Einsparungen, Kaizen/5S/Lean, Optimierungen, Ideen

Hallo zusammen,

wo kann man in einem Unternehmen

  1. in der Produktion,
  2. in der Administration,
  3. im Service,
  4. im Facility Management,
  5. im Außendienst,
  6. im Fuhrpark,
  7. in der Kantine,
  8. im Gebäudemanagement,
  9. im Lager,
  10. in der Materialwirtschaft,
  11. im Einkauf,
  12. im Vertrieb,
  13. im Marketing,
  14. im Kundenservice,
  15. in der Hotline,
  16. in der Logistik,
  17. im Personalbereich,
  18. in der Entwicklug,

oder in anderen Bereichen Arbeitsgänge optimieren, um Einsparungen zu erzielen?

Was kann alles gebündelt werden, was zwei Angestellte machen, wo aber einer ausreichen würde, was vier verschiedene Angestellte in vier verschiedenen Teams, Gruppen, Abteilungen machen, aber wofür zwei Angestellte in einem Team ausreichen würden?

Was kann alles digitalisiert werden, was bislang in Papierform vorhanden ist, aber nicht zwangsweise in Papierform vorhanden sein muss?

Welche Arbeitsvorgänge können und müssen zusammengefasst werden, um effektiver zu sein?

Welche Arbeiten müssen voneinander getrennt und kanalisiert werden, um effektiver bearbeitet werden zu können?

Wie viele Vorgesetzte muss es in einem Unternehmen pro Abteilung, Gruppe, Team … geben? Gibts diesbzgl. irgendwelche Untersuchungen, Studien, Erfahrungswerte …?

Wie kann man selbst am besten erkennen, was am eigenen Arbeitsplatz oder am Arbeitsplatz eines direkten Kollegen (deutlich) anders gemacht werden muss, damit man schneller zu Arbeitsergebnissen kommt? Kann man das lernen bzw. was muss man tun, damit man das erkennt?

Ich hoffe, auf eure Antworten.

Nicht jeder soll auf jeden Punkt eine Antwort geben. Eben so, wies jedem einfällt und gefällt. Auch auf Punkte, die oben nicht stehen!

Vielleicht hat der ein oder andere von euch bereits Erfahrungen bzgl. Einsparungen in einem der o. g. Bereiche? Dann her damit! :wink:

Ich denke, dass man nicht unbedingt wissen muss, um welche Art von Unternehmen es sich handelt, um zumindest ungefähre Antworten geben zu können. Nur soviel, es handelt sich um ein mittelständisches Unternehmen, das produziert und Dienstleistungen anbietet, mit allen Abteilungen, die oben aufgeführt sind. Mehrere Gebäude und Einsatzfahrzeuge sind vorhanden.

Bitte um eure Antworten.

Ich freu mich drauf.

Vielen Dank im Voraus.

Schöne Grüße

DU

Du bist auf dem richtigen Weg …

Ich denke, dass man nicht unbedingt wissen muss, um welche Art
von Unternehmen es sich handelt

… und lässt deine Hausaufgaben bei WWW machen.

das produziert und
Dienstleistungen anbietet,

Jetzt ist nur die Frage, wie man Poduktion und Dienstleistung auf WWW verlagern kann.

Ein Gutes Neues wünscht

PW

Ist schwer das von Aussen zu beurteilen und ich bin auch kein Profi in der Hinsicht, aber sollst du das alleine machen? Hast du bereits eine Wertstromanalyse erstellt?

Ich hab nur mal an so einem Projekt als eine Art „technischer Berater“ (um Praxisdaten mit einzubringen) mitgeholfen, und das erste was erstellt wurde, war eben so eine Wertstromanalyse, dabei wird eben ein Produkt und/oder eine Dienstleistung betrachtet und analysiert. Das hier zu erklären wäre too much, zumal du ja ohnehin schon die Stichwörter genannt hast (ganz davon abgesehen, dass ich sowas nicht wirklich gelernt habe).
Man visualisiert einfach schön die Vorgänge und die einzelnen Arbeitsschritte, jeder am Prozess beteiligte hat die gleiche Vorstellung davon (keiner redet am andern vorbei), bei der Erstellung muss man aber entweder selbst vollen Einblick haben, oder man holt sich die jeweilig Beteiligten und bindet sie in der Erstellung mit ein.

Dabei bilden sich dann von ganz alleine die „Bomben“, jeder wird dir erzählen was im nicht passt und was er wie besser finden würde, zumindest war das bei uns so. Wichtig auch erstmal alles aufschreiben, egal wie abwägig das ist, aussortieren kann man später immernoch.
„Witzig“ ist, dass es viele Dinge gibt, die sich „einfach“ eingebürgert haben und noch nie in Frage gestellt wurde, aber mit einfachen Mitteln verbessern lassen.

Wichtig fände ich, dass alle Beteiligten bzw. ein repräsentativer Querschnitt aktiv mit eingebunden wird, das ist einmal wichtig um an weiteres Insiderwissen zu kommen, zum anderen um eine entsprechende Akzeptanz zu erreichen („da kommt so ein Schnössel und will mir jetzt nach 10Jahren in meinem Job erzählen, was ich besser machen kann“). Hast du jeweils jemanden aus einer Abteilung (oder auch mehr) und beteiligst diese und lässt ihr Wissen da mit einfliesen, dann werden sie es eher „für gut“ befinden und publizieren das auch so in ihren Abteilungen.
Ohne Akzeptanz kann das Projekt noch so gut sein, wenn es keiner macht, dann wars umsonst. Viele verstehen erstmal nciht, dass es darum geht, die Arbeit für sie einfacher zu gestallten, nicht dass sie mehr/schneller arbeiten. Die Zeit/Kosteneinsparung ist dann der positive Nebeneffekt davon.

Viele von deinen Fragen lassen sich nur mit Insiderwissen beantworten, zumindest aus meiner Sicht, dazu müsste man sich das eben erstmal alles anschauen (Wertstromanalyse :smiley: ).
Letztendlich ist auch das zur verfügung stehende Budget nicht ganz uninteressant.

Digitalisieren ist gut, aber zu welchem Preis? Im Prinzip kann man nun fast alles digital irgendwie „handeln“, manches wird dadurch aufwändiger, manches fordert der Gesetzgeber noch in Hardcopy und zu guter letzt sind IT-Tools (und die müssen nciht mal Maßgeschneidert sein) eben teuer. Spart sich jeder eurer 1000 Aussendienstler jeden Tag ne halbe Stunde, darf das Tool entsprechend teuer sein, sinds nur 10min für die Chefsekretöse dann rechnet sich das eben nciht mehr. Nur eins haben alle IT-Tools gemeinsam: sie müssen schnell schnell schnell sein, einfach zu nutzten und übersichtlich, im Idealfall lassen sie sich noch „customizen“, sprich MA XYZ braucht nicht 5 Tools und nutzt immer nur einen Bruchteil der Funktionen, sondern er kann ein Tool entsprechend anpassen und so alle nötigen Funktionen kombinieren.(klingt aber teuer :smiley: )
Wir haben einige Tools die webbasiert arbeiten und wenn dann die „Leitung mal wieder voll ist“, dann werden einzelne Sekunden zu gefühlten Stunden, wenns einem selbst unter den Nägeln brennt.

Welche Arbeiten müssen voneinander getrennt und kanalisiert werden, um
effektiver bearbeitet werden zu können?

Auswendig bekomm ich das auch nicht mehr zusammen, aber es gibt da Grundsätze, wie zb. das Multitasking möglichst zu vermeiden sei, sprich schon in der Planung/Erstellung von Prozessen darauf verzichten, dass dies nciht zu 100% geht, ist klar. Arbeitet man 2 Sachen nacheinander ab, ist man meist effektiver als 2 zur gleichen Zeit.

Viel Erfolg, ich fands auch nen spannendes Thema, obwohl ich damit eigentlcih genau 0 am Hut hab. Ich hoffe, es hat dennoch geholfen.

Hallo,

habe keine Lust, detailliert auf all deien Fragen einzugehen.

wo kann man in einem Unternehmen

oder in anderen Bereichen Arbeitsgänge optimieren, um
Einsparungen zu erzielen?

Überall

Was kann alles gebündelt werden, was zwei Angestellte machen,
wo aber einer ausreichen würde, was vier verschiedene
Angestellte in vier verschiedenen Teams, Gruppen, Abteilungen
machen, aber wofür zwei Angestellte in einem Team ausreichen
würden?

Das wäre ein nichtproffesioneller Ansatz

Welche Arbeitsvorgänge können und müssen zusammengefasst
werden, um effektiver zu sein?

Muß man mit entsprechenden Methoden untersuchen.

Wie viele Vorgesetzte muss es in einem Unternehmen pro
Abteilung, Gruppe, Team … geben? Gibts diesbzgl.
irgendwelche Untersuchungen, Studien, Erfahrungswerte …?

Mit Sicherheit. Viele sind sicher auch gescheitert.

Wie kann man selbst am besten erkennen, was am eigenen
Arbeitsplatz oder am Arbeitsplatz eines direkten Kollegen
(deutlich) anders gemacht werden muss, damit man schneller zu
Arbeitsergebnissen kommt?

Indem man die entsprechende Methodenkompetenz erwirbt.

Kann man das lernen bzw. was muss
man tun, damit man das erkennt?

Mein Weg war, eine REFA-/Industrial Engineering-Ausbildung zu machen. Es gibt sicher auch Alternativen.

Ich denke, dass man nicht unbedingt wissen muss, um welche Art
von Unternehmen es sich handelt,

Richtig. Mir, als Ingenieur sind bei meinen Weiterbildungen auch Krankenschwestern, Gebäudereiniger usw. begegnet.

Gruß
Otto