Einstellung Ölheizung

Hallo!
Wir haben eine Fachwerkscheune in ein Wohnhaus umgebaut (hinter die Fachwerkfassade wurde ein neues Haus reingemauert)und bewohnen eine Etage mit 140m² Wohnfläche im 2.OG. Das 1.OG nutzen wir als Kellerräume und wird nicht geheizt. Den Dachstuhl haben wir nicht erneuert und ist nicht isoliert. Im Wohnzimmer haben wir einen Kaminofen, welcher die Wohnräume komplett heizt. Die Heizung läuft nur im Kinderzimmer und im Bad und morgens kurz im Wohnzimmer, bis wir den Kaminofen anmachen. Trotzdem verbrauchen wir momentan pro Tag 8-13 Liter Öl. Ist das normal? Sollten die Heizkörper im ganzen Haus geöffnet bleiben?

Unsere Heizung hat momentan folgende Einstellwerte:
Laufzeit von 5 - 21 Uhr
Normaltemperatur 16 Grad
Spartemperatur 4 Grad
Frost 4 Grad
Wasser 52 Grad
Steilheit 15

Sind die Einstellwerte ok?

Schon mal vielen Dank für Ihre Hilfe!

Hi,
dein Problem scheint nicht die Heizung, sondern ehe die Isolierung zu sein.
Der Fußboden bleibt kalt, weil du von unten nicht heizt und die Wärme pufft gleich wieder zum Dach raus.
Mach doch eine einfache ASr der Isolierung:
Wärmedämmung an Decke des 1.OG und an dach.
Im 1.OG kannst du Styropor nehmen und am Dach Mineralwolle . Kostenfaktor ist nicht allzuhoch.

Allgemein ist es billuiger, wenn man die Raumtemperatur zwischen Tag und Nacht nixcht zuuu unterschiedlich einstellt. Es verbeucht wesentlich mehr Energie, einen Raum wieder aufzuheizen als die Temepratur zu halten.

13 Liter pro Tag x 30 Tage x 12 Monate = 4.680 Liter im Jahr und das für efektiv 2 Zimmer ? uiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuui

Deine Temperaturwerte:
16 Grad ist ok. Halt Nachtbetrieb für Schalfzimmer.
Spar mit 4°, Frost mit 4°
Das heißt, dass die Heizung ab 21 Uhr eigentlich nur anspringt wenn es 4 Grad hat… ist ja niochts anderes als abschalten.
Ich möchte wetten, dass du im Kinderzimmer erst nachmittags wieder 16° hast… oder sind die Räume verbunden ?
Dann alle Türen offen lassen, damit Wärme überall hinkommt.

Wnn du Isolierung hast und Türen auf, solltest du tagsüber die heizung nur noch bei richtigen Wintertemperaturen brauchen.

Sparmöglichkeit liegt noch im Wasser:
52 Grad durchgehend zur Verfügung stellen kostet.
Kannst du mal ne gewisse Zeit allein das Warmwasser abstellen ? Mach mal den test, wieviel es spart.
Ist es vielleicht möglich mit Durchlauferhitzern und Thermen zu arbeiten ? Durchlauferhitzer braucht nur Strom/Energie wenn Warmwasser benötigt wird. Themer ist für Küche ausreichend.

Wenn das nicht praktikabel ist…
Miss mal welche Temperatur „oben“ ankommt. Lässt sich diese eventuell weiter senken ?
Bei z.B. 50° duscht man sowieso nicht, sondern mischt Kaltwasser zu. Weshalb also Wasser auf 50° erhitzen… dann gleich auf xxx Grad.

Jedes Grad weniger beim Heizen /Wasser spart mehrere Prozentpunkte.

Einige der Tipps stammen aus Energieratschlägen und allgemeinen Tipps.
Habe natürlich nichtr alles ganz genau im Kopf. Daher auch keine genauen %-Werte an Ersparnis.

Manchmal ist es auch einfach, die Heizung besser zu warten. Wenn Luft im System ist, kühlt das Wasser viel schneller ab. Es muss also mehr und öfters erhitz werden. Wenn keine automatische Entlüftung, regelmäßig entlüften und Wasser nachfüllen.
Du hast durch denen „Keller“ im 1.OG eine Kältebrücke. Trotz Isolierung wird auch das Wasser für Heizung und Warmwasser in dieser Etage abgekühlt.

Hol dir nen Mieter rein. Der heizt dir dann die Füße und du brauchst (für dich) weniger Öl. *g*

Gruß
BJ

wie groß ist die Heizung denn?

Hallo John,

wir haben ein Jugendstilhäuschen mit 140qm und Dachboden (ebenfalls unisoliert), Teilunterkellert (unisolierter Weinkeller) Die Vorgänger haben hier die Heizung komplett durchlaufen lassen. Verbrauch lag bei 6000 l pro Jahr.

Wir haben ähnliche Werte eingestellt wie der Poster (Tagestemparatur 22 Grad, Nachteinstellung bei 16 Grad, Nutzwasser 50 Grad - Erwärmung wenn ich richtig programmiert habe allerdings nur morgens und abends). Geschaltet wird so wie wir zu Hause sind. Da wir zwei Büros im Haus haben, ist quasi immer jemand da und die Heizung daher meistens auf Tagschaltung.

Wir haben alle Heizkörper aufgedreht und lassen die Heizung über den Fühler in der Küche regeln. Bis jetzt haben wir seit Oktober einen Verbrauch von 1500-2000 Litern. Im Sommer haben wir von April bis Oktober 1000 Liter gebraucht (mussten allerdings auch sehr heizen um das Haus nach der Sanierung trocken zu bekommen). Haben uns in unserem Umfeld umgehört (alles Altbaubesitzer) 4000 bis 6000 Liter sind wohl üblich. Davor haben wir in einem Neubau gewohnt, der kam bei sehr kaltem Winter tatsächlich mit 2000 l aus, bei 240qm und Keller.

Hallo,

Allgemein ist es billuiger, wenn man die Raumtemperatur
zwischen Tag und Nacht nixcht zuuu unterschiedlich einstellt.
Es verbeucht wesentlich mehr Energie, einen Raum wieder
aufzuheizen als die Temepratur zu halten.

Das ist natürlich physikalischer Unsinn. Jede Absenkung spart Energie, weil sich die Verluste verringern. Problematisch ist eher die psychologische Seite. Kommt man nach Hause und die Bude ist kalt, dreht man die Heizung viel weiter und auch länger auf als notwendig. Mit dem Resultat, dass man dann irgendwann lüftet oder gar ein Fenster auf Kippe stellt weil es zu heiss wird. Dadurch kommt es dann zum Energieverlust. Ratsam sind da elektronische Heizungsthermostate, die das Haus rechtzeitig erwärmen.

13 Liter pro Tag x 30 Tage x 12 Monate = 4.680 Liter im Jahr
und das für efektiv 2 Zimmer ? uiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuui

meinst du, dass es ihnen auch im Sommer zu kalt ist? Das wäre natürlich eine Erklärung für den Verbrauch. 40°C in der Wohnung zu halten kostet nun mal :smile:

Gruß, Niels

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[ot] Ammenmärchen ‚teures Aufheizen‘
Hi BJ,

Allgemein ist es billuiger, wenn man die Raumtemperatur
zwischen Tag und Nacht nixcht zuuu unterschiedlich einstellt.
Es verbeucht wesentlich mehr Energie, einen Raum wieder
aufzuheizen als die Temepratur zu halten.

ein Raum verliert Wärme, wenn seine Temperatur höher ist als die Außentemperatur. Je höher die Temperaturdifferenz ist, desto größer sind die Verluste, deshalb gibt es keine einfachere Möglichkeit zu sparen als mit einer Nachtabsenkung.

Gruß Ralf

wie groß ist die Heizung denn?

Wir haben eine Weishaupt Thermo Unit Typ WTU 25-G, Nennwertwärme 25kW, Warmwasserspeicher 200l

Hi,
dein Problem scheint nicht die Heizung, sondern ehe die
Isolierung zu sein.
Der Fußboden bleibt kalt, weil du von unten nicht heizt und
die Wärme pufft gleich wieder zum Dach raus.
Mach doch eine einfache ASr der Isolierung:
Wärmedämmung an Decke des 1.OG und an dach.
Im 1.OG kannst du Styropor nehmen und am Dach Mineralwolle .
Kostenfaktor ist nicht allzuhoch.

Die Decken / Fußböden sind gedämmt, nur das Dach selber nicht.

Allgemein ist es billuiger, wenn man die Raumtemperatur
zwischen Tag und Nacht nixcht zuuu unterschiedlich einstellt.
Es verbeucht wesentlich mehr Energie, einen Raum wieder
aufzuheizen als die Temepratur zu halten.

13 Liter pro Tag x 30 Tage x 12 Monate = 4.680 Liter im Jahr
und das für efektiv 2 Zimmer ? uiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuiuui

So hoch ist der Verbrauch für das ganze Jahr nicht. Von August 2005 bis Oktober 2006 haben wir 2600 Liter verbraucht. Im Sommer verbraucht die Heizung nur für Warmwasser ca. 2 bis 3 Liter.

Deine Temperaturwerte:
16 Grad ist ok. Halt Nachtbetrieb für Schalfzimmer.
Spar mit 4°, Frost mit 4°
Das heißt, dass die Heizung ab 21 Uhr eigentlich nur anspringt
wenn es 4 Grad hat… ist ja niochts anderes als abschalten.
Ich möchte wetten, dass du im Kinderzimmer erst nachmittags
wieder 16° hast… oder sind die Räume verbunden ?
Dann alle Türen offen lassen, damit Wärme überall hinkommt.

Im Kinderzimmer steht das Thermostat auf 2 und morgens sind es dann 18°. Kann man den Frostschutz evtl. noch etwas niedriger einstellen? Die Spartemperatur kann ja nicht niedriger eingestellt werden als der Frostschutz.

Wnn du Isolierung hast und Türen auf, solltest du tagsüber die
heizung nur noch bei richtigen Wintertemperaturen brauchen.

Sparmöglichkeit liegt noch im Wasser:
52 Grad durchgehend zur Verfügung stellen kostet.
Kannst du mal ne gewisse Zeit allein das Warmwasser abstellen
? Mach mal den test, wieviel es spart.
Ist es vielleicht möglich mit Durchlauferhitzern und Thermen
zu arbeiten ? Durchlauferhitzer braucht nur Strom/Energie wenn
Warmwasser benötigt wird. Themer ist für Küche ausreichend.

Das Wasser werde ich gleich mal runterdrehen, vielleicht hilfts. Wir haben in Küche und in den Bädern Schalter für die Zirkulationspumpe. Das heisst, wir bekommen nur Warmwasser wenn diese gedrückt werden.

Wenn das nicht praktikabel ist…
Miss mal welche Temperatur „oben“ ankommt. Lässt sich diese
eventuell weiter senken ?
Bei z.B. 50° duscht man sowieso nicht, sondern mischt
Kaltwasser zu. Weshalb also Wasser auf 50° erhitzen… dann
gleich auf xxx Grad.

Jedes Grad weniger beim Heizen /Wasser spart mehrere
Prozentpunkte.

Einige der Tipps stammen aus Energieratschlägen und
allgemeinen Tipps.
Habe natürlich nichtr alles ganz genau im Kopf. Daher auch
keine genauen %-Werte an Ersparnis.

Manchmal ist es auch einfach, die Heizung besser zu warten.
Wenn Luft im System ist, kühlt das Wasser viel schneller ab.
Es muss also mehr und öfters erhitz werden. Wenn keine
automatische Entlüftung, regelmäßig entlüften und Wasser
nachfüllen.
Du hast durch denen „Keller“ im 1.OG eine Kältebrücke. Trotz
Isolierung wird auch das Wasser für Heizung und Warmwasser in
dieser Etage abgekühlt.

Hol dir nen Mieter rein. Der heizt dir dann die Füße und du
brauchst (für dich) weniger Öl. *g*

Gruß
BJ

Hi Ralf,

hatte ich bisher ja auch immer gedacht. Aber man lernt nicht aus.
Das Mauerwerk strahlt auch Kälte aus, wnn ich die Raum-Temperatur erhöhen will.
Im Endeffekt heize ich also so lange, bis auch die Temperatur des Mauerwerks angeglichen ist. Dann muss die Temparatur nur noch gehalten werden.

So stand es letztens noch im Videiotext unter Energiespartipps.

Ich vergleiche das mal mit einem Auto:
zum Beschleunigen brauchst du extrem mehr Energie als wenn du das Tempo halten willst.
Fahr mal fiktiv auf einer Kreisbahn. Nach 2 Kilometer nimmst du das Gas weg und verbauchst damit nichts mehr. 2 Kilometer später beschleunigst du dann bis du wieder auf Tempo bist. Das mache mal 100 Km. Die für die Beschleunigung benötigte Energie ist höher als die Einsparung.
Um wirklich zu sparen, müsste die „Energielose“ Zeit größer als die Beschleunigungszeit sein.

Auf der fiktive Kreisbahn fährt ein anderer Wagen mit immer gleichbleibendem Tempo 100 km. Es gibt nur eine Beschleunigungsphase, danach muss nur noch soviel Energie zugefügt werden wie an Rollwiederstand und Trägheit verloren geht. Recht wenig also.

Zurück zum Haus:
Da es Nachts ja kälter als Tagsüber ist, ist der Wärmeverlust höher wenn ich nicht mehr heize.
Morgens dann springt die Heizung an und läuft mit Vollast bis die Temperatur wieder erreichtr ist.
Wenn die Temperatur aber nur gehalten werden muss, springt der Brenner nur in regelmäßigen Abständen an und verbaucht Energie.
Sobald dann die Sonne rauskommt, hilft sie beim Temperaturhalten mit und der Brenner muss nochseltener anspringen.

Die Sonne hilft natürlich auch dem Aufheizer. Sie verkürzt die Aufheizzeit aber nicht nenneswert, da ihr die Kraft morgens noch fehlt.

Vom fiktiven Kreisfahren eines Autos im Prinzip überzeugt ?
Findet die Übertragung auf ein Haus deine Zustimmung ?

Nur von den Grundlagen her. Oder habe ich da was ganz wichtiges physikalisxches vergessen =

Oko-Ok- Man heizt im Sommer ‚etwas‘ weniger *lach*

meinst du, dass es ihnen auch im Sommer zu kalt ist? Das wäre

natürlich eine Erklärung für den Verbrauch. 40°C in der
Wohnung zu halten kostet nun mal :smile:

Gruß, Niels

*hahahaha* guuuuuuut *lol*

Ok-OK an alle. Habe nur einfach durchgerechnet. Stand ja nichts von Sommer. Ergo bin ich „auf den leim“ geangen. Nicht dran gedacht.

Sorry an alle.

Grüße
BJ

Hi Pfalzgraf,

Eine Hintergundinfo fehlt eigentlich noch:
Wohnst du in einer Gegend in der es noch so einen richtig schönen langen Winter mit wochenlangem Schneeschippen, schöne tiefe Minusgrade, Straße räumen, Tiefschneefahrten usw gibt (normalerweise meine ich). ?
Will ich aucvh wieder haben. Rheinland sag ich nur. Alles platt keine Berge, kein vernünftigewr Schnee. Habe vor ein paar Jahren noch in Mittelgebirgsnähe gewohnt.

Warum die Frage? Wenn ich hier den Winter sehe, das ist nie einer. Da könnte man extrem sparen. Bei "richtigem " Winter dagegen ist jedes Grad plus in den Wonräumen Bares Geld.

Die Decken / Fußböden sind gedämmt, nur das Dach selber nicht.

Da habe ich dann falsch gelesen, sorry

So hoch ist der Verbrauch für das ganze Jahr nicht. Von August
2005 bis Oktober 2006 haben wir 2600 Liter verbraucht. Im
Sommer verbraucht die Heizung nur für Warmwasser ca. 2 bis 3
Liter.

Jau-Ey… Habe mir eben schon die diversen Kopfwäschen abgeholt *lachh*
Bei 30 Grad Außentemperatur heizt man ja nicht weiter *lach*
So kommts wenn man nur die Zahlen sieht und den Sommer vergisst *g*

Im Kinderzimmer steht das Thermostat auf 2 und morgens sind es
dann 18°. Kann man den Frostschutz evtl. noch etwas niedriger
einstellen? Die Spartemperatur kann ja nicht niedriger
eingestellt werden als der Frostschutz.

Du hattest doch geschrieben, du hättest auf 16° eingestellt. Wieso hast du dann morgens schon 18° im Kinderzimmer ? Sonne als „Zuheizung“ scheidet doch um diese Zeit noch aus.

Frostschutz noch niedriger einzustellen, halte ich für fahrlässig.
Ich traue keinem Temperaturfühler. Wenn er zu träge ist, kann die Temperatur schon längst im Gefahrenbereich sein.
4° sind ok.

Das Wasser werde ich gleich mal runterdrehen, vielleicht
hilfts. Wir haben in Küche und in den Bädern Schalter für die
Zirkulationspumpe. Das heisst, wir bekommen nur Warmwasser
wenn diese gedrückt werden.

Solange du also kein Wasser abnimmst zirkuliert es sozusagen im kleinen Kreislauf. Gut.

Wenn Temperaturabsenkung des Warmwasssers akzeptabel ist…
Ich sehe jetzt keine weiteren Sparmöglichkeiten mehr, außer der Dachisolierung.

Bei heißem Sommer Heizung völlig abschalten. Warmwasser? Morgens im eigenem Swimmingpool ein paar Runden drehen. Wasser ist dann sowieso warm *lach*

Schönen Gruß in die Pfalz Herr Graf
*tiefe Verbeugung und scharwenzel*
BigJohn

Hi Pfalzgraf,

Eine Hintergundinfo fehlt eigentlich noch:
Wohnst du in einer Gegend in der es noch so einen richtig
schönen langen Winter mit wochenlangem Schneeschippen, schöne
tiefe Minusgrade, Straße räumen, Tiefschneefahrten usw gibt
(normalerweise meine ich). ?
Will ich aucvh wieder haben. Rheinland sag ich nur. Alles
platt keine Berge, kein vernünftigewr Schnee. Habe vor ein
paar Jahren noch in Mittelgebirgsnähe gewohnt.

Wir wohnen in Hessen im Knüllgebirge und unser Ort liegt über 400m. Im Winter ist es immer sehr kalt, momentan haben wir -7°. Dieses Jahr hatten wir noch keinen Schnee, kommt aber sicherlich noch.

Warum die Frage? Wenn ich hier den Winter sehe, das ist nie
einer. Da könnte man extrem sparen. Bei "richtigem " Winter
dagegen ist jedes Grad plus in den Wonräumen Bares Geld.

Die Decken / Fußböden sind gedämmt, nur das Dach selber nicht.

Da habe ich dann falsch gelesen, sorry

So hoch ist der Verbrauch für das ganze Jahr nicht. Von August
2005 bis Oktober 2006 haben wir 2600 Liter verbraucht. Im
Sommer verbraucht die Heizung nur für Warmwasser ca. 2 bis 3
Liter.

Jau-Ey… Habe mir eben schon die diversen Kopfwäschen abgeholt
*lachh*
Bei 30 Grad Außentemperatur heizt man ja nicht weiter *lach*
So kommts wenn man nur die Zahlen sieht und den Sommer
vergisst *g*

Im Kinderzimmer steht das Thermostat auf 2 und morgens sind es
dann 18°. Kann man den Frostschutz evtl. noch etwas niedriger
einstellen? Die Spartemperatur kann ja nicht niedriger
eingestellt werden als der Frostschutz.

Du hattest doch geschrieben, du hättest auf 16° eingestellt.
Wieso hast du dann morgens schon 18° im Kinderzimmer ? Sonne
als „Zuheizung“ scheidet doch um diese Zeit noch aus.

Das liegt evtl. am Thermometer, hat vielleicht falsch gemessen.

Frostschutz noch niedriger einzustellen, halte ich für
fahrlässig.
Ich traue keinem Temperaturfühler. Wenn er zu träge ist, kann
die Temperatur schon längst im Gefahrenbereich sein.
4° sind ok.

Das Wasser werde ich gleich mal runterdrehen, vielleicht
hilfts. Wir haben in Küche und in den Bädern Schalter für die
Zirkulationspumpe. Das heisst, wir bekommen nur Warmwasser
wenn diese gedrückt werden.

Solange du also kein Wasser abnimmst zirkuliert es sozusagen
im kleinen Kreislauf. Gut.

Wenn Temperaturabsenkung des Warmwasssers akzeptabel ist…
Ich sehe jetzt keine weiteren Sparmöglichkeiten mehr, außer
der Dachisolierung.

Bei heißem Sommer Heizung völlig abschalten. Warmwasser?
Morgens im eigenem Swimmingpool ein paar Runden drehen. Wasser
ist dann sowieso warm *lach*

Schönen Gruß in die Pfalz Herr Graf
*tiefe Verbeugung und scharwenzel*
BigJohn

Hallo,
Analogien haben alle einen systemimmanenten Nachteil: sie sind nicht das Original und deshalb verhalten sie sich leider auch nur teilweise so. Das ist in Ordnung, wenn man nur einen Teilbereich des Originals damit erklären oder verdeutlichen möchte. Das ist aber überhaupt nicht in Ordnung, wenn man die Analogie als Beweis für das Verhalten des Originals heranziehen will. Weil hier einfach die Grenzen der Analogie überschritten werden.
Eine Heizung hat ihren größten Wirkungsgrad bei der größten Temperaturdifferenz. Ein Auto hat dagegen den größten Wirkungsgrad, wenn es im höchsten Gang mit möglichst geringer Drehzahl dahin tuckert. Und deshalb ist Deine Begründung schlicht falsch.

Da es Nachts ja kälter als Tagsüber ist, ist der Wärmeverlust
höher wenn ich nicht mehr heize.

Falsch. Die Verluste sind proportional zum Quadrat der Temperaturdifferenz. Also sind sie genau dann am größten, wenn Du nachts heizt.

Morgens dann springt die Heizung an und läuft mit Vollast bis
die Temperatur wieder erreichtr ist.

Eine Heizung läuft immer mit Vollast. Halb eingeschaltete Brenner gibt es nicht.

Wenn die Temperatur aber nur gehalten werden muss, springt der
Brenner nur in regelmäßigen Abständen an und verbaucht
Energie.

Wenn der Brenner ausgeschaltet ist, braucht er gar keine Energie.

Sobald dann die Sonne rauskommt, hilft sie beim
Temperaturhalten mit und der Brenner muss nochseltener
anspringen.

Was das jetzt mit der Nachtabsenkung zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Scheint die Sonne stärker oder schwächer, wenn ich nachts weniger heize?

Die Sonne hilft natürlich auch dem Aufheizer. Sie verkürzt die
Aufheizzeit aber nicht nenneswert, da ihr die Kraft morgens
noch fehlt.

Aha. Und dem Nicht-nachtabsenker hilft sie?

Vom fiktiven Kreisfahren eines Autos im Prinzip überzeugt ?
Findet die Übertragung auf ein Haus deine Zustimmung ?

In keiner Weise.

Nur von den Grundlagen her. Oder habe ich da was ganz
wichtiges physikalisxches vergessen =

Ja. Das Modell passt einfach nicht.

Gruß
loderunner

hier einmal einige Richtwerte
http://www.internetratgeber-recht.de/MietrechtNebenk…
bitte einmal die KW Zahl der Anlage angeben zB. bei einer 50 KW Heizung verbraucht der Brenner ca. 5,5 l/h öl.

Moin, BJ,

Das Mauerwerk strahlt auch Kälte aus

das wäre mal was Neues. Wärme strahlt; an Kältestrahlung reibt sich nur der Erfinder eines Perpetuum mobile auf.

Im Endeffekt heize ich also so lange, bis auch die Temperatur
des Mauerwerks angeglichen ist.

Jetzt geht’s ganz in die Hose: Wie warm die Mauer wird, ist erstmal völlig unerheblich. Die Luft im Raum wird erwärmt.

Dann muss die Temparatur nur noch gehalten werden.

Sobald die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist, müssen die Verluste ausgeglichen werden. Das ist der einzige Zweck all unseres Heizens. Gäbe es keine Verluste, könnten wir jetzt die Heizung abstellen.

Fahr mal fiktiv auf einer Kreisbahn. Nach 2 Kilometer nimmst
du das Gas weg und verbauchst damit nichts mehr.

Beobachte mal ganz genau: Ab dem Moment, in dem die Lenkung eingeschalgen wird, verlangsamt sich das Fahrzeug. Extrem. Grund: Das Fahrzeug möchte geradeaus fahren; für die dauernde Richtungsänderung ist Energie notwendig, die die Reifen aufheizt - Wärmeverlust.

Vom fiktiven Kreisfahren eines Autos im Prinzip überzeugt ?

Nicht im mindesten.

Findet die Übertragung auf ein Haus deine Zustimmung ?

Nicht im mindesten.

Nochmal der Merksatz: Heizen heißt Wärmeverluste ausgleichen - sonst nichts.

Ein Volumen Luft wird erwärmt, das geht recht fix. Über die Außenwände gibt die Luft die Wärme ab, das geht (hoffentlich, je nach Dämmung) eher langsam, aber auf jeden Fall desto schneller, je größer das Temperaturgefälle ist. Irgendwann ist das Volumen so weit abgekühlt, dass die Heizung wieder anspringt.

Eine Heizung zu verstehen heißt rechnen, da geht kein Weg dran vorbei. Besorge Dir die Wärmedurchgangszahlen, verrechne sie mit den Außenflächen, über die die meiste Wärme entfleucht, sowie mit der Temperaturdifferenz zwischen drinnen und draußen. Das Ganze vergleichst Du dann mit dem Aufwand, der nötig ist, das Volumen Luft zu erwärmen, das der Raum umfasst.

Gruß Ralf