmal geknickt.
Äh, danke für die überflüssige Belehrung. Was habe ich nochmal geschrieben? Ach ja, Mensch!
Und dazu:
noch eine Frage: das sagt wer genau?
Bei dem Link, den ich schon am 1.05. angegeben habe, steht unter anderem:
Am besten klärt man vor Behandlungsbeginn, ob der Arzt oder die Ärztin vielleicht doch eine Überweisung zur Abrechnung benötigt.
(das habe ich übrigens auch am 1.05. geschrieben)
und
Nur mit Überweisung behandeln dürfen Ärzte bzw. Ärztinnen in medizinisch-technisch ausgerichteten Fachgebieten (Labormedizin, Mikrobiologie, Nuklearmedizin, Pathologie, Röntgendiagnostik, Strahlentherapie, Transfusionsmedizin).
Ich lese da nichts von Angiologie.
Ja, üblicherweise hole ich mir trotzdem Überweisungen von meiner Hausärztin, einfach damit sie anschließend auch die Berichte bekommt, aber wenn der Hausarzt komisch drauf ist und meint, er hätte ausreichend untersucht, dann kann man auch mal von einer Überweisung absehen, wenn der Facharzt nicht darauf besteht.