Einvernehmliche Lösung Dienstverhältnis

hallo,

ich bin jetzt 22 Jahre in der gleichen Firma beschäftigt als Angestellter und möchte nun eine neue Herausforderung suchen.

Ich möchte jedoch nicht kündigen, sondern mich auf eine einvernehmliche Lösung einigen mit dem Arbeitgeber. Wie argumentiert man diese am besten ? Bei mir geht es um viel Geld (Abfertigung) die ich verlieren würde wenn ich selber kündige.

lg

Hallo,

Ich möchte jedoch nicht kündigen, sondern mich auf eine
einvernehmliche Lösung einigen mit dem Arbeitgeber. Wie
argumentiert man diese am besten ? Bei mir geht es um viel
Geld (Abfertigung) die ich verlieren würde wenn ich selber
kündige.

meinst Du evtl. Ab findung?

Warum sollte der Arbeitgeber einem Mitarbeiter, der das Unternehmen verlässt, noch Geld hinterher werfen? Der wird sagen „kündige doch“. Eine Abfindung kommt nur in Betracht, wenn die Kündigung durch den Arbeitgeber erfolgt und soll den Zweck einer Entschädigung dafür erfüllen.

Ich glaube, dass Du etwas grundlegend falsch siehst.

Gruß

S.J.

Öhm…

Zusätzlich von den Aspekten, die Steve schon erwähnt hat (dem ich übrigens zustimme) - eine „einvernehmliche Trennung“ findet normalerweise dann statt, wenn beide Seiten akzeptieren, dass eine Aufrechterhaltung des Arbeitsverhältnisses keinen Sinn mehr macht und ist im Prinzip die höfliche Formulierung von hochkanter Rausschmiss - Zitüte Wackelpedia „Unter Umständen kann sogar eine fristlose Kündigung günstiger sein“

Wenn Du sowas wirklich willst, wären die effektivsten Mittel wohl sowas wie photoshoppte Nacktfotos vom Chef an „alle_mitarbeiter@meinefirma“ schicken, aber ehrlich … ich würde es nicht darauf anlegen!

Schlechte Mitarbeiter können dem Chef eventuell ein Angebot der Form „Kuck mal, mein Wissen ist antiquiert, ich bin langsam, oft krank und aufgrund Altersprogression viel zu teuer - gib’ mit 50k€, Du siehst mich trotz Kündigungsschutz nie wieder und stell’ statt meinereiner einen Jungspund für’s halbe Gehalt ein“

Bei guten Mitarbeitern wird doch kein Chef so dumm sein und für das Abwandern der Qualifikation und dafür, dass er einen unerfahrenen Grünling teuer ausbilden darf, noch Kohle in die Hand nehmen!

Würdest Du selbst doch auch nicht - ein schönes, wohnliches Haus gegen eine minderwertige Baustelle tauschen und dafür noch Geld hinlegen?

Gruß,
Michael

Ist das in Österreich? (owT)
Da ist das mit den Abfertigungen nämlich (deutlich) anders als in Deutschland…