auf welche seelischen Abgünde lassen sich folgende Verhaltensauffälligkeiten einer mit mir verschwägerten, männlichen, 67-jührigen, ehemals beruflichen selbständigen Person (wurde aus einem Kleinbetrieb von seinen zwei ehemaligen Geschäftspartnern hinausgeschmissen) zurückführen? Gibt es dafür ein Krankheitsbild?
undankbar, launisch, eigenbrötlerisch bis pedantisch, illoyal, konfrontiert andere gerne mit Hinhalte-Fragen, allgemein standpunktlos (die Frau erklärt und verteidigt alles, bestimmt in der Runde wie gedacht und über was gesprochen werden darf), lässt sich von der berufstätigen Frau materiell aushalten, eigensüchtig, narzistisch, konfliktgehemmt aber auch jähzornig bis unberechenbar (alles egal).
Was kann man da machen um sich zum einen zu schützen aber auch um vielleicht noch etwas positives zu erreichen?
Vielleicht schon, vielleicht nicht.
Kann man auf diesem Weg nicht sagen, und würde auch nichts ändern.
Man könnte schon mutmaßen, der gute Alfred hat kräftige narzisstische Persönlichkeitszüge, aber das ist an sich ja nicht pathologisch, sondern ist halt so.
Da müsstest du erst mal sagen, wovor du dich schützen willst.
Gelassenheit ist meistens das Mittel der Wahl
find´ich soooo nicht, wie Du denkst. Mehr Gelassenheit hört sich gut an. Leichter gesagt als getan. Aber wie? Wie würde es aussehen, wenn der Sockenhinker, gemeint ist das Ekel, Dein Schwager wäre? Du versuchst permanent mit diesem Schrat auszukommen, zeigst Dich „gelassen“, zugewandt, behilflich und sonst was, aber plötzlich geht er Dich persönlich richtig an? Beleidigt Dich vor der Verwandtschaft? Auf offener Straße vor der Terrasse eines Lokals? Nach 17 Jahren…
Deine Empfehlung halte ich für ein Beispel von falsch verstandener Toleranz.
Solchen Knallchargen muss doch irgend wie bei zu kommen sein. Solchen, die sich selbst gern als Dandys, Feingeister und Weltenbummler sehen. Das Gesetz der Gastfreundschaft für sich bei ihren Rundreisen (Afrika, Osteueropa, Asien) als selbstverständlich in Anspruch zu nehmen?
Die Welt wird sicher nicht besser, wenn man, entschuldige bitte, ich sage es ausdrücklich, dass ich es Dir gegenüber ganz bestimmt nicht so meine: Als Antwort nur blöde grinst.
Hallo,
eine Frage: was hast Du davon, wenn Du die beschriebenen Züge Deines Verwandten als Krankheitsbild definieren kannst? Meiner Meinung nach ist er , wie viele andere Menschen auch. einfach ein A****loch…
Meide den Kontakt zu ihm, das scheint mir die einfachste Lösung zu sein.
Das ist natürlich verwerflich, FHB diese Fakten unterschlagen hat ^^pfuipfuipfui^^ aber hat nirgendwo von dir verlangt, dass du blöde grinsen sollst. Da musst du wohl was missverstanden haben. Er sprach von Gelassenheit. Dahin zu kommen ist allerdings für dich noch ein sehr weiter Weg.
das wäre, so formuliert, eine ´verständliche´ Reaktion. Hieße aber, Brandstellen und zerstörtes Vertrauen einschließlich aller Folgen (einfach) zurückzulassen. Brandbekämpfung hingegen sieht anders aus. An diesem nicht nur verständlichen sondern zu gut ´nachvollziehbaren´und realistischem Beispiel, zeigt sich dass Gelassenheit und Kontaktvermeidung wohl eher denkbar falschen Maßnahmen wären.
Gesicht zeigen. Präsent bleiben. Nicht nach unten, weg schauen oder gar meiden. Gelten sollte: Keine Toleranz der Intoleranz.
Die Konfliktspirale eindämmen und zurückdrängen halte ich für richtig - so weit wie möglich. Ja gut, aber wie?
Da bin ich leider nicht weiter als Du/Ihr. Oder wisst-Ihr/Du-was?
Danke für den Tip. Aber ist ´Wegschließen´ wirklich ein probantes Mittel? Als allgemeingültig anwendbarer Lösungsweg, das ist zu befürchten, wäre Deutschland auf Dauer unbewohnt. Abgesehen von uns zweien. Klar.
heute habe ich den Kontrahenten (Schwager) mit einer überraschenden Offerte auf dem linken Fuß erwischt. Ich bot ihm an, unter Ausschluss der Augenzeugen sich nochmals zu äußern.
Gleichzeitig habe Ich ihm Verschwiegenheit vor denen zugesichert, die Augenzeuge der unrühmlichen Auseinandersetzung waren.
Der Typ hat sich ausbedungen, sich die Sache zu überlegen. Egal wie er sich entscheidet:
Ich habe erreicht: Ihn mit der Botschaft zu verblüffen, dass er sich nicht unbeobachtet wähnen kann.
Meine Garantie der Verschwiegenheit lässt ihn im Glauben, sich schadlos weil unbeobachtet und somit im Vorteil fühlen zu können.
Faktisch habe Ich mich von ihm abgesetzt, in dem ich ihn aufforderte zu mir aufzuschließen und aufzuholen. Er akzeptiert damit, dass ich vorne bin und er hinten drann ist.
Sollte er sich der Aussprache verweigern, würde er sich um eine gute Gelegenheit bringen oder das ungute Gefühl zu behalten, inaktiv gebieben zu sein .
Die somit erzeugte Innere Gier zur Selbstbestätigung dürfte ihn aus der Raison locken.
Trenne ihn mal von dem Drachen. Sprech ihn offen an. Frag mal nach was, wo er sich früher wohl gefühlt hat. Elternhaus, Arbeit etc., dass positive erinnerungen hochkommen. Wirkt er milde, leg deine Hand auf seine Schulter und frag: Irgendwas bedrückt dich doch. Du bist so anders geworden." Vielleicht öffnet er sich. Wie war er denn ganz früher. Du musst doch mal was für ihn übrig gehabt haben.