Hallo,
Ja, es funktioniert bei richtiger Dimnesionierung. Grundsätzlich kann man von zwei Typen von Wandlern ausgehen, die, die eine sinusähnliche Ausgangswechselspannung erzeugen und die Sinuswandler, di so genannt werden, weil ihre Ausgangsspannung dem Netzsinus sehr nahe kommt. Kühltruhen haben meist einen Kompressor, somit einen E-Motor mit rel. großem Anlaufstrom. Dies auch, weil sie unter Volllast anlaufen. Bei einem sinusähnlichen Wechselrichter von 12VDC auf 230VAC würde ich ein Mod. mit min. einer Leistung von 1000W wählen, weil sonst der Motor nicht gewiss anläuft. Die Truhe kann dann aber etwas lauter brummen und ein lieses Pfeifen kann hörbar werden. Der Truhe macht das nichts aus und wenn sie keine weitere besondere Elektronik außer dem Display und Thermostat hat, dann kann sie mit solchen „Camping“ Wechselrichtern betrieben werden. Der Preis liegt bei ca. 35€. Rund 5mal so viel kostet ein Sinuswechselrichter. Dieser sollte eine Leistung von 600W oder mehr haben. Über zu empfehlende Marken bin ich nun nicht informiert, aber Qualitätskriterien, die man schon beim hinsehen beurteilen kann, sind: der Querschnitt der 12V Kabel, (abs.min. 4mm²) stabiele 12V Anschlussklemmen (min. 80A)ausreichend dimensionierte Kühlrippen, ein eingebautes Gebläse, eine solide Schucko-Steckdose und nicht eine Allrounddose für alle nur denkbaren Stecker. Bessere Geräte haben auch einen Schutzschalter. Die Regel gilt heute nicht unbedingt mehr so 1:1, aber Geräte mit einer größeren Masse haben einen solideren Traffo inne und verwalten die Abwärme besser. Sie haben innen auch Leitungen mit entsprechenden Querschnitten. Wird die Truhe in den 4 Stunden oft geöffnet, so muss die Batterie zumindest doppelt so groß sein, als bei immer geschlossener Truhe. Der laufende Kompressor wird bei gutem Wirkungsgrad des Wechselrichters rund 30A aus einer 12V Batterie (Bleiakku)ziehen. Es hängt nun ganz von der Art der Verwendung, ob auch gefüllt wird, von der Außentemperatur, wie lange die Truhe jeweils offen beleibt, ob der Preis, das Volumen, die Größe, das Gewicht der Batterie von Bedeutung sind,… ab, aber um eine Autonomie über 4 Stunden zu garantieren und um den Akku nicht zu sehr zu entladen, würde ich eine Batterie mit einer Kapazität von 65AH bis 120 Ah wählen, denn man muss überlegen, dass der Akku geladen werden muss und wieviel Zeit dafür zur Verfügung steht, bis er zum nächsten Einsatz kommt. Sehr wichtig ist auf eine saubere und überdimensionierte Verkabelung auf der 12V Seite, denn sonst verheizt man dort mehr Energie als letztendlich die Truhe selbst braucht. Ich würd eine 16mm² Litze verlegen und bei der Batterie Schraubklemmen (so wie der Anschluss beim PKW ist) verwenden und keine Zange, wie sie bei den „Startkabel“ sind. (möglichst kurze Leitungen). Sollte der Wechselrichter auch sonst noch verwednet werden und sollten z.B. PCs, Notebooks, … und andere Schaltnetzteile angeschlossen werden, würde ich allenfalls einen Sinusumrichter verwenden, und das sage ich aus einschlägiger Erfahrung, weil ich für PCs für eien Firma solche Einheiten für Sendemasten zusammengebaut habe. Zu überlegen wäre der Einsatz einer 800W PSU für PC. Mfg und viel Erfolg, Trebuh