Hallo,
da ich noch Student bin, habe ich neben meinem Hauptwohnsitz immernoch einen Nebenwohnsitz bei meinen Eltern. Da meine Eltern im Juni ihren Wohnsitz gewechselt haben, habe auch ich meinen bisherigen Nebenwohnsitz abgemeldet und mich an dem neuen Wohnsitz meiner Eltern wieder nebenwohnsitzlich angemeldet.
Vor wenigen Minuten erhielt ich einen Anruf meiner Bank (HypoVerBk), in dem die Dame mir mitteilte, dass ihnen „von Dritten“ mitgeteilt wurde, dass ich eine neue Anschrift im Ort … besäße. Sie als Bank sind „verpflichtet stets die aktuellen Anschriften ihrer Kunden beisammenzuhalten“. Auf meine Frage, wer diese Dritten seien, teilte sie mir mit, dass sie mir das nicht sagen dürfe und verband mich weiter, wo ich dann erfuhr, dass die Daten von der Schufa übermittelt wurden.
Da die Bank das Recht auf Austausch von Informationen mit der Schufa von mir erhalten hat (ist ja üblich), kann ich der Bank keinen Vorwurf machen, außer dass sie es eigentlich nicht zu interessieren hat, wo ich meine Nebenwohnsitze führe.
Da wir seit einigen Jahren in DLand kein zentrales Einwohnerregister mehr haben, kann es doch nur sein, dass das Einwohnermeldeamt meines neuen Nebenwohnsitzes diese Anmeldung an die Schufa gemeldet hat. Ist das Usus, dass die EWMÄmter die Daten mit der Schufa abgleichen ? (Ich kann mich nicht erinnern, dem EWMAmt eine Ermächtigung gegeben zu haben.)
Wer weiss mehr dazu ?
Danke,
Gruss, Lars