Einzahlung in Rentenversicherung bei Minijob

Hallo,

hat es spürbare Nachteile, wenn man sich von der Rentenversicherungspflicht bei 450 Euro befreien lässt?

Soweit ich weiß, werden einem dann etwa 16 Euro abgebucht. Ich habe gelesen, dass sich später die Rente nur 4,50 Euro pro Monat erhöht. Allerdings scheint mir das nicht plausibel. Zahle ich 16 Euro ein um nur ein Bruchteil zurück zubekommen?

Jetzt lese ich bei der Beleherung, dass das volle Minijob gehalt später zur Rentenauszahlung berücksichtigt wird. Dann wäre es doch so, dass man mehr als 4,5 EUR pro Monat erhält?

Lohnt es sich da einzuzahlen? Vor allen Dinge habe ich noch mein ganzen Berufsleben vor mir, so richtig glaube ich nicht mehr dadran, dass ich eine Rente bekomme…

Hallo,
sicher - 16,00 € sind schon relativ viel, man muss es nicht machen, aber selbst bei einem rentenversicherungspfllichtigen Beschäftigungsverhältnis stehen die monatlichen Rentenversicherungsbeiträge
in der Höhe in einem schlechten Verhältnis zur späteren, tatsächlichen Rente. Was aber mehr wiegt ist die Tatsache, dass man sich dadurch auch schon einen Rentenanspruch erwerben könnte. Man muss nämlich 60 Kalendermonate mindestens Beiträge gezahlt haben, um einen Rentenanspruch überhaupt zu erhalten. Jetzt bin ich nicht so der Rentenfachmann, aber ich glaube, dass es so ist, wenn man z.B. gerade mal so die 60 Kalendermonate voll hat und dann erwerbsunfähig wird, dass dann die Rentenhöhe hochgerechnet wird auf ein Alter von 50 Jahren (??) und dann wären das schon mehr, als man real eingezahlt hätte.
Vielleicht lässt du dich bei der Rentenversicherung selbst oder bei der Mini-Job-Zentrale dazu beraten. Also, ich würde es machen.
Gruss
Czauderna

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Gute Idee. Ich werde dort mal anrufen und fragen! Gerade auch in Hinblick auf meine persönliche Situation vielleicht keine schlechte Idee.