Einstellung Nachtspeicheröfen

Guten Tag
ich bin vor kuren in ein Haus mit Nachtspeicherheizungen eingezogen, jetzt bin ich mir aber bei der Bedienung nicht ganz sicher. Zunächst mal haben die Nachtspeicheröfen keinen Ein und Ausschlater sondern nur ein Rad wo man die Temperatur einstellen kann und eins wo man einstellen kann wie viel über Nacht aufgeladen wird.

Jetzt meine Frage
das Rad wo ich die Temperatur einstellen kann lasse ich Tag und Nacht auf der gewünschten Temperatur, das ist doch soweit richtig oder ? aber jetzt das Rädchen wo ich die Aufladung einstellen kann hier bin ich mir nicht sicher ob ich das nur Nachts aufdrehen soll und am Morgen wieder runter drehen oder immer aufgedreht lassen soll ?

Was ist hier vom Stromverbrauch günstiger ???

Und meine zweite Frage an einer der Nachtspeicheröfen sind außer den zwei Rädchen noch ein Schalter den man an und aus machen kann, macht man ihn an leuchtet er rot, ist er aus dann nicht mehr und der Schalter ist mit dem Zeichen einer elektrischen Spannung versehen. Was bedeutet das nun wieder …wofür ist der Schalter da ??

Bitte um Hilfe Danke

Das Problem bei der Nachtspeicherheizung ist, dass du den Wetterbericht für morgen kennen musst. Mittlerweile gibt es Steuerungen, welche den Wetterbericht aus dem Internet ziehen und entsprechend aufheizen.

Als Verdeutlichung: Du verbrennst Nachts die ganze Holzmenge, die du dann am nächsten Tag zum heizen der Bude benötigst.

Das kannst du stehen lassen, bzw. je nachdem wie kalt es am nächsten Tag wird etwas verstellen.
Jetzt in der Übergangszeit muss der Ofen nicht voll geladen werden, wenns dann mal -10°C über Tage hat, wirst du dann schnell auf 100% drehen, weil sonst abends die Bude kalt wird.
Also wenn die Heizung Abdens keine Wärme mehr abgeben kann, hast du zu wenig geladen.

Die Ladeeinstellung bestimmt nur auf welche Endtemperatur aufgeheizt wird. Die Ladezeiten werden normalerweise vom EVU über die Rundsteuerung oder eine Schaltuhr festgelegt. Ausserhalb dieser Ladezeiten kannst du das Rädchen verstellen wie du willst, das hat keinerlei Einfluss. Also kannst du die Einstellung tagsüber sein lassen.

Am meisten wirkt sich natürlich die Temperatureinstellung aus!
Wenn also keiner zu Hause ist, könnte man die Temperatur etwas runter drehen, dies würde etwas an Energie sparen.

Vermutlich kannst du damit auch ausserhalb der Nacht den Ofen mit teurem Tagstrom aufheizen.
Dann wirst du nicht zum Eiszapfen, auch wenn du dich beim Aufladen vertan hast.

MfG Peter(TOO)

Hallo!

Beschaffe Dir eine Bedienungsanleitung, wenn Mietwohnung, dann muss das der Vermieter/Verwalter machen.
Man kann nicht voraussetzen, viele Menschen kennen sich damit aus, da braucht der Nutzer Grundinfos zur Bedienung.
Das ist sehr wichtig.

Was übrigens bei Gasthermen nicht anders ist.

Bedienung direkt am Heizgerät ist eher selten. Meist(besser) wäre ein Wandthermostat in jedem Zimmer mit Nachspeicherofen.

Am Aufladezeitregler hat es eine Nullstellung = keine Ladung !
Sonst oft nur Stufen, etwa AUS, 1/3 Ladung, 2/3 Ladung ,Vollladung

Schalter und Kontrolllampe sind fast sicher die Zusatzheizung, die mit Tagstrom (teuer !) läuft. Das ist eine Not- und Zusatzheizung, für alle Fälle.
Man sollte die möglichst nicht nutzen.
Diese Heizung hat meist 1000 W.

Meist lässt man die Temperatur am Ofen immer auf gleicher Stellung, die die man mal rausgefunden hat für angenehme Wärme.
Es hat keinen Zwecke runterzustellen, das ist hier doch anders als bei Zentralheizung.
Die Wärme ist ja drin( und bezahlt) und kann nicht lange gespeichert bleiben, nach 1,5 Tag ist sie weg und direkt über Abstrahlung an den Raum abgeführt.

Was Du einstellen solltest ist der Ladezeitregler, wie viel Wärme nachts eingespeichert werden soll für den nächsten Tag.
Das musst Du lernen, wie man nach Jahreszeit und Außentemperatur einstellt.
Nach einigen Tagen/Woche sollte es sich eingespielt haben, ob Wärme ausreicht tagsüber bis in die Nacht hinein (meist ab 22 h beginnt der neue Ladezyklus).

MfG
duck313