Hallo,
mich würde einmal interessieren, ob der Zervixschleim immer
nur dann klarer und spinnbarer wird, wenn der Eisprung nahe
ist, oder ob sich das auch gegensätzlich verhalten kann.
Meist ist es so wie beschrieben. Eine Frau, die nicht hormonell verhütet und sich außerdem gut mit ihrem Körper auskennt, wird genau das beobachten: Um den Eisprung herum ist der Zervixschleim klarer, weniger zäh und dadurch „spinnbar“. Meistens
. Denn es kann auch mal ganz anders sein. Warum? Weil Frau eine Erkältung hat, oder keinen Eisprung (kommt ja nicht zwingend immer in jedem Zyklus vor), weil sich der Zyklus verschiebt und damit alle sonst typischen Anzeichen für den jeweiligen Zyklusstand diffuser werden, weil Medikamente genommen wurden, der Jetlag reinhaut… oder einfach mal so, wir sind nämlich keine Maschinchen.
Könnte es sein, dass eine Frau schon einen Eisprung hatte,
obwohl der Zervixschleim erst um den 33. Tag des Zyklus
spinnbar wird?
Könnte sein. Theoretisch könnte hier sich der Zyklus auch gewaltig verschoben haben und der Eisprung kommt 2 Wochen später. Kann bei Stress schon mal vorkommen.
Die Beobachtung des Zervixschleims ist relativ genau, wenn Frau Bescheid weiß, sollte aber meiner Meinung nach immer gekoppelt werden mit einem Zyklustagebuch, in dem auch Temperaturmessung und Stimmungsbeobachtungen eingetragen werden. Zusammen mit diesen Beobachtungen ist die Veränderung des Zervixschleims recht aussagekräftig und der Zeitraum um den Eisprung herum kann ganz gut bestimmt werden.
Ich hoffe, ich konnte meine Frage verständlich machen, …
Ich denke ja.
LG Barbara