Eintragung beim TÜV möglich?

A hat nun endlich etwas Freizeit und sich nun ein Auto zu Hobby zwecken für die Rennstrecke umgebaut. Dabei wurde unter anderem verändert (Fahrwerk ist schon eingetragen) : komplette Innenverkleidung inklusive Airbags raus, Schalensitze mit 3Punkt-Gurten, Stahlfelx Bremsleitungen, leicht größere Bremsen vorne vom selben Hersteller ( ursprubglich  bmw e36 323ti 286mm nun bmw e46 328i 300mm) und Spurplatten hinten. kann A diese Änderungen in Kombination eintragen lassen? Wenn ja, wo am besten?  A kommt aus Aachen Umgebung und war schon bei 2 Prüfstellen die ohne das Auto gesehen zu haben ablehnten… mit der Begrünung das sowas nicht geht bzw sogar illegal sei dieses einzutragen…:confused:

NEIN!!! Allein durch die fehlenden Airbags ist die Betriebserlaubnis erloschen.

Hallo!

für die Rennstrecke umgebaut, da braucht man doch keinen TÜV. Aber vielleicht gibt’s Auflagen vom Motorsportverband bezüglich Starterlaubnis. Das ist aber etwas anderes.

Muss den Wagen aber auch auf dem Hänger zum Renngelände schaffen .

Mit diesen Änderungen kann man nicht mehr am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen.
Es trägt einem niemand ein, weil sinnlos !

MfG
duck313

Hallo,

natürlich kann man den Airbag austragen lassen und eine Bremsenanpassung oder Dinge wie Überrollkäfige ist auch zulassungsfähig.

Die Problematik ist nur, dass der TüV hier immer stärker die Eintragung verweigern. Das entgeht man damit, dass man sich die Eintragung von Profis machen lässt, also von Tuningfirmen, die damit Erfahrung haben.

Ansonsten hilft nur sich umzuhören, wer solche Eintragungen macht und evtl. auch weiterew Anfahrten zu TüV Stellen in Kauf nimmt.

Und am Besten wäre es gewesen - und so macht man das normalerweise auch - sich vorher mit dem TüV abzuprechen, was man wie machen soll / muss.

Dein Post sagt nämlich nicht aus, welche von Dir durchgeführte Maßnahme der Tüv ablehnt.

222kpl

Hallo, mit regulären Anschnallgurten schon verständlich jedoch haben die Airbags durch die neuen sichertsgurte (3oder auch 4 Punkt) keinen Sinn mehr da man fest im schalensitz gehalten wird.

Da der Wagen nur in der Freizeit (nicht an Rennveranstaltungen) auf der Rennstrecke bewegt werden soll, auf manchen Strecken auch eine Straßenzulassung erforderlich ist ( zb. Nürburgring) und den Weg schon alleine fahren sollte da ich keinen Transportmöglichkeit habe macht eine Straßenzulassung schon Sinn.

Der TÜV lehnte hauptsächlich die Eintragung von Schalenzitzen und das austragen der Airbags ab. Wobei es ja unsinnig ist da eine Kombination von Schalensitzen mit 3/4Punktgurten weitaus sicherer ist als ein regulärer Anschnallgurt mit Airbag und der Airbag nach Einbau der Gurte auch völlig sinnlos ist. Aber werde mich wohl weiter umhören müssen.

Hallo

„Schalenzitzen“ hätte ich abgelehnt - höhö

Ich weiss ja nicht, welche Sitze Du ausgesucht hast.
Das Problem dürfte bei den Sitzen wahrscheinlich in der Verbindung Sitz zu Fahrzeug also bei der Sitzkonsole zu suchen sein. Ist die nicht zugelassen, dann wirds auch nix mit den Sitzen. Hier hilft dann wirklich nur ein Profi weiter.

Und das Austragen von Airbags war schon immer nicht ganz einfach. Es gibt nicht viele TüVs die das überhaupt machen.

Ich würd’ da lieber das Airbag - Lenkrad so aufarbeiten lassen, dass die Oberfläche so griffig wie möglich wird. Das ist nämlich normalerweise ohne TüV - Eintragung machbar und bringt auch das gewünschte Ergebnis.

Nur Fahr-Profis können kleinere Lenkräder überhaupt in Rundenzeiten umsetzen. Uns Amateuren hilft dabei das größere Lenkrad sogar noch, die Linie besser zu halten.

222kpl

A kommt aus Aachen Umgebung und war schon
bei 2 Prüfstellen die ohne das Auto gesehen zu haben
ablehnten… mit der Begrünung das sowas nicht geht bzw sogar
illegal sei dieses einzutragen…:confused:

Völlig richtig.

Grundsätzlich ist eine Prüfung nur am Auto möglich.

Danke für deine Antwort:smile: der Prüfer hat ja nichtmals sich die mühe gemacht mir das zu sagen bzw. sich die Sitze/Sitzkonsolen anzusehen. Die Sitze sind von Beltenick (mit FIA). Mit den Sitzkonsolen wird es sehr schwirig da es für den bmw e36 keine vernünftigen zu kaufen gibt und wenn sitz man nicht optimal (ehr ein wenig nach Links versetzt) vorm Lenkrad und deshalb sind diese selbst angefertigt.

Ja, das ist natürlich vollkommen klar das dieses am Auto selber getestet /in Augenschein genommen werden muss… Jedoch wurde man direkt darauf verwiesen sich wen anders zu suchen.

Mit den
Sitzkonsolen wird es sehr schwirig […] und deshalb
sind diese selbst angefertigt.

Die wird dir niemand abnehmen, so viel ist sicher.

Gruß
O.Varon

Ja, das ist natürlich vollkommen klar das dieses am Auto
selber getestet /in Augenschein genommen werden muss… Jedoch
wurde man direkt darauf verwiesen sich wen anders zu suchen.

Du widersprichst dir doch selbst.
Du wirst niemanden in Deutschland dafür finden.

Also bringe das Auto zum Tüv oder zur Dekra,
dann wird dir evt. auch geholfen.

Hallo!

Sitzkonsolen … und deshalb sind diese selbst angefertigt.

Vielleicht glaubst du, ich möchte dich vergackeiern, aber es ist ernst gemeint: Wer mit dem beschriebenen Fahrzeug den Segen des TÜV haben will, braucht einen Prüfer, der für einen Packen Scheinchen, Bordellbesuche mindestens im hohen 4stelligen Bereich oder etwas in dieser Art empfänglich ist. Oder jemanden, der in volltrunken-unzurechnungsfähigem Zustand seine Unterschrift und Stempel gibt. In jedem anderen Fall kannst du nicht glauben, dass jemand der Privatbastelei an einer Sitzhalterung Verkehrssicherheit bescheinigt. Dann auch noch ausgebaute Airbags. Schier aussichtslos. Du musst im Fall einer Vorführung beim TÜV damit rechnen, dass du mit dem Auto nicht mehr vom Hof fahren darfst, bzw. nur noch Huckepack auf einem Transporter.

Deutlicher: Der Schlorren ist schlicht und ergreifend verbastelt, die Betriebserlaubnis ist erloschen und in D wird solchem Teil kein Prüfer seinen Segen geben, solange ihn niemand mindestens mit Waffengewalt, einem nackten Mädchen, viel Schnaps und einem Haufen Geld zwingt. Für dich mag es bitter sein, aber es ist schon sehr beruhigend, dass man hierzulande nicht damit rechnen muss, dass einem auf öffentlicher Straße beliebige Laienbastelei entgegen kommt. Abgesperrte Strecken und Schlammpisten zur Volksbelustigung sind die eine Welt, öffentliche Straßen die andere. Diesen feinen Unterschied hast du nicht rechtzeitig erkannt. Shit happens.

Gruß
Wolfgang

Du übersiehst hier ein Kleinigkeit. Bei den Änderungen, die du gemacht hast, könnte man dich als Hersteller des Fahrzeugs betrachten. Als solcher musst DU dem TÜV durch Gutachten beweisen, das deine Änderungen sicher im Sinne der StVO/ StVZO sind. Wie willst du das anstellen, außer du baust 20 Autos so um und machst verschiedene Crashtests, die beweisen, daß es sicher ist. Du kannst nicht beweisen, daß die Sitze mit dem Dreipunktgurt sicher sind, also kreigst du den fehlenden Airbag nicht eingetragen.
Ist es nicht sicher und es passiert was, gehst du zusammen mit dem Prüfer in den Knast.
Fahr mit nem Anhänger zur Rennstrecke oder lass die Karre in Rumänien oder Zentralafrika zu.

Hallo,

Ich denke mal an „Bausatz-Autos“ wie z.B. http://www.rush-sportwagen.de/

Diese Autos werden von jedem Hobbyschrauber in der eigenen Garage „zusammengeschustert“ und bekommen trotz teilweise sehr „interessanten“ Ausführungen immer wieder TÜV.
Hatte so ein Ding gebraucht gekauft und musste einiges überarbeiten bis ich selbst damit zufrieden war, troztdem hatte das Auto zuvor ohne Beanstandungen und ohne Geldkoffer anstandslos Tüv bekommen (hat mich selbst gewundert, eigentlich wollte ich bei dem Tüvbesuch wissen was alles geändert werden muss um Straßentauglich zu sein).

Von mir selbst bemängelt wurde z.B.:

  • Sitze lagen nur auf dem Gitterrohrrahmen auf und waren ursprünglich mit je 4 Schrauben M8 direkt auf dem 2mm-Alublechboden verschraubt (ohne Verstellmöglichkeit)
  • Der Tank war nur mit 2 Gewindestangen M4 und einem Baumarkt-Aluwinkel im Heck festgeklemmt, die Benzinschläuche waren recht knapp über der Kardanwelle verlegt ohne ausreichende Befestigung
  • Die Batterie war ebenfalls nur mit M4-Gewindestangen und einem Baumarkt-Aluwinkel geklemmt, es bestand sogar die Gefahr eines Kurzschlusses wenn die Batterie ein wenig verrutscht
  • Das Auto hatte zuvor schonmal einen Kabelbrand, die Elektrik wurde damals nur notdürftig geflickt „hauptsache es geht“ und war generell haarsträubend ausgeführt
  • Immerhin hatte das Auto sogar eine Lüftung, verlegt mit 50er Abwasserrohren (das blieb sogar so *g*)

Da eben manchmal auch solche Krücken Tüv bekommen denke ich das es bei einem korrektem Aufbau, Sachverstand und VORHERIGER Absprache mit dem späteren Prüfer durchaus möglich sein sollte ein Auto als „Hersteller“ durch den Tüv zu bringen.
Anbieter solcher Bausatzautos wären hier z.B. ein Ansatzpunkt da diese oft auch Hilfe anbieten beim Aufbau und späteren zulassen des Fahrzeugs.

viele Grüße
raicer

Wo Wiederpreche ich mir denn? Die Aussage hättest du dir gepflegt sparen können! Ich war doch schon beim TÜV (Prüfstellen) und diese machen sich nichtmals die mühe einem weiter zu helfen oder geschweige sich die Sache anzusehen.

Wer ist eigentlich der Hersteller solcher Auto, der Hersteller des Bausatzes oder der Schrauber, der ihn zusammen prügelt?

Wo Wiederpreche ich mir denn?

Lies einfach mal deine eigenen Texte, dann solltest Du es erkennen!

Die Aussage hättest du dir
gepflegt sparen können!

Fehlanzeige - wenn man solchen Unsinn schreibt, werde ich darauf hinweisen.

Ich war doch schon beim TÜV
(Prüfstellen) und diese machen sich nichtmals die mühe einem
weiter zu helfen oder geschweige sich die Sache anzusehen.

Dies glaubst Du jetzt wohl selbst nicht!
Der Tüv gibt Hinweise was möglich ist, bzw. was nicht erlaubt ist.

Dann solltest Du dich auch daran halten.