Frau X wurde wegen Krankheit ausgesteuert und hat danach Arbeitslosengeld I beantragt, welches ihr auch genehmigt wurde.
Der MDK bestätigte auch, dass sie für mindestens 6 Monate noch arbeitsunfähig ist.
Nach einem Monat musste sie zum Amtsarzt, welcher ihr sagte, dass er eigentlich gar nicht kompetent genug dafür wäre, weil sie nur Psychaterin sei und normalerweise nur Medikamente verschreibe.
Im Gutachten stand dann, dass Frau X 3-6 Stunden arbeiten könne, aber nur stressfreie, emotionslose Jobs, welche es ja aber eigentlich nicht gibt.
So ca. einen Monat später musste Frau X dann zur Psychologin des Arbeitsamtes, welche meinte, dass sie noch Zeit bräuchte, das Gutachten von ihr war aber auf ein halbes Jahr beschränkt.
Jetzt nach sieben Monaten, wurde Frau X bei einem Gespräch mit ihrem Sachbearbeiter, dazu gezwungen, etwas zu unterschreiben, dass sie wieder zur Verfügung stehe. Er meinte, entweder sie unterschreibt das jetzt oder ihr Arbeitslosengeld wird eingestellt.
Da sie dieser Situation nicht gewachsen war und Alleinerziehende Mutter von zwei Kindern ist, habe sie dies auch unterschrieben, obwohl sie noch nicht gesund ist und ihre Hausärztin und Psychologin ihr dies auch bestätigten.
Danach habe sie dann wieder ordnungsgemäß ihren Krankenschein abgegeben und das Arbeitslosengeld wurde prompt eingestellt.
In 2 Wochen soll auch ihre medizininsche Reha von der zuständigen Rentenversicherung beginnen
Ist dies denn von der Agentur für Arbeit rechtmäßig?
Mit freundlichen Grüßen
Anja R.