Hi Andreas,
Das würde der Idee des EK völlig widersprechen. So drastisch war die Gefallenenquote ja nun auch nicht, dass es ein besonderes Verdienst gewesen wäre zu überleben. Für so etwas gab es andere Auszeichnugen, später (WK II) auch Sitzfleischorden etc. verspottet.
Die „Idee des EK“ wurde jedesmal wenn der entsprechende Krieg nicht mehr so toll lief über den Haufen geworfen und die Dinger wurden verteilt wie Kamellen im Kölner Karneval.
Schau Dir die sprunghaften Anstiege mal an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Eisernes_Kreuz#Verleihu…
Kurz: hast Du für Deine Aussagen eine Quelle?
Jein. Hier steht ja nur 1 Satz und Spiegel-online ist auch nicht gerade eine Top-Quelle:
http://einestages.spiegel.de/static/entry/die_hoelle…
Laut Verteidigungsministerium wurden von ca 13Mio Kriegsteilnehmern 5 Mio Kreuze verliehen. bei 11 Mio Überlebenden wäre das eine Quote von etwa 50%.
http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/kcxml/04_Sj9SPykssy… (die schreiben zwar „jeder Dritte“ aber die Zahl 5000000 auf Wikipedia ist in den einschlägigen Foren nach unten unbestritten)
Es gibt eine Diskussion darüber ob die offiziellen Zahlen tatsächlich stimmen, da der bürokratische Prozess zur Erfassung der Verleihung nicht mehr komplett abgewickelt wurde (klar bei 5Mio und einem schlechten Kriegsverlauf).
Die Dunkelziffer soll sich angeblich im Bereich weiterer Hundertausender Kreuze bewegen.
Ich suche gerade nach dem Artikel in dem es um diese „Dunkelziffer“ ging und poste den Link sobald ich ihn wiedergefunden habe. Darin berichtete u.a. ein Veteran (WK1) über die Anlieferung eines „Sacks“ eiserner Kreuze die vom ranghöchsten anwesenden Offizier verteilt wurden. Laut dem Zeugen machten sich einige Soldaten einen Spaß daraus sich mehrfach „anzustellen“.
Die totale Entwertung des Eisernen Kreuzes in beiden Weltkriegen ist bedauerlich, aber eine Tatsache, auch wenn es nicht jeder Überlebende bekam.
Gruß
Nick H