Moin!
Die Finanzplanung bezieht sich zunächst ausschließlich auf die GbR. Oder wollen Sie für Ihren Teil der Firma Investitionsmittel des Jobcenters bekommen? Dann ist dieser Teil sauber und intelligent darzustellen.
Die GbR wird gegenüber dem Jobcenter genauso behandelt wie gegenüber dem Finanzamt, d.h. Einnahmen und Kosten bzw. wichtiger der sich daraus ergebende Verlust/Überschuss werden in Ihren Fall hälftig bewertet.
Wie dies in der EKS und ihre Anlagen dargestellt werden soll, würde ich direkt mit der Fallmanagerin abklären. Wären Sie meine Mandantin, würde ich zu dem einfachsten raten: Alles als gemeinsame GbR darstellen (so können die Zahlen klar übernommen werden) und den Ertrag hälftig auf Sie.
Ich hoffe Ihr Partner bezieht auch Einstiegsgeld oder hat große Geduld. Die Führung einer Firma mit dem Jobcenter als weiteren „Gesellschafter“ ist eine besondere Herausforderung. Nicht alles was kaufmännisch sinnvoll und geboten ist entspricht dem behördlichen Duktus. Manchmal ist das dadurch erzwungene sparsame und überlegte Herangehen aber auch sehr hilfreich.
In diesem Sinne
Good Luck!
Stefan Römer
Dipl. Betriebswirt::: BusinessLotse ::: BergCoach :::