Elektoauto

Hallo,

Liege ich falsch, wenn ich davon ausgehe, dass ein fahrbarer
Untersatz in der Größenordnung eines VW-Golf auf 100km 10kWh
el. braucht?

eher 13 kWh/100 km

Das Ganze erscheint mir nur dann umweltneutral, wenn die
notwendige Energie durch alternative Erzeugung bereitgestellt
wird:

Einigermaßen umweltneutral ja. Wenn es aber um "ökologischer als Verbrennungsmotor geht, sieht die Rechnung eher so aus: 13 kWh ist der Energieinhalt von ca. 1,3 Litern Benzin. Bei unserem derzeitigen Energiemix und den Übertragungs- bzw Speicherverlusten dürfte das dem CO2-Ausstoß von vielleicht 3 Litern bei einem Verbrennungsmotor entsprechen. Das ist aber mit einem eingebauten Verbrenner im Golf kaum zu schaffen, zumal beim Elektroauto der Verbrauch nicht so stark von den Betriebsbedingungen abhängt.

Die kostet 0,5 € je kWh,

Falsch. 0,5€ ist die Einspeisevergütung von alten Photovoltaikanlagen. Neue PV-Anlagen bekommen nur noch etwas über 30 Cent. Bei sehr großen Anlagen sogar nur noch ca. 25 Cent.
http://www.solar-und-windenergie.de/photovoltaik/ein…
Aber selbst das ist nicht entscheidend, weil der größte Teil der regenerativen Energien aus Wind- und Wasserkraft besteht. Rechne besser mit 10 bis 15 Cent pro kWh (Tendenz fallend).

beim Nissan also 12€ je 160km
also 7,5€/100km.

Damit kommt man dann (15 Cent) auf ca. 2 € pro 100 km.
Rechnest Du den heute üblichen Preis für Strom „aus der Steckdose“ (was realistischer ist) also 22 Cent, sind das immer noch nur 3 €/100km

Mit meinem uralten Polo Variant TDI (90PS Bj. 1998) 350.000km
Laufleistung mit dem ersten Motor brauche ich (immer noch)
nachweisbar auf 100km zwischen 5,2l und max. 5,8l/100km.
Bei einem Kraftstoffpreis von 1,30€/l zur Zeit sind das
7,60€/100km.

also deutlich mehr als das Doppelte.

Die anderen Kosten lasse ich hier bewusst außen vor, da sie
sich zum Teil gleichen bzw. aufheben.

Ist auch besser so. Neue Autos lohnen sich eigentlich erst, wenn das alte zu viel Reparaturkosten verursacht.

Meine Fragen:
Wo liegt der ökonomische Vorteil eines E-Autos welches nur mit
ÖKOSTROM zu 50€Ct/kWh fährt? (Einspeisevergütung)

weil eben Ökostrom weit davon entfernt ist, 50Cent/kWh zu kosten!

Wo liegt der ökologische Nutzen des STROMERS, wenn er mit
herkömmlich gewonnenem Strom (max. Ausbeute 48% bei
Kraft–Wärme Koppelung)

Kraft-Wärme-Kopplung schafft eher um die 90%. Die 48% sind dabei der Stromanteil.

zu 27€Ct „betankt“ wird?

wie kommst Du auf 27 Cent? ich zahle bei Naturstrom.de 22 Cent (reiner Ökostrom).

Wieviele Ladezyklen hält ein Akkusatz? (Darüber finde ich
keine stimmigen Angaben im Netz!)

Ein paar tausend (3000-5000), wenn nicht jedes mal die volle Kapazität ausgeschöpft wird. Man darf sich hier nicht an Billig-Akkus orientieren…

Gruß, Niels

Moin,

nur mal eine Anmerkung:

13 kWh ist der Energieinhalt von ca. 1,3 Litern Benzin.

OK, wenn Du das anzündest, um zu heizen, dann kannst Du diesen Energieinhalt auch nutzen. Aber zum Bewegen des Autos wird eben nur ein kleiner Teil dieser Energie genutzt, das meiste heizt als Wärmeenergie die Straße auf.
Und bei diesem Wetter natürlich auch den Innenraum. Was bei mir jetzt die Frage aufwirft, wie eigentlich Elektroautos beheizt werden? Die Abwärme des Motors dürfte da ja wohl nicht reichen. Also wird damit auch noch die Batterie belastet. Hat jemand dafür Werte?

Schönen Wochenanfang.
Olaf

Ein Grundlegendes Problem bei dieser Art betrachtung ist, dass ein Neuwagen IMMER unökonomisch und unökologisch ist.

Selbst wenn das neue Fahrzeug ohne Treibstoff auskäme, wären bei der Herstellung des Fahrzeugs erheblich mehr Rohstoffe verpulvert worden als das Fahrzeug in seiner gesamten Lebensdauer verfahren kann.

Das heisst, ein alter Trabant aus der DDR ist heutzutage mit Abstand das umweltfreundlichste was man fahren kann :wink:

Solche Betrachtungen gelten natürlich nur, wenn man sein Fahrzeug wechseln will.

Ein Grundlegendes Problem bei dieser Art betrachtung ist, dass
ein Neuwagen IMMER unökonomisch und unökologisch ist.

Das Dumme ist nur, dass es ohne Neuwagen keine Gebrauchtwagen gibt.

Gruß TL

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Hallo,

OK, wenn Du das anzündest, um zu heizen, dann kannst Du diesen
Energieinhalt auch nutzen. Aber zum Bewegen des Autos wird
eben nur ein kleiner Teil dieser Energie genutzt, das meiste
heizt als Wärmeenergie die Straße auf.

Das ist aber im Verbrauch eines „Verbrennungsautos“ schon berücksichtigt. Also der Verbrenner verbraucht 5-6 Liter, das E-Mobil äquivalent knapp 3 Liter von der CO2-Bilanz (bei deutschem Strommix).

Was bei
mir jetzt die Frage aufwirft, wie eigentlich Elektroautos
beheizt werden? Die Abwärme des Motors dürfte da ja wohl nicht
reichen. Also wird damit auch noch die Batterie belastet. Hat
jemand dafür Werte?

Rechne es dir Doch selber aus. Wenn man von einem Heizlüfter ausgeht, werden so 1-2 kW Heizleistung benötigt. Die würde ich aber evtl. eher von einer Standheizung bereitstellen lassen.

Gruß, Niels

Hallo Niels

Donnerwetter, also ca. 300.000km mit einem Akkusatz, Chapeau zum Quadrat. meine AKKUsätze NiMH und auch Li-Ion halten nicht mehr als 500 Zyklen aus (Makita, Metabo, Würth). 1000 hätte ich im Auto geglaubt, aber 3.000 sind, wenn reproduzierbar ein Hammerwert.

Ich bin beim Energiepreis vom Endpreis incl. Wehrmachtsteuer ausgegangen.
Mein Anbieter liegt in dieser Größenordnung mit Grundgebühr. (renoviert für diesen Preis aber auch Strassen wenn er die aufbuddelt, da er der Gemeinde gehört)
Es ist meiner Meinung nach vertretbar, wenn ich die max. Einspeisevergütung ansetze, denn solange sich mein Schwager sein Hobby von mir bezahlen lässt, setze ich diesen Preis ein.
Hier gilt die alte Geschichte aus DDR-Zeiten, als Kleingartenbesitzer ihre Hühner mit subventioniertem Brot gefüttert haben, die Eier beim Konsum ablieferten, und ihre subventionierten Eier bei der HO billiger zurückgekauft haben.
Gut wenn das die Rechenansätze sind und der Ökostrom leider nicht immer zur Verfügung steht. Wasserkraft ist in unserer Region ausgelutscht, gegen Pumpspeicher wird inzwischen gemault, Windrädchen werden von den Nachbarn abgelehnt, neue Hochspannungsleitungen dürfen nur über das Nachbargrundstück laufen etc… .

Neues Auto 40.000€ mit Minimalnutzen. Jahresleistung max. 36.500km wenn jeden Tag 100 km gefahren.
Haltbarkeit also 8 Jahre, dann neuer Akkusatz! Preis?

Den Spaß mit LED Strahlern habe ich finanziell noch verkraftet, waren ja auch nur schlaffe 400 Euronen für Esszimmer und Wohnzimmerteil (wird sich in ca. 4 Jahren rechnen). Aber das 100-fache für ein nicht unbedingt alltagstaugliches Fahrzeug, denn mit sowas komme ich nie zu meinen Enkeltöchtern (einfache Fahrt 320 Bahnkilometer 308km Autobahn) bei 2 Personen ein stolzer Preis -auch mit Bahncard 25, die wir jeder haben.
48% sind im Kraftwerk der Anteil des Carnot-Prozesses, bei GuD etwas mehr und bei Restwärmeauskoppelung tatsächlich bis auf gute 90% hohzuschrauben. Aber wo wird das inzwischen gemacht???
Leider heize ich in meinem alten 1-Familienhaus nicht zentral, sondern mit 3 Gasöfen, selbst wenn wir in der Strasse eine Fernwärmeleilung hätten, ich und 2 meiner Nachbarn hätten nix davon. (Invest für Zentralheizungs-voranschlag: ohne Gastherme 12.000€.)

Gruß Olschi,

der sich für neue Infos bedankt, insbesondere für die Internetadressen, die er sich jetzt gleich ansehen wird.

Hallo,

Es ist meiner Meinung nach vertretbar, wenn ich die max.
Einspeisevergütung ansetze, denn solange sich mein Schwager
sein Hobby von mir bezahlen lässt, setze ich diesen Preis ein.

Ob das „vertretbar“ ist sei dahin gestellt. Viel Sinn macht es aber nicht, den Preis von gerade mal 0,5% des Stroms für die restlichen 99,5% anzusetzen.

48% sind im Kraftwerk der Anteil des Carnot-Prozesses, bei GuD
etwas mehr und bei Restwärmeauskoppelung tatsächlich bis auf
gute 90% hohzuschrauben. Aber wo wird das inzwischen
gemacht???

Ziemlich sicher zumindest in keinem konventionellen Automotor, die meist über einen durchschnittlichen Wirkungsgrad von 20% nicht hinaus kommen. Hier ist jedes Elektroauto selbst in Verbindung mit einem nur mäßig guten Kraftwerk eine Ausgeburt an Effizienz.

vg,
d.

Ziemlich sicher zumindest in keinem konventionellen Automotor,
die meist über einen durchschnittlichen Wirkungsgrad von 20%
nicht hinaus kommen.

Aktuelle PKW-Dieselmotoren haben einen Wirkungsgrad von knapp 50%, Ottomotoren liegen irgendwo zwischen 35 und 40%.

Gruß TL

Aktuelle PKW-Dieselmotoren haben einen Wirkungsgrad von knapp
50%, Ottomotoren liegen irgendwo zwischen 35 und 40%.

Das ist der *maximale* Wirkungsgrad dessen Nutzen sich im Wesentlichen auf reine PR beschränkt. Der *durchschnittliche* Wirkungsgrad (und das ist letztlich der auf den es ankommt) ist davon weit entfernt.

Hi, was gar nicht so besonders utopisches: leider geframdet, du musst diese anklicken LiFeYPo4
http://litrade.de/

OL

No E-Car-Euphore ! 2-Takt-Trabbi zum Teufel !
Von Eco-Ing.
Schluss mit der E- Car- Euphorie ! 13.Dez. 2010
Ob 1-2 L/ 100 km Dieselmotorchen (Pflanzenöl, synth. Öl), H2-Motor-Verbrennungsmotor - oder- Lithium-Batterie-Cars, entscheidet sich an der Recyclingfrage/ chemischer u. elektrischer Recycling-Aufwand!
I.Die 20 Mio t Li im Erz reichen bei 12000km/ annum u. 950 Mio Autos derzeit auf der Welt u. 2000 Ladezyklen einer Li-Batterie gerademal 8 Jahre- ohne Recycling. Alle 4 Jahre ca. 1 Mrd. Li-Batterien austauschen?
II. Und wielange reichen die 20 Mio t Li mit Recycling?
Man muss das Li in Säuren auflösen, die Li-Ionen mit Gleichstrom extrahieren (Inverse Elektrolyse, 9. Klasse Physik)) u. das zurück gewonnene Li zu einer neuen Batterie zusammen setzen. Bekommt man überhaupt 100 % Li zurück ?
Wieviel Strom braucht man da- alle 2 bis 4 Jahre für ca. 1 Mrd. E-Cars?
* Interessant, daß niemand (Die E-Car-Bauer sowieso nicht), diese Frage stellt! Die Auto-Industrie entfacjt lieber mal eine Euphorie, die den meisten potentiellen wegen blinder Technik-Gläubigkeit, den Verstand raubt! Dieses Massen-Phänomen hatten wir schon bei den 1 Mio verkauften Toyota Prius Hybrid, obwohl das Hybrid-Auto eine ökologische Lüge sondergleichen darstellt! Es wurde US- Schauspielern geschenkt, nebst Scientologen u. siehe, dieses Marketing klappte bestens!
III. Wieviel kostet eine Li- Batterie mit 20 kWh Energie-Inhalt?
Antwort: …
IV. Es kann also leicht sein, daß 1 L/ 100km oder 2 L/100km Autos
mit einem 8- 16 kW Dieselmotor ökologischer sind!
Dies entscheidet sich nach meinen Betrachtungen am Receycling!
* VW hat ja das 1 L/ 100km Auto (2-Sitzer) gebaut- geht aber vorerst nicht in Serie- weil VW-Chef Winterkorn zu wenig Nachfrage vermutet.

* 2- Takter-DDR- Kisten sofort verbieten! Diese emittieren soviel Ölrauch, mehr als 200 Autos ( 4-Takter), die vor einem fahren! Man hat eine 2 km lange Öl-Fahne vor sich! Deine Sparerei,
DDR- typisch, bitte sofort abschminken;
* Im übrigen hat er wiederum recht: mein 22 Jahre alter Mercedes Diesel - 5-Gang braucht nur 5,0 L/ 100km.
* Die Golf-Fahrer sind selber schuld, wenn sie mehr als 4 L / 100 km brauchen, sie sind zu doof, intelligent zu fahren;
* Ein E-car, der nicht extra leicht gebaut ist, (1000 kg) braucht auf jd. Fall 15 kWh/ 100km an der Welle. Es ist niemals ökol., wenn mit AKW-Strom geladen, weil:
Es müssen im AKW 4 kWh therm. erzeugt werden:
Abzüglich 70% Abwärme : 4 kWh - 2,8 = 1,2 kWh
Abzüglich 5 % Leitungsverluste: 1,2- 0,06= 1,14 kWh
Steckdose > Batterie: 1,14- 12 % = 1,14- 0,136= 1,00 kWh.
Batterie > E- Motor > minus 5% (0,05kWh) = 0,95 kommen am e-Notor an! Faktor: 4: 0,95= 4,2 ! Also, deutlich wneiger, als 1/4 !
* Nur Windstrom kann ökologisch die Li- Akkus laden, nur Wind hat das große Potential, national, wie international!
* Wir wollen 23 AKW-Strom nicht+ 47 % Kohlestrom nicht u. brauchen 30% zum Laden von Mio e-Cars= 100%!

100 % Windstrom in Dtl.!
50% aus Land-WKA können erzeugt werden: (300 Mrd. kWh/a), wenn man die derzeitigen 21400 WKA durch die großen (126m Rotordurchmesser) ersetzt!
50 % aus Seewind, Nord- u. Ostsee - errechnet von der UNI Kassel.
Somit könntenwir die 23% AKW-Strom+ 47% Kohlestrom+ 30% E-Car-Ladestrom aufbringen!
Wie Flauten ausgleichen? 20 PSW (je 1400 MW)+ 40 kleine WSW (je 100 MW) würden mehr als ausreichend sein! Man sehe sich mal im Sauerland um- bei den vielen Talsperren!
* In Passau/ Jochenstein lehnen soeben Naturschützer ein PSW ab
* In Atdorf / Südscharzwald lehnen sie ein PSW (1400 MW) auch ab!
(40 versch.Pflanzenarten seien gefährdet!So gehts natürlich nicht!
Eco-Ing.

WIND-STROM genau soviel, wie 10 Mio E-Cars zum Laden brauchen würden!
Aufagbe: 10 Mio E-Cars laden, 200 mal im Jahr (200 Arb.Tage) zu je 20 kWh, benötigt wieviel kWh?
Antwort: 40 Mrd. kWh!
Die Überraschung!
In 2009 haben die 21400 WKA „zufällig“ 40,5 Mrd. kWh erzeugt!
Also ziemlich genaus soviel! Wunderbar!
13.Dez. 2010, Windige Grüße! Eco-Ing.

Aktuelle PKW-Dieselmotoren haben einen Wirkungsgrad von knapp
50%, Ottomotoren liegen irgendwo zwischen 35 und 40%.

Das ist der *maximale* Wirkungsgrad dessen Nutzen sich im
Wesentlichen auf reine PR beschränkt.

Wieso PR? Otto Normalkunde kann mit dieser Angabe ohnehin nichts anfangen.

Der *durchschnittliche*
Wirkungsgrad (und das ist letztlich der auf den es ankommt)
ist davon weit entfernt.

http://www.kfz-tech.de/Formelsammlung/Wirkungsgrad.htm

Immerhin wird es beim Dieselmotor schon mit der Heizung knapp, was auf eine ziemlich geringe Abwärme und damit auf einen recht hohen Wirkungsgrad schließen lässt.

Gruß TL

Sorry, deconstruct heisst doch nicht, derart falsche Zahlen uns aufzutischen- oder? Wirkungsgrade: Otto 30%, Diesel bis zu 38%!
Du sagst 20%; sehr locker- hey? -:smile:
Wie siehts denn mit dem E-car aus- mit AKW-Strom geladen ?

Schluss mit der E- Car- Euphorie ! 13.Dez. 2010
Ob 1-2 L/ 100 km Dieselmotorchen (Pflanzenöl, synth. Öl), H2-Zelle > E-Antrieb im Auto oder Lithium-Batterie-Cars, entscheidet sich an der Recyclingfrage/ chemischer u. elektrischer Recycling-Aufwand!
I. Die 20 Mio t Li im Erz reichen bei 12000km/ annum u. 950 Mio Autos derzeit auf der Welt u. 2000 Ladezyklen einer Li-Batterie gerademal 8 Jahre- ohne Recycling.
II. Und wielange mit Recycling?
Man muss das Li in Säuren auflösen, die Li-Ionen mit Gleichstrom extrahieren u. zu einer neuen Batterie zusammen setzen.
Wieviel Strom braucht man da- alle 2 bis 4 Jahre für ca. 1 Mrd. E-Cars?
* Interessant, daß niemand (Die E-Car-Bauer sowieso nicht), diese Frage stellt!
III. Wieviel kostet eine Li- Batterie mit 20 kWh Energie-Inhalt?
Antwort:
IV. Es kann also leicht sein, daß 1 L/ 100km oder 2 L/100km Autos
mit einem 8- 16 kW Dieselmotor ökologischer sind!
Dies entscheidet sich nach meinen Betrachtungen am Recycling!
* VW hat ja das 1 L/ 100km Auto (2-Sitzer) gebaut- geht aber vorerst nicht in Serie- weil zuwenig Nachfrage man vermutet.

* Ein E-car, der nicht extra leicht gebaut ist, braucht auf jd. Fall
12 kWh/ 100km. Ist niemals ökol., wenn mit AKW-Strom geladen, weil:
Es müssen im Atom-KW 4 kWh therm. erzeugt werden:
Abzüglich 70% Abwärme : 4 kWh - 2,8 = 1,2 kWh
Abzüglich 5 % Leitungsverluste: 1,2- 0,06= 1,14 kWh
Steckdose > Batterie: 1,14- 12 % = 1,14- 0,136= 1,00 kWh.
Batterie > E- Motor > minus 5% (0,05kWh) = 0,95 kommen am e-Notor an! Eco-Ing.

Hallo,

Wieso PR? Otto Normalkunde kann mit dieser Angabe ohnehin
nichts anfangen.

Mit dem Wort Wirkungsgrad kann Otto Normalkunde schon etwas anfangen, zumindest soviel, dass er weiß, dass ein höherer Wirkungsgrad besser ist. Insofern eignet sich das natürlich für PR.

http://www.kfz-tech.de/Formelsammlung/Wirkungsgrad.htm

Auch dort ist nur von maximalen Wirkungsgraden zu lesen.

Immerhin wird es beim Dieselmotor schon mit der Heizung knapp,
was auf eine ziemlich geringe Abwärme und damit auf einen
recht hohen Wirkungsgrad schließen lässt.

Ich bezweifle, dass ein Diesel recht weit über 20% durchschnittlichen Wirkungsgrad hinaus kommt, vermutlich nicht mal das. Und damit liegt er eben deutlich unter dem eines Elektroautos, selbst wenn dort der Strom aus einem Kohlekraftwerk mit nur 40% Wirkungsgrad kommt.

vg,
d.

Hallo,

Sorry, deconstruct heisst doch nicht, derart falsche Zahlen
uns aufzutischen- oder? Wirkungsgrade: Otto 30%, Diesel bis zu
38%!
Du sagst 20%; sehr locker- hey? -:smile:

Ja, 20%. Die genannten Wirkungsgrade von etwa 30-40%, die du oben angibst, sind Maximalwirkungsgrade, welche nur bei bestimmten Drehzahlen und unter Volllast erreicht werden. Ein Auto wird aber üblicherweise eben nicht ständig unter Volllast gefahren und deswegen ist der mittlere Wirkungsgrad viel niedriger, eben im Bereich der von mir genannten 20%. Und entscheidend ist eben der mittlere Wirkungsgrad, nicht der maximale.

Wenn du wissen willst, wie lange du mit dem Auto für eine 100km lange Landstraßenstrecke brauchst, dann nützt es dir auch nicht viel, wenn du weißt, dass dein Auto eine Höchstgeschwindigkeit von 250km/h hat. Denn auch hier kommt es auf deine Durchschnittsgeschwindigkeit an, und nicht auf deine Maximalgeschwindigkeit.

vg,
d.

Es ist meiner Meinung nach vertretbar, wenn ich die max.
Einspeisevergütung ansetze, denn solange sich mein Schwager
sein Hobby von mir bezahlen lässt, setze ich diesen Preis ein.

höre ich da so etwas wie Neid heraus?

Neues Auto 40.000€ mit Minimalnutzen. Jahresleistung max.
36.500km wenn jeden Tag 100 km gefahren.
Haltbarkeit also 8 Jahre, dann neuer Akkusatz! Preis?

Wenn das Deine Fahrwerte sind, ist ein E-Auto eben nicht für Dich geeignet. Du solltes aber auch zugeben, dass es eine Menge Kfz gibt, die die 10.000 km/a nicht überschreiten. Bei einer Akkulebensdauer von nur 100.000 km wären das immerhin 10 Jahre!
Auch wird bei der Berechnung schnell vergessen, dass der Wartungbedarf bei einem E-Mobil geringer ist. Weniger bewegliche Teile, keine ozillierenden Teile, vermutlich sogar weniger Elektronik. kein Ölwechsel, normalerweise kein Kühlwasser, keine zugehörigen Pumpen, kein Getriebe etc.

Aber das 100-fache für ein nicht unbedingt
alltagstaugliches Fahrzeug,

es ist für Dich nicht alltagstauglich.

denn mit sowas komme ich nie zu
meinen Enkeltöchtern (einfache Fahrt 320 Bahnkilometer 308km
Autobahn) bei 2 Personen ein stolzer Preis -auch mit Bahncard
25, die wir jeder haben.

Ich kann mich dunkel dran erinnern, dass ich vor wenigen Jahren mit meiner Frau von KA nach M und zurück für 110 Euro gefahren bin, erster Klasse wohlgemerkt. Mit vorausschauender Planung und rechtzeitiger Buchung ist sowas durchaus möglich. Aber der Mensch ist eben bequem geworden. Vergleiche ich das mit dem Auto und 30 Cent/km, komme ich auf einen Wert von 180 Euro. Und da sind noch keine Parkgebühren mit drin.

48% sind im Kraftwerk der Anteil des Carnot-Prozesses, bei GuD
etwas mehr und bei Restwärmeauskoppelung tatsächlich bis auf
gute 90% hohzuschrauben. Aber wo wird das inzwischen
gemacht???

Du hast mit der Kraft-Wärme-Kopplung angefangen. Ich habe nur Deine falschen Werte korrigiert.

Leider heize ich in meinem alten 1-Familienhaus nicht zentral,
sondern mit 3 Gasöfen, selbst wenn wir in der Strasse eine
Fernwärmeleilung hätten, ich und 2 meiner Nachbarn hätten nix
davon. (Invest für Zentralheizungs-voranschlag: ohne Gastherme
12.000€.)

Sollen mir jetzt die Tränen kommen? Wenn die Gasöfen gut eingestellt sind, ist das doch in Ordnung. Ich heize mit einem Holzofen (zusätzlich zur Zentralheizung).

Gruß, Niels

So ein Schmarrn…

(Inverse Elektrolyse, 9. Klasse Physik)

Inverse Elektrolyse? Mal nach dem Begriff gesucht? Fündig geworden? vermutlich wird das von der Autoindustrie im Verbund mit den Ökos unterdrückt.

* Interessant, daß niemand (Die E-Car-Bauer sowieso nicht),
diese Frage stellt!

Ach ja? Stellt sie wirklich niemand?

Die Auto-Industrie entfacjt lieber mal
eine Euphorie, die den meisten potentiellen wegen blinder
Technik-Gläubigkeit, den Verstand raubt!

Na endlich! Die Verschwörungstheorie! Es ist ja schon raffiniert, das der Autoindustrie in die Schuhe zu schieben, wo sie doch bisher immer als Bremsklotz der E-Mobilität angesehen wurde.

Dieses
Massen-Phänomen hatten wir schon bei den 1 Mio verkauften
Toyota Prius Hybrid, obwohl das Hybrid-Auto eine ökologische
Lüge sondergleichen darstellt!

Genau, verblendete Massen, die einer Lüge aufsitzen, cool.

Es wurde US- Schauspielern
geschenkt, nebst Scientologen u. siehe, dieses Marketing
klappte bestens!

Scientologie macht sich in Deutschland als Abschreckung immer gut, ist aber leider auch leicht durchschaubar. Mit diesem Argument muss man etwas vorsichtig umgehen, sonst platzt die Blase leicht.

Den Rest schenken wir uns, das sind nur noch unzusammenhängende verbale Rülpser.

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Hallo!

Ich habe dazu mal ein klein wenig recherchiert und folgende Angaben aus Lehrmaterial zugeordnet (WG=Wirkungsgrad).

Motor / Idealer WG/ WG realer Prozess / WG Fortbewegung d. Fahrzeugs

http://www.schroedel.depdf/978-3-507-86320-0-3-l.pdf:
Diesel / 60% / 34% / ?
Otto / ? / 28% / 17%

Desweiteren aus http://www.uni-kassel.de/fb11/agrartechnik/Fachgebie…:
Otto / 58% / 23% / ?

Gruesse, Wizzy

Das steht ausser Zweifel, hat aber mit dem was ich schrieb wenig zu tun.

Es ging mir nur darum aufzuzeigen, dass umweltfreundliche Neuwagen aus ökologischer Sicht Augenwischerei sind und die vermeintliche Umweltfreundlichkeit keineswegs als Argument für einen Fahrzeugwechsel taugt.

Ich persönlich halte den gesamten Individualverkehr in seiner jetzigen Form für ökologischen Wahnsinn. Aber da uns die Medien erfolgreich einreden, dass eigene Auto wäre unersetzlich und darüber hinaus ein integraler Bestandteil der persönlichen Freiheit, wird sich daran wohl auch nicht viel ändern.

Hallo Niels
Neid auf eine Photovoltaikanlage? auf in Mitteleuropa absoluten Blödsinn.
Solarthermik ist ok, bei Windkraft bin ich mir nicht so sicher, aber wenn Solarzellen 10 Jahre brauchen um Ihre Herstellungsenergie (Montage wahrscheinlich nicht eingeschlossen) einzufahren.

Lass die Photovoltaiker erst mal Ihren eigenen Strom verbrauchen, wenn sie dann was überhaben, nehme ich das denen gerne ab.

Ohne böswillig zu sein, als Kernenergie eingeführt wurde hat ein Teil der Bevölkerung gemault, dass wir teure Energie mitfinanzieren, für Dich eine Stelvorlage: Warten wir mal ab, was in 10 Jahren ist.
Natürlich, wenn man alle Steinkohlengruben in Deutschland zu macht, Baunkohlen kraftwerke als Dreckschleudern bezeichnet, Atom-KW eh nicht mag, keine neuen Hochspannungsleitungen über seiner Hütte haben will, nicht im Schlagschatten leben möchte, was bleibt dann? Jeder macht seine el.Energie selbst oder wie im Saarland und im Pütt aus Grubengas, ob das reicht für die Industrie??

Meine Frau und ich haben Bahncards 25%. Vom Saarland nach Ulm sind wir verdammt viel Geld los und auf dem platten Land (Illerrieden) ziemlich immobil. Ich habe mich noch nicht schlau gemacht, was ein MietSmart in Ulm für 4 Tage kostet.

Danke für Deine Korrektur des Carnotprozesses, hatte da wohl etwas falsche Zahlen im Kopf und nicht direkt korrigiert.
habe auch in einer anderen Veröffentlichung was mit 15,4kWh/100km für den Smart gelesen.

Wenn ein Nissan Leaf laut ADAC ca. 35.000Euronen kosten soll, so ist das ausserhalb jeder Diskussion
Mein EOS habe ich im Internet für 29.900€ gekauft.

Gehen wir vom Extremfall Dacia ohne nennenswertes Zubehör ca. 9.500€

Laufleistung in 10 Jahren 160.000km
10 Inspektionen à 400€ wird zu 13.500€
8l/100km zu 1,5€=12€ mal 1600 gibt 19.200€

Also Kosten für den Dacia rund gerechnet das gleiche wie für den Leaf.
Nur im Winter kein kalter Hintern, Reichweite während der Laufzeit beliebig weit.

Nö, Dir müssen nicht die Tränen kommen, dass ich leider unökonomisch heize (Abgastemperaturen der gut eingestellten Öfen bei ca. 140°im Kamin, aber die Warmwasserbereitung werden wir in ca. 2 Sommern im Griff haben.

Gruß Olschi