Hi!
Wir müssen einen gewissen „Qualitätsstandard“ der Bildung
wahren. Und dazu gehört eben nun mal auch, solche Fragen bei
der Zuwanderungspolitik zu beachten.
Ich glaube, niemand hier wird behaupten, daß Deutschland alle
aufnehmen kann. Aber diejenigen, denen heute noch Asyl gewährt
wird, lassen sich nicht mehr in Tausenden sondern nur in
Hunderten messen. Ja, es sind wirklich so wenige, glaubt man
unserer Justizministerin. Von daher mach dir mal keine großen
sorgen um deine Steuren, die darauf gehen.
Ich mache mir weniger Sorgen um die paar echten Asylanten als vielmehr um die Vielzahl Scheinasylanten und auch diejenigen, die illegal hier leben.
Ich bin diesbezüglich für eine klare Linie á la USA.
Wieviele Ausländer kennst du
eigentlich persönlich, umd solche Aussagen zu machen?
Was für eine saublöde Frage!
Du denkst doch wohl nicht im Ernst, daß Du mich mit dieser Art
der Befragung in die Unglaubwürdigkeit drängen kannst!
Ich denke nicht, daß sie wirkich so saublöd war, vielleicht
von Murman etwas unglücklich fomuliert.
So kann man es auch sehen.
Ich jedenfalls interpretiere das wie bereits gesagt.
Wieviele dieser Personen kennst Du denn?
Ich habe ca. 800 ausländische Kollegen (größtenteils aus
Frankreich und Nordafrika und ca. 25 spanische, italienische
und türkische Freunde.
Alle haben sie Jobs und Aufenthaltsgenehmigungen und können
deshalb bleiben, so lange sie wollen.
So! Ich glaube hier liegt der Knackpunkt. Das heißt also,
jeder, der einen Job hat ist ein Mensch und wer keinen hat
(übrigens, als Asylant darfst du in Deutschland nicht
arbeiten, auch wenn du willst) ist ein Mensch zweiter Klasse?
Wo kämen wir mit einer solchen Logik noch hin?
Ich habe diese Reaktion bereits erwartet.
Ich habe gar nichts gegen die paar Asylanten wie gesagt.
Mich stören Wirtschaftsflüchtlinge und Leute, die sich anderweitig auf deutsche Kosten sanieren. Und hiervon gibt es wahrlich genug, die somit das Ansehen aller übrigen Ausländer in Deutschland beschädigen.
Ich bin kein Feind von einer Gesellschaft, in der verschiedene Kulturen miteinander leben. Nur muß es eben für alle fair zugehen. Auch für die Gastgeber.
Damit will ich sagen: so gut wie jeder, der etwas kann und
einen Job in Aussicht hat, kann auch bleiben.
Die meisten Ausländer tun es aucb, ob du es glaubst oder
nicht. Und zwar verrichten sie solche Jobs, die die meisten
Deutschen nicht machen wollen (weil sie zu dreckig sind und
niedrigbezahlt?).
Auch dieses Argument war zu erwarten und greift nicht gegen meine Ansichten, da ich ja bereits anmerkte, daß Leute, die einen Job haben, von mir aus gerne bleiben können.
Wer sogar in Deutschland durch das äußerst liberale Raster der
Einwanderungskriterien fällt, hat hier auch nichts zu suchen.
So liberal sind diese Gesetze auch nicht, manche stammen noch
aus der Kaiser-Wilhelm-Zeit…
Wo sind sie liberaler?
Wie praktikabel ist die Gesetzgebung für den deutschen Steuerzahler (der ja schließlich die wichtigste Person in diesem Spiel ist, da er bezahlen muß)?
Weiterhin: Ich meine keineswegs, daß man qualifizierte
ausländische Fachkräfte nicht ins Land holen sollte. Ganz im
Gegenteil. Nur bin ich dagegen, wenn du sagst, daß man allen
anderen, die nicht Informatik studiert haben, deswegen den
Aufenthalt verweigern soll. Dir fällt wohl nicht auf, daß eine
solche Teilung zumindest unmoralisch ist?
Was unmoralisch ist, solltest Du Dir nicht anmaßen, für ein
ganzes Land beurteilen zu wollen.
Moral ist eine Frage der Erziehung. Niemand hier würde sich
anmaßen für ein ganzes Land zu urteilen, doch existieren
allgemein akzeptierte Punkte, die unbestritten sind. So auch
die moralische Verpflichtung, den Armen und Schwachen zu
helfen.
Richtig.
Nur, wie Du gerade siehst, lehnst Du Dich sehr weit aus dem Fenster, wenn Du sagst, daß die momentane „Ausländerpolitik“ im Sinne aller Bürger in diesem Land ist.
Es geht doch gar nicht darum, Arme und Schwache abzuweisen, sondern eher darum, eine solide, praktikable Einwanderungs- und Asylpolitik zu entwickeln.
Man darf hier nicht vergessen, daß bei aller Liberalität die barmherzigen Taten gegenüber anderen immer auf dem Rücken des deutschen Steuerzahlers erfolgen. Daher müssen wir hier ein geregelt Maß finden, das wir momentan eben noch nicht haben.
Ich halte es z.B. für unmoralisch, daß auf dem Rücken der
steuerzahlenden Familien in diesem Lande in anderen Ländern
Konflikte ausgetragen werden können und wir dieses Spiel
mitspielen.
Jedenfalls ist es mir keine weitere Diskussion wert, wenn hier
quasi behauptet wird, daß jeder, egal wo her und wie
(un-)gebildet das Recht hat, in Deutschland zu leben.
Ha, weißt du, wenn es wirklich um die Bildung ginge, dann
müssten mindestens 20% aller Deutschen hier auch nicht
willkommen sein „g“
Das ist ein Problem der Bundesländer, für das der Bund als Regulator der Einwanderungspolitik nur bedingt zuständig ist.
Aber ich gebe Dir Recht, manche Deutsche solltze man gleich mit rauswerfen. Nur wer will diese Typen??
Und noch eins. Niemand, wirklich niemand ist gern ein
Flüchtling in einem fremden Land.
Genau das glaube ich nicht. Denn die Definition „Flüchtling“
hat sich in den vergangenen 2 Jahrzehnten sehr gewandelt…
Dann weißt du auch nicht, wie das ist. Deshalb war die obige
Frage, ob du jemanden persönlich aus diesen Kreisen kennst
auch berechtigt wie ich meine.
Aus welchem Kriegsgebiet bist Du denn bisher geflohen?
Ich kann dazu nur sagen, daß ich mich mit der Sache auseinandergesetzt habe, auch in persönlichen Gesprächen mit albanischen Bekannten, und ich zu dem Schluß gekommen bin, daß man hier insgesamt viel zu lasch verfährt.
Wer hier kriminell wird, fliegt trotzdem nicht raus, wenn er aus einem Krisengebiet kommt. Das ist der 1. Fehler.
Wessen Heimat wieder befriedet ist, hängt hier üblicherweise noch 1 bis 3 Jahre herum. 2. Fehler.
Viele (um nicht zu sagen, die meisten) mißbrauchen diesen
Status, um hier einach nur ganz profan abzukassieren. Und das
kann und will ich nicht akzeptieren.
Klischees, Klischees und Populismus.
Deine Argumente sind das natürlich nicht…
Wer hingegen einfach nur einen qulifizierten Job sucht, ist
von mir aus hier herzlich willkommen.
Wie gesagt: Du kannst froh sein, daß es in Deutschland auch
„unqualifizierte“ Ausländer gibt, die auch für DICH die ganze
Drecksarbeit verrichten.
Das achte ich auch.
Um diese Leute geht es auch nicht, wie ich bereits mehrmals angemerkt habe.
Denke doch einfach mal darüber nach, was man Dir in Albanien
erzählen würde, wenn Du dort ankommen und sagen würdest: „hi,
ich bin Flüchtling und hätte gerne eine 4-Zimmer-Wohnung und
3000 DM netto“.
Unsinniger Vergleich Deutschland Albanien. Was
4-Zimmer-Wohnung und 3000 Dm netto anbetrifft, so glaube ich
solltest du weniger fernsehen und Boulevardpresse lesen
sondern ab und an mal selbst über die Sache machdenken.
Danke für die Blumen.
Wem die Argumente ausgehen, der diffamiert seinen Gesprächspartner…
Ich weiß, das einige meiner Statements äußerst polemisch sind,
polemisch ist gar kein Ausdruck, realitätsfern und auf
Vorurteilen basierend
Das wiederum sehe ich nicht so.
Vielmehr könnte ich ja auch Dir unterstellen, Dich nicht über die ausufernden Steigerungsraten bzgl. Asylmißbrauchs bei insgesamt sinkender Anzahl von Asylanträgen informiert zu haben.
Insgesamt solltest Du versuchen dvon abzukommen, mir das „Ausländer raus“-Etikett anheften zu wollen.
Funktioniert ja doch nicht.
Gruß,
Mathias