Hallo an die Wissenden!
Ob FAZ, Saarbrücker Zeitung oder ein anderes Tageblatt, überall wird über die Elektrokiste -sprich Auto- von jedem Redakteur ein mehr oder weniger qualifiziertes Statement abgegeben.
Endlich haben einige Kritische den Kolibri-Audi A2 nur ein wenig hinterfragt.
Meine Fragen:
Liege ich falsch, wenn ich davon ausgehe, dass ein fahrbarer Untersatz in der Größenordnung eines VW-Golf auf 100km 10kWh el. braucht? (Also reicht die Akkukapazität von 15 kWh für 150km)
Oder nach ADAC:
Nissan Leaf
Batteriekapazität: 24 kWh
Reichweite: 160 km
Das Ganze erscheint mir nur dann umweltneutral, wenn die notwendige Energie durch alternative Erzeugung bereitgestellt wird: Die kostet 0,5 € je kWh, beim Nissan also 12€ je 160km also 7,5€/100km.
Mit meinem uralten Polo Variant TDI (90PS Bj. 1998) 350.000km Laufleistung mit dem ersten Motor brauche ich (immer noch) nachweisbar auf 100km zwischen 5,2l und max. 5,8l/100km.
Bei einem Kraftstoffpreis von 1,30€/l zur Zeit sind das 7,60€/100km.
Die anderen Kosten lasse ich hier bewusst außen vor, da sie sich zum Teil gleichen bzw. aufheben.
Bei meinem neuen EOS TDI komme ich auf 6,4l/100km, also etwas mehr, sind aber auch 140PS, die ich bisweilen gerne ausnutze.
Beide Werte sind durch exakt geführte Langzeitaufzeichnungen nachvollziehbar.
Reichweiten von 160km sind für mich absolut inakzeptabel: Meine Strecken liegen bei min. 190km
Meine Fragen:
Wo liegt der ökonomische Vorteil eines E-Autos welches nur mit ÖKOSTROM zu 50€Ct/kWh fährt? (Einspeisevergütung)
Wo liegt der ökologische Nutzen des STROMERS, wenn er mit herkömmlich gewonnenem Strom (max. Ausbeute 48% bei Kraft–Wärme Koppelung) zu 27€Ct „betankt“ wird?
Wieviele Ladezyklen hält ein Akkusatz? (Darüber finde ich keine stimmigen Angaben im Netz!)
Bitte an den MOD: wenn das hier falsch gepostet sein sollte, bitte in das richtige Brett verschieben
Gruß Olschi