ich bin hier sehr wahrscheinlich falsch mit meiner Frage, aber leider weiss ich nicht wo ich sie stellen sollte. Also einfach mal in ein Technik-Forum, in der Hoffnung, dass sich ein Sachkundiger unter euch befindet.
Also es geht um Eiswuerfelfolien, wie man sie im Supermarkt zu kaufen kriegt. Dort fuellt man Wasser ein und erhaelt nette, kleine „Eiswuerfel“, wenn man sie wieder aus dem Eisfach holt.
Mich interessiert nun, auf welche Weise diese Folien mit den ausgehoelten Faechern produziert werden. Also welche Produktionsverfahren kommen zum Einsatz?
also ich denke, es werden 2 folien uebereinander gelegt, und an den stellen verschweißt, wo keine eiswuerfel entstehen sollen … es bleibt also das „kleine abgerundete viereck“ und die „verbindung“ von wuerfel zu wuerfel bestehen. eine andere möglichkeit besteht meiner meinung nach nicht …
Also wenn hier schon spekuliert wird möchte ich mich auch beteiligen.
Ich würde keine 2 Folien sondern einen Schlau nehmen und dann das ganz ebenfalls schweißen (Ultraschallschweißen - wenn es darum geht kann nich ev. noch ein paar infos beschaffen).
aber nur zwei Folien zu nehmen und die an entsprechender Stelle zusammenzuschweissen reicht doch nicht. Wie kommen die Zwischenräume zustande, die doch größer als die Zwischenräume zwischen zwei übereinandergelegten Folien sein müssen?
Sorry, falls ich was falsch verstanden habe.
Über Infos wäre ich sehr dankbar.
Gruss -lutz
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Tiefziehverfahren
Eine Seite der Folie wird im Tiefziehverfahren hergestellt. Die Folie wird erwärmt und in Kammern, in denen das Wasser später eingefüllt wird, durch Vakuum nach unten gezogen. Flache Folie oben drauf, verschweißen, fertig.
senkrecht dünne Metallstreifen (etwa 0,2 mm dick und 2 bis 4 mm breit) in die Folie mit einem Abstand von etwa 30 mm legen.
Rechtwinkilig zu diesen Metallstreifen mit Hilfe eines üblichen Folienschweißgerät (gibt es in jedem Haushaltgeräteladen) mehrere Schweißnähte in einem Abstand von etwa 30 mm herstellen. Dabei muß die Schweißtemperatur und die Schweißzeit so gewählt werden, daß die Folie nicht abreißt!!!
Metallstreifen entnehmen
Rechtwinklig zu den vorhandenen Schweißnähten weitere Schweißnähte in einem Abstand von 30 mm herstellen
Zum Schluß noch eine Schweißnaht am „Boden“ Deiner Tüte… fertig…
Die schöne Kissenform ergibt sich von selbst.
…Versuch macht klug!!
Nach dieser Anleitung habe ich mir schon vor etwa 15 Jahren meine Eiswürfel hergestellt, war und ist mir aber zu aufwändig. Besonders schön wirken die Eiswürfel, wenn man die Schweißnähte nicht rechtwinklig herstellt.
PS. Lade mich zu Deiner Feier mit ein…
Ha Ha Gruß Reißi
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Ich habe eure diskussion sehr interessiert verfolgt. Mich interessiert sehr das Ultraschallschweiss verfahren. Damit werden,
nach meinem Wissensstand doch auch diese Sesselelemente aus der durchsichtigen Material hergestellt(PE) ?
Wie funktioniert das Verfahren überhaupt ? was braucht man dazu ! Hat darüber jemand Infos !
wie könnte ich komplexere Folienherstellen-Eiswürfel sind doch da relativ einfach).
Über jeden Hionweiss freue ich mich
Hallo Uwe,
bin heute den ersten Tag bei WWW, find das ganze ziemlich interessant.
Zu Deinem Problem:
Ultraschallschweissen ist ein Verfahren, bei dem durch sehr energiereiche Untraschallschwingungen in den beiden zu verschweissenden Kunststoffen soviel Reibungswaerme erzeugt wird, dass beide aufschmelzen und zusammenpappen. Nach Abkuehlen war’ s das!
Vorteile ueberall da, wo auf engem Raum die Verbindung hergestellt werden muss und wo man mit wenigen Heftpunkten ausreichend Festigkeit erreichen kann (aehnlich dem Punktschweissen bei Metallen). Fuer grossflaechige Verschweissungen nicht geeignet, da ist Heizelementschweissen besser und billiger.
Ich glaube, das reicht fuer eine erste Orientierung. Wenn Du mehr darueber erfahren willst, mail mich an, ich suche Dir dann einschlaegige Literatur zusammen.
Gruss Karl
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