Einspruch auf negatives MPU

Hallo,
ich hoffe das mir jemand helfen kann und würde euch bitten meine Frage ernst zu nehmen.Am 20.4.2011 musste ich zum MPU.Nach 16 Tagen habe ich meinen Gutachten erhalten und war und bin immer noch schockiert das ich es nicht geschafft habe.720€ MPU - Vorbereitungskurs und 745€ für die MPU.
Habe mir die 30 Seiten durch gelesen und es ist mir aufgefallen das es zum teil nicht stimmt was ich den Gutachter gesagt habe und er einfach viele wichtige Punkte ignoriert hat.z.B.WARUM HAT SICH IHR ALKOHOLKONSUM GEÄNDERT?Angeblich konnte ich dazu nichts Konkretes erzählen!!!
Ich habe DR.Frankenstein 10 Minuten erklärt warum ich damit aufgehört habe und warum sich mein verhalten seit 2 Jahren geändert hat,aber er hat es nicht in meinen Gutachten erwähnt.
Obwohl ich auch sei fast 2Jahren Lange Haare habe konnte ich laut Gutachter keinen Abstinenz nachweisen.Die Haben mir nur eine Urinprobe genommen und wo ich gefragt habe das er doch bitte Haar und Blut abnehmen soll,hat er gemeint das es nicht nötig ist,ABER ICH SOLL MEINE HAARE NOCH NICHT KURZ SCHNEIDEN.

Das ganze hat mich viel Geld gekostet und nun möchte ich DR.Frankenstein verklagen da ich meine damalige aussage weder gelesen noch unterschrieben habe.Ich habe mir extra die Haare lang wachsen lassen für diesen Termin,aber das hat ihm wohl nicht interessiert und alles was ich ihm über Vergangenheit,gegenwart und Zukunft erzählt habe hat er nicht erwähnt und für sich irgendwelche Geschichten ausgedacht.
z.B.ICH HABE ANGST VOR MEINER FRAU oder MEIN VATER WURDE GEFOLTER…:open_mouth:))))))))) Da muss ich echt lachen…

Danke euch

hallo shahin2011

das mit der negativen mpu ist bedauerlich, insbesondere wenn du dann auch noch sehr viel geld für diese unqualifizierte beratung ausgegeben hast. mit der beratungsfirma würde ich als erstes reden, bevor du gegen das mpu vorgehen willst.
ich vermute einmal, dass die führerscheinstelle dir eine dreifache fragestellung gegeben hat.
das bedeutet, dass du zu drei sachthemen in der mpu befragt wurdest.
jedes sachthema muss positiv im gutachten beantwortet werden. wenn der gutachter der überzeugung ist, dass du in einem sachthema unglaubwürdig bist. dann ist die mpu bereits negativ, obwohl er dich
in den 2 weiteren sachthemen positiv beurteilt.
ich gehe davon aus, dass es auch eine fragestellung wegen alkohol gegeben hat.
hier solltest du wissen und das muss auch deine beratungsfirma wissen, dass du über einem jahr alkoholabstinenz nachweisen musst. das kann durch regelmäßige urinkontrollen vor der mpu nachgewiesen werden, oder aber durch 4 haaranalysen (alle 3 monate) mit maximal 3 cm langen haar. die kontrollen müssen zwingend in einem akkreditierten labor, das nach DIN ISO 17025 akkreditiert ist, gemacht werden. ein hausarzt oder ein wals und wiesenlabor ist nicht in der lage diese strengen maßstäbe zu erfüllen.

kannst du die alkoholabstinenz nicht nachweisen ist eine positive mpu nicht möglich.
da macht es dann auch keinen sinn, ob der gutachter dich richtig oder falsch interpretiert hat. sicher macht es dann auch keinen sinn, gegen das gutachten mit einem rechtsanwalt zu klagen. das kostet nur unnötiges geld und wird dir nix bringen.

da ich nicht weiß was die behörde dir als fragestellung auferlegt hat, möchte ich hier ohne weitere infor von dir nix weiter zu sagen.
mfg
mpu24

Hallo mpu24,

ich möchte dich ungern stören,aber ich danke dir das du so schnell geantwortet hast.Wenn du erlaubst werde ich dir alles erzählen was die Behörde von mir verlangt hat.
Im Dez.2008 hatte ich einen Autounfall mit 1,3 Promille ohne Personenschaden( GOTT SEI DANK )und durch Amtsgericht habe ich meinen FS 13 Monaten verloren.
Am 8.3.2009 wurden wir leider auf der Strasse von Zivilbeamten kontrolliert und wegen Handel von BTMG verurteilt was aber nicht stimmt,denn es war für mich und meine freunde.Die erste Anordnung von KVR 16.11.2009 war für Alkohol aber danach kam die neue Anzeige wegen Btmg.In der neuen Anordnung von 2.3.2010 steht nichts von MPU-ALKOHOL sondern wegen BTMG entweder 1 Jahr Urin Abstinenz oder 12cm Haarlänge.Wegen die Geschichte von BTMG hat mich das Amtsgericht zu 9 Monaten Haft auf 3 Jahre Bewehrung Verurteilt und eine 18 Monatige Urinscreening die auch von Staat bezahlt wurde.Die habe ich auch gemacht mit erfolg.Habe auch meine Haare lang wachsen lassen für alle fälle,aber weder den Urinscreening haben die akzeptiert noch Blut oder Haare abgenommen.Angeblich ist mein Urinscreening nichts wert da mein Urinscreening nicht auf alle 6 Drogen getestet wurden ist.Bei jeder Urinabgabe wurde nur eine Droge getestet usw…Das habe ich auch den Gutachter erklärt und er meinte das ich daran keine schuld habe,sondern die FORENSISCHE TOXIKOLOGISCHE CENTRUM ( FTC )
Sogar der Verkehrspsychologe/Vorbereitungkurs hat gemeint das die 18 Monatige Urinscreening nichts wert ist für die MPU aber ich habe ja lange Haare.
Nun weis ich nicht was ich jetzt machen soll und ich bin mir sicher das mein MPU nicht korrekt behandelt wurde.Als Empfehlung soll ich den Nachweis eines mind. 1-jähriges Drogen und Alkoholabstinenzzeitraum belegen und fachlicher Hilfe oder geeigneten Nachsorgemaßnahmen (z.B. Selbsthilfegruppe)
Ehrlich gesagt komme ich mir vor wie ein Junky oder Alkoholiker.
Sorry,das ich dich nochmal gestört habe.

Danke dir

Lg,
Shahin