Einstellungsuntersuchung als Dienstordnungsangestellter

Liebe Wer-Weiss-Wasler,

angenommen man hat eine Jobzusage als „Dienstordnungsangestellter“ bei einer Körperschaft des Öffentlichen Rechts (bspw. Berufsgenossenschaft). Es gibt einen Termin zur Vertragsunterzeichnung, vorher muss aber noch die Einstellungsuntersuchung bestanden werden. Die betroffene Person ist kerngesund (sogar sportlich), hat aber einen BMI von 35. Ist dies ein Problem bei der Einstellung zum Dienstordnungsangestellten (wie es bei Beamten sein kann) oder ist das kein Hinderungsgrund zur Einstellung?

Beste Grüße
Carsten

Hoi.

Bei einem BMI von 35 wiegt man z.B. ca. 115 Kg bei 1,80m. Wenn man dann Kraftsportler oder Defense-Center beim Football ist, sollte es kein Problem geben.

Es hängt grundsätzlich von der Beurteilung/Empfehlung des Amtsarztes und der Entscheidung des Dienstherren ab.

Allerdings wird das nicht die einzige Untersuchung bleiben. Daher kann es sein, dass der Dienstherr sich das erstmal anschaut und dann bei der Einstellung auf Lebenszeit auf eine Verbesserung drängt - oder auch nicht.

Ich war dreimal bei der Untersuchung(Einstellung/nach der Ausbildung/Verbeamtung) und bei keiner Person gab es Probleme. Und das, obwohl es verschiedene Gründe gegeben hätte, auch einen BMI von über 40…

Ciao
Garrett

Hi,

ich kenne die Antwort nicht wirklich. Aber ich kann mir vorstellen, dass da nach KO Kriterien gesucht wird.

zB Drogenkonsum
oder im Hygienebereich nach Dauerausscheider von Salmonellen

Die Liste ließe sich sicherlich sehr weit fortführen. Ein BMI von 35 würde ich da nicht als kritisch einstufen(Außer natürlich es ist eine Stelle wo das tatsächlich hinderlich sein könnte zB den Höhenrettungsdienst).

Außerdem ist der BMI alleine wenig aussagekräftig. Der erwähnte Footballspieler oder ein Coachpotato ist doch ein Unterschied.

MFG

Hoi.

Ab gewissen Uhrzeiten sollte man keine mehr Artikel schreiben…

„bei keiner Person gab es Probleme. Und das, obwohl es verschiedene Gründe gegeben hätte, auch einen BMI von über 40…“ - damit meinte ich nicht nur mich, sondern unseren ganzen Prüfjahrgang von über 30 Personen…

Ciao
Garrett

Hallo,

bei Beamten ist ein höherer BMI ein Problem, weil bei der Einstellungsuntersuchung auch abgeklärt werden soll, ob der Bewerber bis zum Pensionsalter durchhält.

Bei Übergewicht geht man wegen der Folgeerkrankungen davon aus, daß der Bewerber das reguläre Pensionsalter nicht erreicht.
Dies würde hohe Kosten verursachen und das möchte man vermeiden.
Bei Angestellten fallen diese Kosten nicht an, da das dann durch die KK oder den Rentenversicherungsträger bezahlt wird.

Grüße
miamei