Guten Morgen,
ich bräuchte mal eine Meinung.
- Vorwurf: 24 km/h Überschreitung innerorts (mit Gebühren sind das über 100 € und ein Punkt)
- Beweismittel: LEIVTEX XV3 (kommt ohne Blitz aus!)
Nun sehe ich 3 Möglichkeiten:
-
Zeugen-Fragebogen ausfüllen und somit die Sache akzeptieren
-
Selber Einspruch einlegen
-
Anwalt beauftragen (müsste ja meine HUK24 Rechtschutzversicherung übernehmen)
Rein gefühlsmäßig würde ich mich auf den 3. Punkt stürzen. Doch habe ich keine Ahnung über die Erfolgsaussichten. Wie sind Eure Erfahrungen damit?
Dank im Voraus!
Beste Grüße
Ralf
P.S.: Kann meine E-mails erst heute abend abrufen!
Hallo Ralf,
Tatvorwurf: Sie überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften um 24 km/h. Fahrzeugart: PKW, Krad oder sonstige KFZ bis 3,5t.
Bußgeld: 80,00 Euro
- ggf. mit Gefährdung: 100,00 Euro
- ggf. mit Sachbeschädigung: 120,00 Euro
Gebühren und Auslagen: 23,50 Euro
Punkte: 1 Punkt
Probezeitmaßnahmen: Keine,
das sind die Tatsachen.
Zum Fragebogen: Hier sind sie nur verpflichtet ihre Personalien anzugeben. Eine Aussage zum Tatvorwurf ist nicht empfehlenswert.Das Ausfüllen der Personalien ist keine Schuldanerkennung.
Einen Einspruch, den man selbst oder durch einen RA einlegt, halte ich nicht für sinnvoll und die Erfolgsaussichten sind praktisch nicht vorhanden.
Und auch die Rechtschutzversicherung entscheidet, ob sie die Kosten eines RA übernimmt.
Ich empfehle in den sauren Apfel zu beissen und die Geldbuße zu bezahlen. Danach aber verkehrsbewußter am Strassenverkehr teilzunehmen.
Gruß
W. Gebauer
Hallo Wolfgang,
Danke für die Antwort. Mir geht es so wie vielen Autofahrern, die erwischt wurden: ich ärgere mich über mich selber! Eigentlich fahre ich sehr wohl verkehrsbewußt. Meine Mitfahrer bestätigen mir auch immer wieder regelmäßig eine sichere Fahrweise.
Sonst hätte ich wohl bei fast 40 TKM im Jahr auch schon ein paar Punkte in Flensburg weg. Das hier ist mein erster, abgesehen von 2 Stempeln auf der DDR-Stempelkarte ;=)
Aber Danke nochmal für die Antwort. Ich werde den Rat annehmen und in den sauren Apfel beißen. Ich war ja ehrlich gesagt auch selber schuld!
Beste Grüße
Ralf