Einstiegsgehälter

Hallo, ich hätte mal eine Frage und zwar, habe ich jetzt meine Ausbildung zur Steuerfachangestellten beendet. Also ich habe meinen Realschulabschluss, dann die einjährige Berufsfachschule somit den erweiterten und habe meine Ausbildung mit einer 3 beendet.
Ich arbiete in einem kleinen Büro mit 5 Mitarbeitern. 37 Stunden Woche, und 30 Tage Urlaub. Meine Frage wie ist das Einstiegsgehalt von Steuerfachangestellten? In Region Hannover ?
Ich bekomme 1400 Brutto
30 VWL
und knapp 60 Euro Fahrkarte…
ich habe gerechnet und bekomme nicht mal 9 Euro pro Stunde!!! Ist das normal ?
Sie möchte ab Januar um 100 Euro erhöhen. Oder so…Was sagt ihr dazu ?
Und sie meinte sie hat sich an den Durchscnitt gehalten. ICh dumme habe mich auch vorher nicht informiert. Dahcte das wäre normal…Bitte Hilfe. Kann ich irgendwas gegen den Vertrag machen?

Hallo,

Ich arbiete in einem kleinen Büro mit 5 Mitarbeitern. 37
Stunden Woche, und 30 Tage Urlaub. Meine Frage wie ist das
Einstiegsgehalt von Steuerfachangestellten? In Region Hannover
?
Ich bekomme 1400 Brutto
30 VWL
und knapp 60 Euro Fahrkarte…

das ist - leider - kein ungewöhnliches Gehalt für Einsteiger und eine kleine Firma. Man muss natürlich berücksichtigen, dass 37 Std/W. und 30 Tage Urlaub heutzutage echter Luxus ist.

ich habe gerechnet und bekomme nicht mal 9 Euro pro Stunde!!!
Ist das normal ?

Die Gehaltsentwicklung in Deutschland ist absolut gegensätzlich zur wirtschaftlichen Lage. Die Reallöhne sinken seit Jahren. Das ist politisch gewollt. Dein aktueller Stundenlohn liegt etwas über dem, was häufig als Mindestlohn gefordert wird. Würde man wirklich jedem Arbeitnehmer in Deutschland einen Mindestlohn zahlen, würde Dein Einkommen ganz sicher steigen.

Sie möchte ab Januar um 100 Euro erhöhen. Oder so…Was sagt
ihr dazu ?

Besser als nix. Mit Fahrgeld liegst Du dann bei 1560 Euro.

Und sie meinte sie hat sich an den Durchscnitt gehalten. ICh
dumme habe mich auch vorher nicht informiert. Dahcte das wäre
normal…Bitte Hilfe. Kann ich irgendwas gegen den Vertrag
machen?

Gegen den Vertrag kannst Du nichts machen. Du kannst Dich natürlich anderweitig umsehen. Vielleicht bekommt Du woanders mehr, dafür dann aber 40 Stunden oder mehr in der Woche und nur 25 Tage Urlaub. Das musst Du selbst wissen.

Alternative: 400 Euro Job nebenbei, also Zweitjob. Das kannte man früher nur aus Reportagen aus Amerika, in Deutschland ist das inzwischen nicht unüblich.

Gruß

S.J.

Guten Tag,

Danke, fr Ihre Antwort.
Habe mich mal in meiner Klasse umgehört. die bekommen alle mehr als ich. das schlechteste war pro Stunde 10,50 €. Und einige haben schlechter abgeschnitten als ich! Und die größe der Kanzlei ist odhc auch nicht wirklich relevant oder?
ALso habe mir vorgenommen, Chefin darauf anzusprechen. Da der Durchschnitt bei 1670 € liegt. finde ich sonst zu wenig!

Habe ausgerechnet, bekomme Netto gerade mal 1071 Euro. Finde ich viel zu wenig.

ohhh Maaannnnnn. Das ist so blöd!!

Keinem Niemand mangelt niemals nirgends nichts
Ugh.

die bekommen alle mehr als ich.
einige haben schlechter abgeschnitten als ich!

Sehr aufschlussreich. Gilt ein Albinoneger auf dem Zebrastreifen bei Nacht als getarnt, wenn alle Katzen grau sind?

Aga,
CBB

Hallo Ruya,

naja, ist blöd für dich gelaufen, aber tröste dich damit: Jeder macht am Anfang Fehler, besonders was die Gehaltsforderungen angeht.

Ich würde dir empfehlen: Sage jetzt erst mal nichts - du hast den Vertrag so unterschrieben und solltest zunächst dazu stehen.

Mach ein Jahr gute Arbeit und warte dann einen günstigen Momente ab - vielleicht wenn du gerade eine besonders gute Leistung gebracht hast - und führe dann mit deinem Chef ein Gehaltsgespräch.

Oder sieh dich nach was anderem um, aber dafür solltest du auch mindestens 1, besser 2 Jahr im jetzigen Job bleiben.

Und: hast du bei den Vergleichen mit deinen Klassenkameraden auch
deine Arbeitszeit und Urlaubsregelung eingerechnet? Die sind nämlich sehr gut, und das kann auch bares Geld wert sein.

Viel Erfolg wünscht dir
Bixie

Hallo,

eine vom Mitarbeiter angestrebte Gehaltsverhandlung macht nur dann Sinn, wenn

  1. sich der Mitarbeiter vorher auf dem Markt umgesehen hat und ggfs. bereit ist mittelfristig zu wechseln.
  2. der Mitarbeiter sachlich begründen kann, dass er mehr verlangen kann.
    Der Hinweis auf den Branchendurchschnitt hat hier nichts verloren.