Einsteiger Spiegelreflexkamera...aber welche?

Liebes Forum,
ich bin ein ambitionierter Hobbyfotograf und möchte nun doch endlich auf eine digitale Spiegelreflexkamera umsteigen. Meine „normale“ kleine Kompaktdigitalkamera hat zwar 12 Megapixel, aber rauscht natürlich aufgrund des kleinen Bildsensors unglaublich, die Fotos müssen immer nachgearbeitet werden und trotzdem sind die Resultate nicht berauschend.
Welche gute Einsteigerspiegelreflexkamera könnt ihr empfehlen? Von Canon gibt es ja die EOS d1000, die sich schon ganz gut anhört. Ich möchte erstmal nicht mehr als € 400 ausgeben, hab aber gehört dass es da auch schon was brauchbares gibt. Ich möchte einfach gerne tolle, leuchtende Bilder auch bei Nacht machen können, ohne dass alles rauscht…ich möchte schöne Makroaufnahmen machen, liebe Tiefenschärfe…etc. Wie ihr bestimmt seht: ich hab noch nicht wirklich viel wissen über Spiegelreflexkameras und hoffe hier auf ein bisschen Unterstützung :wink: Bitte schubst mich in die richtige Richtung, bitte!
Dank euch!

)

Hallo Nils,

zum Einstieg ist jedes Modell interessant, welches in preislichen Rahmen liegt.

Da das Objektiv der wichtigste Part im Gespann ist, würde ich zu Gunsten des Objektivs eine möglichst günstige Kamera wählen.
Bei deinen hohen Anforderungen an die Lichtstärke des Objektivs würde ich mindestens die Kamera gebraucht kaufen.
Bei einem Neukauf bleibt einfach kein Spielraum für ein vernünftiges Lichtstarkes Objektiv.

http://www.idealo.de/preisvergleich/CompareProducts/…
http://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/…

Als gebrauchtes Modell gibt es die Pentax istDL schon für 150€, die K-m mit Bildstabilisator ab 200€, dann hättest du noch genug übrig für eine lichtstarke gebrauchtes Festbrennweite und Zubehör wie Tasche, Speicherkarte, Displayschutz und UV-Filter.
http://foto.shop.ebay.de/Digitale-Spiegelreflexkamer…
http://shop.ebay.de/i.html?LH_Price=…400%40c&_nkw=S…
http://www.flickr.com/photos/ossy59/5111069920/

Bei Pentax hast du unter anderem den Vorteil, dass du die günstigen älteren manuellen Objektive sehr komfortabel mit Bildstabilisator, Fokus-Kontrolle und Mehrfeldmessung nutzen kannst.
http://www.techdot.eu/index.php/2009/01/24/m42-adapt…

Nach Pentax kann ich je nach Anforderung auch Olympus und Canon empfehlen. Da ich mich persönlich dieses Jahr für das Pentax-System entschieden habe, kann ich es auch vorbehaltlos empfehlen.

Gruß
Chris

Hi
Dein „Pflichtenheft“ ist mit dem Budget nicht zu erfüllen.

Der Body dabei ist eher unwichtig, auch der Hersteller, alle 5 Anbieter haben da brauchbares im Angebot.

Mit dem Budget ist erst mal blos ein Einsteigerbody mit Kitobjektiv drin. Schlecht sind die alle nicht, aber eben von den Möglichkeiten her begrenzt.

  • Nachtaufnahmen: Bei statischen Motiven: Stativ!, bei bewegten Motiven: Linsen mit hoher Lichtstärke und treffsicherem AF. (Kostet halt was und als Zoom eigentlich nicht zu bekommen)

  • Geringe Tiefenschärfe: Objektiv mit hoher Lichtstärke

  • Makro: Entweder Vorsatzlinse (zweischneidige Sache) oder ein dezidiertes Makroobjektiv. Makrozooms gibt es übrigens auch nicht, zum. keine 1:1 Makros.

Dann: DSLR sind prinzipiell so eingestellt, dass die Nachbearbeitung Kameraintern eher mau ist, die Bilder wirken auf den ersten Blick meist farblich flach und Schärfemäßig eher mau, verglichen mit der Kompaktklickibunti. Diese Kameras bearbeiten die Bilder bereits Kameraintern massiv nach, damit die für den Massengeschmack kompatiblen bonbonbunten, scharfen Bilder rauskommen. Das wahre Potenzial deiner DSLR kannst Du eh blos mit RAW Dateien ausspielen, die du dann selber nachbearbeitest.

Und natürlich haben DSLR auch die Vollautomatik („grünes Deppenquadrat“) und sogenannte "Motivprogramme, die imho so nutzlos sind wie ein Kropf, auch und gerade für Anfänger.

Tipp: Begebe dich in den Nächsten Großmarkt mit Fotoabteilung und begrabbele die Bodies. Das Gerät muss dir gut in der Hand liegen. Und wenn du dann dein Schätzhen nach Hause getragen hast, dann READ THE FUCKING MANUAL!
Das ist nämlich wirklich gut und brauchbar.

Und jetzt meine Beweggründe für Canon:

  1. der Body lag mir gut in der Hand
    .
    .
    .
    .
    lange nix
    .
    .
    .
  2. die hervorragenden, rel Preiswerten Portraitlinsen
  3. brauchbare Software dabei.

LG
Mike

Hy,

die EOS die Du angesprochen hast ist IMHO ein guter Ansatz.
http://www.traumflieger.de/desktop/kameras/cam_1000d…

Allerdings wirst Du mit dem Kit-Objektiv nicht wirklich glücklich werden. Da wirst Du ggf. das Tamron 70-200mm mit dazu nehmen.
Alles was danach kommt wird sich zeigen :wink:

Gruß
h.

Hi!

Da wirst Du ggf. das Tamron 70-200mm mit
dazu nehmen.

Viel Glück dabei, alleine dieses Tamron gebraucht unter 400€ zu finden :wink:

Eine Traumlinse … mein Immerdrauf :wink:

Oder meintest Du das 17-50?

Grüße,
Tomh

So schlecht ist das Kit-Objektiv gar nicht, wenn…
…man sich die Mühe macht, die von CANON mitgelieferte softwareseitige Objektivfehler-Korrektur anzuwenden. Es ist erstaunlich was dieses so oft geschmähte Objektiv dann für brilliante und scharfe Bilder liefert. Da muss man dann schon recht tief in die Tasche greifen (~500 Euro) um ein Zoom mit vergleichbarer Brennweite zu bekommen, welches bessere Bilder liefert als die korrigierten Bilder des CANON-Kit-Objektivs. Zumal eine CANON Kamera ohne Objektiv nur ca. 90-100 Euro billiger ist als mit dem Kit-Objektiv zusammen. Und diese 100 Euro ist es allemal wert.
Um die Prinzipien des Fotografierens zu lernen, mit Licht und Schatten umzugehen, Bildgestaltung zu üben, usw… ist das Kit-Objektiv durchaus geeignet. Und sämtliche Kompakt-Knipsen, die billiger als 300 Euro sind, steckt es auch unkorrigiert locker in die Tasche.
Ich würde mal frech behaupten, dass mindestens 90% aller Leute, die das CANON-Kit-Objektiv schlecht reden, vom fotografischen Können her nicht in der Lage sind, dessen Potenzial voll auszureizen. Wenn du als Anfänger mal so weit bist, dass dir dieses Objektiv keinen Spaß am Fotografieren mehr bringt, dann hast du es schon sehr weit gebracht. Dann ist immer noch Zeit sich nach einem hochwertigeren Objektiv umzuschauen. Das wird dann aber mit Sicherheit teuerer sein als eine EOS 1000D mit Kit-Objektiv zusammen.

Liebe Grüße,

Thomas.

2 Like

Hallo Experten! Danke schonmal an alle für die Antworten. So wie ich das verstanden hab, stößt die Canon EOS 1000d ja nicht auf Ablehnung, oder? Ich würd halt gerne eine Kamera haben, bei der ein einigermaßen gutes Objektiv mitgeliefert wird, weil ich einfach noch nicht die Erfahrung hab, mir einen Kamerabody und dann noch ein spezielles Objektiv getrennt zu kaufen…und zusammenzuwürfeln, es sei denn, jemand sagt mir genau, was ich für meine Anforderungen brauche…sonst wüsste ich spontan garnicht, was ich nehmen sollte.
Denkt ihr denn, ich könnte die Canon EOS 1000d kaufen, ohne dass ich nachher enttäuscht bin, weil die keine besseren Bilder macht als meine Fujifilm FinePix F200 EXR? Davor hab ich nämlich den größten Bammel, dass meine Anforderungen an meine erste Spiegelreflex zu hoch sind…?
Grüße!

Hi!

Denkt ihr denn, ich könnte die Canon EOS 1000d kaufen, ohne
dass ich nachher enttäuscht bin, weil die keine besseren
Bilder macht als meine Fujifilm FinePix F200 EXR? Davor hab
ich nämlich den größten Bammel, dass meine Anforderungen an
meine erste Spiegelreflex zu hoch sind…?

Zuerst schau mal hier rein http://www.fotolehrgang.de

In der Zwischenzeit kaufst Du Dir die Kamera - mit Kit-Objektiv (18-55 IS ), ev. noch ein 55-250 IS dazu.

Dann liest Du das Handbuch und fotografierst.

Dann schaust Du nochmals in den Fotolehrgang - und fotografierst weiter.
Dann setzt Du Dich mit dem Av-, Tv- und M-Modus auseinander (hie und da darfst Du auch im P-Modus arbeiten :wink:)

Wenn Du mit JPG im Automatik-Modus fotografierst, wirst Du von den Bilder höchstwahrscheinlich enttäuscht werden - aber DPP ist bei Canon standardmäßig dabei, deswegen kann ich Aufnahmen im RAW-Format nur empfehlen, um danach das optimalste Ergebnis aus den Bildern rauszuholen.

Dann wirst Du irgendwann mal - wenn Du Dich in die Sache eingearbeitet hast - an die Grenzen der Objektive stoßen bzw. Deine Vorlieben, Lieblingsbrennweiten etc. erkannt haben, die alten Linsen verkaufen und Dir neue zulegen.
Wieder ein bißchen später wird dann der Body getauscht.
usw. usw.

Grüße,
Tomh

Schonmal danke :smile:
Für welche Aufnahmen sind die beiden Objektive denn jeweils geeignet?

Objektivkunde
Das Weitwinkelzzom für Aufnahmen mit großem Bildwinkel und das Telezoom für Aufnahmen von weiter Entfernten Objekten oder enge Bildwinkel.
http://www.digitalkamera.de/Fototipp/Brennweite_vers…
http://de.wikipedia.org/wiki/Zoomobjektiv

Mit unterschiedlichen Brennweiten kannst du für den gleichen Bildausschnitt unterschiedliche Standorte/Perspektiven einnehmen und so die Bildwirkung beeinflussen.
http://www.digitalkamera.de/Fototipp/Perspektive_ver…

Die Kitobjektive sind bei Canon von der optischen Leistung her eher bescheiden. Und Lichtstark sind sie auch nicht sonderlich.

Zum richtigen Fotografieren bedarf es nicht unbedingt eines Zoomobjektivs. Eine der Normalbrennweite (50° Blickwinkel) entsprechende Festbrennweite (~30mm) mit guter Lichtstärke bringt viel spannendere Möglichkeiten mit sich.
http://www.digitalkamera.de/Fototipp/Was_man_bei_Wec…

Pentax K-x mit 18-55mm Kit oder Sigma 18-50mm
Hallo Nils,

mit einem bestimmten Kameramodell entscheidest du dich für das Bajonett des jeweiligen Systems.
Und die Systeme haben unterschiedliche Vor- und Nachteile.

Ich habe mich nach langer Recherche und gründlicher Planung für Pentax entschieden, weil dort mit wirklich jedem Objektiv durch den Bildstabilisator in der Kamera ein Bildstabilisator zur Verfügung steht.
Sogar die Kitlinsen sind mechanisch und optisch spürbar besser als bei Canon und gegen Staub und Spritzwasser abgedichtete Objektive und Kameras sind bei Pentax am günstigsten.

Und ältere Objektive lassen sich besonders komfortabel nutzen, sogar mit AF-Bestätigung. Und mit einem AF-Adapter können sogar manuelle Objektive mit Autofokus genutzt werden.
http://www.techdot.eu/index.php/2009/01/24/m42-adapt…
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=585278

Die Pentax K-x ist in der Preisklasse unter 500€ absolut empfehlenswert.
Im Vergleich mit ähnlichen Kameras von Olympus und Canon kann sie sich deutlich abheben.
http://www.dkamera.de/digitalkamera-vergleich/#canon…
http://www.dxomark.com/index.php/en/Camera-Sensor/Co…

Eine gute Wahl bezügleich des ersten Objektivs wäre das Kit mit dem Sigma 18-50mm.
http://www.fotokoch.de/45106.html?redirect=45106&par…
http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/…
http://www.idealo.de/preisvergleich/CompareProducts/…

Welche Anforderungen hast du denn? Ich kann dir auch besonders gut für dich geeignete Objektive nennen.
Welche Brennweiten hast du mit deiner F200EXR denn am häufigsten benutzt?
Das kannst du auch einfach mit einem Programm als Diagramm auswerten lassen. die reale Brennweite der Kamera mit 4,375 multipliziert ergibt dann die KB-equivalente Brennweit.
Für meine eigene F200EXR sieht das dann so aus:
http://i222.photobucket.com/albums/dd245/kommibot/ex…

Das Programm findest du hier:
http://www.amarra.de/exif.htm
Die exakten Brennweiten-Einstellungen für deine F200EXR wären folgende:
http://i222.photobucket.com/albums/dd245/kommibot/St…

Um dir einen Eindruck deiner aktuellen Kamera in Vergleich zu einer DSLR zu verschaffen kannst dir auch diesen Vergleich ansehen:
http://www.dkamera.de/digitalkamera-vergleich/#fujif…

Gruß
Chris

Was haltet ihr von diesem Angebot? Ist das ein gutes Objektiv?
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=20…

Oder dieses Angebot?
http://www.fotomundus24.de/shop/-p-9933.html?cpc=idealo