Elektrik im Haus planen

Hallo,
folgende Ausgangssituation;

Rohbau ist fertig.
Elektrik soll geplant werden, in Eigenregie.
Ggf. auch Elektroinstallation in Eigenregie.
Handwerkliche Begabung vorhanden, auch bei den Helfern.

WIE würde ein Fachmann (Fachbetrieb) vorgehen?

Ideal; Anleitung, wie man vorgeht (einzelne Schritte, Teilschritte…), um so ein Projekt selber ausführen zzu können, in min. einer Qualität, dass hinterher keiner „lästern“ kann (hätteste man einen Fachbetrieb beauftragen sollen…).

Danke.
J

Hallo !

Der erste Schritt bei geplanter Selbsthilfe/Eigenleistung wäre,sich einen E-Meisterbetrieb zu suchen und mit ihm alles abzusprechen,ob und was man selbst machen kann.
Das ist sehr wichtig,weil nur der Meisterbetrieb beim E-Versorger die nötigen Formalitäten machen kann,sonst bekommst Du später keinen Anschluss. Das ist nicht nur Papierkram !

Der Meisterbetrieb garantiert mit einer Unterschrift dem E-Versorger "Hier ist alles OK und entspricht VDE und TAB ".
Das hat rechtliche Konsequenzen der Haftung bei Fehlern,deshalb macht er das nur bei vorh. Absprache(wenn überhaupt,deshalb vorher klären).
Denn die ganzen Sicherheitsmessungen nach VDE muss er machen,und dass geht kaum ganz am Schluss,wenn schon alles verputzt ist und alle Schalterdosen zu sind.

Vorbereiten kann man mit einem Plan der einzelnen Zimmer.
Was soll dort rein,alle Schalter,Lichtauslässe Wand/Decke,Steckdosen,Antennendosen,Telefondosen usw.

Dann hat man schon einen Anfang für den Umfang der Anlage, Größe der Sicherungsverteilung usw.

Das teilt man dann in Stromkreise auf,je Zimmer etwa,oder mehrere kleine mit wenig Technik zusammen,Steckdosen und Licht zusammen oder auch getrennt(besser),Großgeräte ab 2 kW(2000W) alle extra Stromkreis.
Küche auch für Arbeitsplattensteckdosen besser 2 Kreise plus Großgeräte extra,denn in der Küche ballt sich viel Anschlusswert.

Dann zeigt man dem Elektriker den Plan und bittet um eine Ortsbesichtigung und Besprechung. Man zeichnet alles an und kann dann mit Anleitung beginnen Raum für Raum zu installieren.
Die Stromkreiszuleitung legt der Betrieb fest,auch die Kabelstärken.

Hat man dann alles verlegt,sollte besser der Betrieb die Verdrahtung und Vorprüfung machen.
Mindestens Vorprüfung bevor Schlitze zugeputzt werden,wegn dann noch schnell möglicher Korrektur.

MfG
duck313

hallo

besser und richtiger wie duck hätte man es nicht schreiben können

wenn du den Fachbetrieb, der die Anlage am Schluss bei deinen Stadtwerken anmelden muss, nicht vorher mit ins Boot holst (falls es nicht schon zu spät ist wegen Fundamenterdung), machst du zwar die ganze Drecksarbeit in unzähligen Stunden selbst, zahlst aber trotzdem hinterher drauf

Sprich DU machst dem Eli die Vorgaben, was du wie wo haben willst und ER sagt dir, wie die Burg verkabelt wird - Verlegeart und Kabeltyp. Also alle Details. An die halte dich auch wirklich, sonst geht der Schuss wieder nach hinten los

Die Elektriker sind da sehr empfindlich, verstehen gar keinen Spaß. Denn ER übernimmt die volle Haftung für Unfälle auch für die von DIR geleistete Arbeit! Das macht keiner wirklich gern

Denk bitte an genügend Leerrohre für Telekommunikation (PC, Internet…), Lautsprecher, Alarm, Sat-Schüssel, PV-Anlagen, Sprechanlage usw.

Gruss Schorsch

Rohbau ist fertig.
Elektrik soll geplant werden, in Eigenregie.

Ähh - und wer hat den Fundamenterder geplant und erstellt?
(Wobei dank schwarzer Wanne, weißer Wanne und Perimeterdämmung ein Fundamenterder wirkungslos ist und ein Ringerder - z.b. aus 1.4571 Edelstahl - PFLICHT ist!)

Ggf. auch Elektroinstallation in Eigenregie.
Handwerkliche Begabung vorhanden, auch bei den Helfern.

WIE würde ein Fachmann (Fachbetrieb) vorgehen?

Jetzt im Ernst???

Ideal; Anleitung, wie man vorgeht (einzelne Schritte,
Teilschritte…), um so ein Projekt selber ausführen zzu
können, in min. einer Qualität, dass hinterher keiner
„lästern“ kann (hätteste man einen Fachbetrieb beauftragen
sollen…).

Hättest du aber jetzt schon - s.o., „Erder“.

Ergänzungen: Elektrik im Haus
Hallo,
superbesten Dank an alle, die mir bisher geantwortet haben.

Ich habe folgende Ergänzungen;

1.) es handelt sich um ein Inselsystem (E-Strom).
2.) kein Anschluss an einem Energieversorger (E-Strom).
3.) es gibt also im Prinzip keine Drangsaleien von Belagerungsmächten (RWE, EnBW, Eon, Vattenfall…wer auch immer) zu befürchten.

Das ganze Projekt wird demnächst auf einer Website veröffentlicht. Es wird nach Fertigstellung auch Besichtigungsmöglichkeiten geben.

Dennoch bleibt die ursprüngliche Anfrage (wie plant man die Elektrik) bestehen. Also die Kernfrage; wie, in welchen Schritten muss was wann und wie geplant, berücksichtigt werden, was die E-Leitungsverlegung (incl. Anschlüsse…usw.) angeht?

Danke.
J
Grüße
J

Hallo,
vielen Dank.

Siehe diese Ergänzungen;
http://www.wer-weiss-was.de/app/service/board_navi?A…

Es geht nicht um Formalitäten. Ich möchte nur wissen, worauf leitungsmässig zu achten ist, und in welchen Schritten wie geplant werden muss.

Beispiel;

erst planen, wo sollen Steckdosen hin?
Steckdosen einzeichnen im Plan.
Dann Lampen planen und einzeichnen?
Dann überlegen, wo in der Küche Großstromabnehmer sind?
Welche Steckdosen, welche Leitungen (Typen?) nehmen?
Woher müssen / dürfen die verlegt werden (durch Wände zulässig?)
Wann ist eine Unterverteilung sinnvoll?
Wie / in welcher Weise muss eine Haussteuerung berücksichtigt werden?
usw…

Vorbereiten kann man mit einem Plan der einzelnen Zimmer.
Was soll dort rein,alle Schalter,Lichtauslässe
Wand/Decke,Steckdosen,Antennendosen,Telefondosen usw.

Das oben hat mir schon mal geholfen. Danke.

Dann zeigt man dem Elektriker den Plan und bittet um eine
Ortsbesichtigung und Besprechung. Man zeichnet alles an und
kann dann mit Anleitung beginnen Raum für Raum zu
installieren.
Die Stromkreiszuleitung legt der Betrieb fest,auch die
Kabelstärken.

O.k. verstehe, dass hat mir auch schon geholfen.

Hat man dann alles verlegt,sollte besser der Betrieb die
Verdrahtung und Vorprüfung machen.
Mindestens Vorprüfung bevor Schlitze zugeputzt werden,wegn
dann noch schnell möglicher Korrektur.

o.k. danke, dass ist auch ein guter Hinweis.

Hm…gut, bin schon etwas weiter.

Danke.
J

wenn du den Fachbetrieb, der die Anlage am Schluss bei deinen
Stadtwerken anmelden muss, nicht vorher mit ins Boot holst
(falls es nicht schon zu spät ist wegen Fundamenterdung),
machst du zwar die ganze Drecksarbeit in unzähligen Stunden
selbst, zahlst aber trotzdem hinterher drauf

Sprich DU machst dem Eli die Vorgaben, was du wie wo haben
willst und ER sagt dir, wie die Burg verkabelt wird -
Verlegeart und Kabeltyp. Also alle Details. An die halte dich
auch wirklich, sonst geht der Schuss wieder nach hinten los

Die Elektriker sind da sehr empfindlich, verstehen gar keinen
Spaß. Denn ER übernimmt die volle Haftung für Unfälle auch für
die von DIR geleistete Arbeit! Das macht keiner wirklich gern

Denk bitte an genügend Leerrohre für Telekommunikation (PC,
Internet…), Lautsprecher, Alarm, Sat-Schüssel, PV-Anlagen,
Sprechanlage usw.

Gruss Schorsch

Hallo,

danke sehr, auch das sind wichtige Dinge, wie es scheint. Notiere ich mir, merke ich mir.

Kernfrage ist aber; kann ich das nicht ohne Elektrofachbetrieb machen? Ich habe eine Quelle (Großhändler) für günstige Elektroware (Kabel usw.). Wenn ich nun wüsste, welcher Kabeltyp wann verlegt werden muss/darf, könnte ich den Rest im Prinzip selber hinkriegen, zumindest mit den vielen Hinweisen, die ich hier von euch schon erhalten habe. Teilw. würde ich es selber machen. Teilw. würde ich Helfer einstellen…

Siehe auch meine Ergänzungen;
http://www.wer-weiss-was.de/app/service/board_navi?A…

Danke.
J

Ähh - und wer hat den Fundamenterder geplant und erstellt?
(Wobei dank schwarzer Wanne, weißer Wanne und Perimeterdämmung
ein Fundamenterder wirkungslos ist und ein Ringerder - z.b.
aus 1.4571 Edelstahl - PFLICHT ist!)

Hallo,
danke auch dir.
Siehe auch meine Ergänzungen oben;
http://www.wer-weiss-was.de/app/service/board_navi?A…

Ringerder wurde im Fundament verlegt, und die beiden Enden kommen in der Raumecke (Aussenecke) raus, innen. Dort KÖNNTE man dann die Versorgungsanschlüsse nachträglich verlegen, denn entsprechende Rohre wruden vorgesehen, für den Notfall. Es wird aber keine Versorgung von aussen geben, dass ist ein klarer Vorsatz, der - wenn irgend möglich - auch durchgesetzt wird. Hier wird also nicht gleich aufgegeben, sondern ein eigenes Stromnetz (Inselnetz) aufgebaut.

Jetzt im Ernst???

Ja, warum nicht? Wenn jemand eine technische (vielleicht elektronische) Ausbildung hat, dann weiss er doch im Prinzip was SAche ist. Er weiss nur nicht, worauf in diesem speziellen Fall zu achten ist (welches Kabel wird wann verwendet, wie wird es verlegt…).

Warum sollte jemand, der PKW fahren kann, und nie mit einem Anhänger hinten dran gefahren ist ,dies nicht auch mal versuchen. Er muss sich dann fragen, worauf ist zu achten, wenn ich hinten so ein Ding dran habe (langsamer fahren, nicht so plötzlich lenken…usw.).

Hättest du aber jetzt schon - s.o., „Erder“.

Ja, so ein Erder (ich glaube die Fachleute sagen „Ringerder“) ist verlegt worden im Fundament. Das hat ja der Architekt vorgegeben. Die beiden Enden sind zugänglich.

Der Schuster soll zwar bei seinen Leisten bleiben, das sehe ich durchaus so, aber hier gehts doch um viel Geld, und wenns mein eigener Bau ist, darf ich grundsätzlcih sehr viel selber machen, ohne Ärger zu kriegen.

Selbst die BG kann mir nix, wenn Sie mal vorbei kommt, und superkluge Fragen stellt, so nach dem Motto; "wie haben Sie denn diese Schaltung realisiert (Lichtschaltung mit 5 Schalter), erklären Sie mir das mal. Wenn ich das dann nicht erklären kann, bedeutet das, dass ich Schwarzarbeit gemacht habe, also in Auftrag gegeben habe. Dann gibts eine Extrarechnung von der BG, und vielleicht noch von anderen. Kann ich es aber erklären, kann ich sagen, ich habs selber gemacht, dann können die mir nix.

Dann gucken die natürlich erstmal doof, aber da kann ich ja nix für. Ich muss sehen, dass ich mit meinem (zuvor lange Jahre gesparten) Geld auskomme (Zeit habe ich (leider)). Meine Frau verdient auch nur mässig, und so können wir uns nix leihen. Also ich bin Handwerksmeister (nicht im Bereich Elektro, sondern im Bereich Elektronik) und bin seit längerer Zeit bis auf weiteres arbeitslos, und ich denke mal, da wird sich auch vorerst nix dran ändern, da ich über 50 bin.

Also nutze ich das, und versuche aus der Not eine Tugend zu machen. Soll ich mich etwa umbringen? Ich kann ja auch nix dafür, dass mein Job weg ist.

Ich muss zusehen, dass unser Neubau noch dieses Jahr fertig wird, und zwar am besten so, das es hinterher kein Schrott ist.

Also; es muss auch vernünftig gemacht werden. Das kann ich aber nur, wenn ich mich umfangreich vorher informiere. Dazu spreche ich auch mit anderen Bauherren, die zuvor gebaut haben, und frage, was schief gelaufen ist…

… ich habe bis jetzt auch schon zig dutzend male beim Architekten nachgefragt, wie das und dies zu machen ist, und worauf ich achten muss. Der war auch immer freundlich, aber langsam ist er schon genervt. Verstehe ich ja auch.

Ich muss das jedenfalls alles hinkriegen, sonst stehe ich total saudorf da (siehste, ist arbeitslos geworden, und nun gehts nicht weiter mit dem Bau…und in der Familie läufts auch nicht mehr…und mit der Selbstständigkeit klappt es offenbar auch nicht…).

Das alles ist für mich eine ziemlich große Belastung, aber ich muss da irgendwie durch. Ich habe nie vermutet, dass ich mal in so eine Situation kommen könnte…

Grüße
J

nochmal
hallo nochmal JohnBoy

vorweg
ich bin voll auf deiner Seite und würde dein Projekt unterstützen, wenn ich zeitlich und regional in der Lage dazu wäre (bin ich leider nicht)

Würde mich gerne in so ein futuristisches Projekt reinsteigern, aber mir fehlt dummerweise das Wissen darüber, wie du die eigenerzeugte Energie zur Verwertung SPEICHERN kannst. Da kenne ich leider nur die Speicherung mit Akkus. Das ist aber eben in der Praxis nicht ausgereift. Die nötigen Spezialakkus wären für den autarken Betrieb eines Wohngebäudes viel zu teuer!

Teurer jedenfalls als die übliche kostengünstige Anbindung an das Stromnetz. Der Versorger übernimmt die Energiespeicherung für dich. kostenlos.
Jede eingespeiste kWh bekommst du sogar mit doppeltem Realwewrt vergütet. Die Eigenspeicherung ist also bei weitem nicht GÜNSTIGER!!!

Deshalb macht man das ja auch so.

sonst hätten doch schon längst alle Wissenden mit Solarpanels auf dem Dach die Akkus im Keller stehen. Oder denkst du du bist der erste intelligente Mensch auf dem Planet?

Den Traum, von einem Versorger völlig unabhängig zu sein, ist unter jungen Menschen und Idealisten sehr sehr weit verbreitet. Mehr als du denkst. Du bist weiss Gott kein Einzelfall mit deinem Traum

nur die Realität ist noch nicht so weit. Eine konkurrenzfähige Technik noch nicht erfunden bzw bezahlbar

Deshalb:
Wie willst du auf deiner ‚Insel‘ die erzeugte elektrische Energie speichern und für den späteren Verbrauch vorhalten? Wie ist deine Theorie daszu? Deine Kostenrechnung?

Was du zum Thema „Gewerbeaufsicht“ schreibst, lässt jedenfalls auf einen sehr jungen Menschen schliessen, hab ich recht?
Die interessiert nicht im entferntesten, wie eine Wechselschaltung funktioniert und wie du alles verkabelt und angeschlossen hast, sondern wollen nur wissen, wer der verantwortliche ERRICHTER der el. Anlage nach der Handwerksordnung ist und die ABNAHME dafür gemacht hat. Das ist der eingetragene Handwerksbetrieb, der seinen TÜV-Stempel draufgedrückt hat und die Haftung für Unfälle übernimmt

Aber das weiss dein Architekt auch. Der sollte dich darüber aufklären können.

Also nochmal:
Was genau ist dein inneres Hindernis, den Fachbetrieb beratend mit ins Boot zu holen, damit dein Traum einem Ziel zugeführt werden kann?

Deine Jugend?

1 Like

Hallo,

ich hätte dir die folgende Buchempfehlung. Das ist das beste, was ich bisher zum Thema in Händen hatte.

Viele Grüße
Elton

Ähh - und wer hat den Fundamenterder geplant und erstellt?
(Wobei dank schwarzer Wanne, weißer Wanne und Perimeterdämmung
ein Fundamenterder wirkungslos ist und ein Ringerder - z.b.
aus 1.4571 Edelstahl - PFLICHT ist!)

Ringerder wurde im Fundament verlegt, und die beiden Enden
kommen in der Raumecke (Aussenecke) raus, innen.

Also besteht das Fundament NICHT aus wasserundurchlässigem Beton, ist NICHT ringsherum durch z.B. Hartschaumplatten gedämmt und auch NICHT durch Dickbitumen gegen Wasser abgedichtet.

Sehr ungewöhnlich, heutzutage.

Dort KÖNNTE
man dann die Versorgungsanschlüsse nachträglich verlegen, denn
entsprechende Rohre wruden vorgesehen, für den Notfall. Es
wird aber keine Versorgung von aussen geben, dass ist ein
klarer Vorsatz, der - wenn irgend möglich - auch durchgesetzt
wird.

Viel Glück dabei.
Selbstversorgung mit Strom würde ich niemals andenken, das wäre mir viel zu teuer. Wenn ich alleine an die Kosten für den Akku-Raum denke…

Ja, warum nicht? Wenn jemand eine technische (vielleicht
elektronische) Ausbildung hat, dann weiss er doch im Prinzip
was SAche ist. Er weiss nur nicht, worauf in diesem speziellen
Fall zu achten ist (welches Kabel wird wann verwendet, wie
wird es verlegt…).

Was du benötigtst, nennt sich Elektriker-Lehre.
(Zumindest die ersten 1,5 Jahre davon).
Und ne aberwitzige Menge Geld für Akkus, Inselwechselrichter und Solarzellen.

Hättest du aber jetzt schon - s.o., „Erder“.

Ja, so ein Erder (ich glaube die Fachleute sagen „Ringerder“)
ist verlegt worden im Fundament. Das hat ja der Architekt
vorgegeben. Die beiden Enden sind zugänglich.

Eigentlich sollte der Eder ein im Fundament geschlossener Ring sein.
Und - s.o. - der wäre bei der heute üblichen Bauweise fast immer untauglich.

Selbst die BG kann mir nix,

Die BG püft nur Firmen. Die interessiert private Bauleistungen gar nicht.

Ich muss sehen, dass ich mit meinem (zuvor lange
Jahre gesparten) Geld auskomme (Zeit habe ich (leider)). Meine
Frau verdient auch nur mässig, und so können wir uns nix
leihen.

Jetzt verstehe ich gar nix mehr. Und dann planst du eine aufwendige Inselanlage?

Ich muss zusehen, dass unser Neubau noch dieses Jahr fertig
wird, und zwar am besten so, das es hinterher kein Schrott
ist.

Ganz realistisch würde ich mir erstmal überlegen, ob da realisierbar ist.
Ein Häuschen für zwei hat ja einen Bedarf von ca. 4000kWh im Jahr.
Möchte man auch mal bei fünf Tagen Regen noch Licht haben, dann müssen die Akkus rund 50kWh speichern können. Bei 12V Akkus wären das über 4000Ah, also z.B. 40LKW Akkus (die aber völlig untauglich wären, da sie nicht zyklenfest sind).

Nun, diese (m.E. in deiner Situation unpassende) Idee lass ich mal bei Seite.

http://www.amazon.de/dp/3800732378/ref=asc_df_380073…

Dieses Buch wäre ein Einstieg.

Würde mich gerne in so ein futuristisches Projekt
reinsteigern, aber mir fehlt dummerweise das Wissen darüber,
wie du die eigenerzeugte Energie zur Verwertung SPEICHERN
kannst. Da kenne ich leider nur die Speicherung mit Akkus. Das
ist aber eben in der Praxis nicht ausgereift. Die nötigen
Spezialakkus wären für den autarken Betrieb eines Wohngebäudes
viel zu teuer!

Es sei denn, ma begnügt sich mit minimalistischer Nutzung.

Teurer jedenfalls als die übliche kostengünstige Anbindung an
das Stromnetz. Der Versorger übernimmt die Energiespeicherung
für dich. kostenlos.
Jede eingespeiste kWh bekommst du sogar mit doppeltem
Realwewrt vergütet.

Äh, wirf mal einen Blick auf die Einspeisevergütung 2012. Die Zeiten
des Gelddruckens sind vorbei!

Weil die Vergütung nun geringer ist als der Preis des eingekauften Stroms UND maximal 80% der Erzeugung vergütet wird, geht die Tendenz schon in Richtung Eigenverbrauchoptimierung, ggf. auch mit Zwischenpeicherung. Nur halt nicht für 5 oder mehr Tage, sondern gerade nur so viel, dass man einen Teil einer Tagesproduktion speichern kann.

Den Traum, von einem Versorger völlig unabhängig zu sein, ist
unter jungen Menschen und Idealisten sehr sehr weit
verbreitet. Mehr als du denkst. Du bist weiss Gott kein
Einzelfall mit deinem Traum

Es gibt schon autarke Häuser.
Da wären zum einen die reichen Idealisten, die sich die Technik leisten wollen und können „wegen des Prinzips“ (oftmals auch Leute, für die das ein Prestigeobjekt darstellt).
Zum anderen die Idealisten, die mit viel Enthusiasmus, einer gehörigen Portion Leidensfähigkeit und dem Hang zur Askese freudig mit Bastellösungen leben und am Abend im Wollpulli bei Kerzenlicht ihr selbst angebautes BIO-Tofu essen.

Also nochmal:
Was genau ist dein inneres Hindernis, den Fachbetrieb beratend
mit ins Boot zu holen, damit dein Traum einem Ziel zugeführt
werden kann?

Deine Jugend?

Er antwortete mir ja schon:

Er ist älter als 50, Arbeit suchend, mit Familie und begrenzten finanziellen Mitteln.

Es sei denn, ma begnügt sich mit minimalistischer Nutzung.

Hi,
das stimmt nicht. Akkus sind mittlerweile sehr leistungsfähig, und durchaus auch finanziell interessant. Der „Mercedes“ unter den Akkus (Hoppecke solar.bloc) kostet ca. 400,- Euro pro speicherbare kWh. Die billigsten Solarakkus kosten ca. 100,- Euro pro speicherbare kWh. Recht gute Akkus bekommt man für unter 200,- Euro pro speicherbare kWh, und zwar von der Firma „Longex“. Es hat sich sehr viel getan im Markt. Und diese Akkus sind auch sehr langlebig, da sog. „zyklenfeste“.

Nur; wenn man pauschal abgeneigt ist, wird man sich nie überzeugen lassen.

Was kaum einer weiss; schon im ersten Weltkrieg wurden ganze Teile Berlins mit Akkus mit Strom versorgt. Schon um die Jahrhundertwende gab es div. akkuelektrisch angetriebene Fahrzeuge.

Äh, wirf mal einen Blick auf die Einspeisevergütung 2012. Die
Zeiten des Gelddruckens sind vorbei!

Das ist wahr. Und ehrlich gesagt finde ich das auch in Ordnung - obwohl ich ein Verfechter der Alternativen Energie bin. Dennoch ist das aktuelle Verfahren um das EEG zweifelhaft…

Nur halt nicht für 5 oder mehr Tage, sondern gerade nur so
viel, dass man einen Teil einer Tagesproduktion speichern
kann.

Das kann man so machen. Aber wenn 1 kWh rund 200,- Euro kosten, dann kosten 25 kWh rund 4000,- Euro. Das ist relativ viel. Oder relativ wenig, je nach dem. Jedenfalls kann man mit so einem Akku leicht einen normalen Haushalt elektrisch min. 5 Tage am Leben erhalten. Heizen muss man natürlich extra, das macht man üblicherweise wohl auch nicht elektrisch.

Es gibt schon autarke Häuser.
Da wären zum einen die reichen Idealisten, die sich die
Technik leisten wollen und können „wegen des Prinzips“
(oftmals auch Leute, für die das ein Prestigeobjekt
darstellt).
Zum anderen die Idealisten, die mit viel Enthusiasmus, einer
gehörigen Portion Leidensfähigkeit und dem Hang zur Askese
freudig mit Bastellösungen leben und am Abend im Wollpulli bei
Kerzenlicht ihr selbst angebautes BIO-Tofu essen.

Nach meinem Kenntnisstand gibt es in Deutschland nur ein einziges eletrisch autarkes Haus, ohne Stromanschluss, aber mit vollem Komfort (Suchbegriff „das energie autarke haus“).

Fakt ist; die Kosten für einen guten 25 kWh Stromspeicher mit einem guten, cleveren, also intelligenten Wechselrichter (der wirklich viel mehr kann also einfach nur aus DC AC zu machen, und die Akkus zu laden, wenn er Input bekommt) liegen bei unter 7000,- Euro.

Das ist jetzt wirklich nicht böse gemeint. Aber ich finde es nicht in Ordnung, hier als Experte aufzutreten, und dann so destruktiv zu sein. Meine persönliche Situation ist viel miserabler, und ich denke auch positiv. Wie gesagt, soll ich mich umbringen, nur weil mein Meisterjob gekürzt wurde, und ich als alte Sau gelte, und bei anderen Firmen keien Chance mehr habe einzusteigen? Klar könnte ich das machen. Aber wie sollte ich es tun? Ohne das es mir wehtut (und den Rest meiner Familie (trauer))? Ohne dass es lange dauert? Kannst mir ja einen Tipp geben, ich kann ja noch mal drüber nachdenken. Vielleicht stimmt es ja doch, was mein Bruder immer gesagt hat; das Leben ist ein Haufen Scheisse. :frowning:

Er antwortete mir ja schon:

Er ist älter als 50, Arbeit suchend, mit Familie und
begrenzten finanziellen Mitteln.

Jooo…das ist wohl war. So in etwa habe ich das formuliert. Und so ist es auch.

Grüße
J

Also besteht das Fundament NICHT aus wasserundurchlässigem
Beton, ist NICHT ringsherum durch z.B. Hartschaumplatten
gedämmt und auch NICHT durch Dickbitumen gegen Wasser
abgedichtet.

Sehr ungewöhnlich, heutzutage.

Also da bin ich kein Fachmann, und kann deine Aussage nicht bewerten. Jedenfalls ist es so, dass der Grund dort eher trocken ist, als nass. Ich weiss nur, dass rel. wenig (ich glaube ca. 30 bis 40 cm) ausgebuddelt wurde, dann kam schon weisser Sand. Darauf ist dann wieder neuer weisser Füllsand gekommen. Dann festgerüttelt. Dann wurden die Grundmauern ausgebackert. Eisenstäbe rein, Betonmischer ausgekippt, Matten auf die Fläche, und dort auch schon die Rohre drin für Abwasser usw., und dann da auch Beton rein. Vielleicht habe ich jetzt auch was vergessen,a ber ich habe alles mit Bilder und Videos dokumentiert.

Viel Glück dabei.
Selbstversorgung mit Strom würde ich niemals andenken, das
wäre mir viel zu teuer. Wenn ich alleine an die Kosten für den
Akku-Raum denke…

Na ja danke. Aber zu den Kosten habe ich mich ja schon geäusert. Das einfachste ist immer, mit dem „Strom“ (der Masse) mitzuschwimmen. Also Standard und gut. Also Stromanschluss, und zack, Strom kommt aus Steckdose. Das kann aber jeder. Ich machs eben anders. Und zukünfig werden immer mehr Leute es so machen wie ich.

Und von „Akku-Raum“ kann ja nicht die Rede sein. Es ist offiziell zulässig, diese AGM Akkus in einem „normal belüfteten Raum“ aufzustellen. Da passiert nix mit. Nix da Gase und Peng. Das ist alles Unsinn und Angsmache. Und dieser „Akku-Raum“, der ist nichtmal einen qm gross, denn mehr Platz brauchen heute 25 kWh Akkus nicht. Das Gewicht beträgt übrigens rund 750 kG. Neumoderne Technik (Litium…) ist vielleicht besser, sicher viel leichter, aber nicht unempfindlicher, nicht leistungsfähiger, und ganz sicher nicht billiger, dafür viel viel viel teurer.

Ja, warum nicht? Wenn jemand eine technische (vielleicht
elektronische) Ausbildung hat, dann weiss er doch im Prinzip
was SAche ist. Er weiss nur nicht, worauf in diesem speziellen
Fall zu achten ist (welches Kabel wird wann verwendet, wie
wird es verlegt…).

Was du benötigtst, nennt sich Elektriker-Lehre.
(Zumindest die ersten 1,5 Jahre davon).
Und ne aberwitzige Menge Geld für Akkus, Inselwechselrichter
und Solarzellen.

Stimmt nur zum Teil. Akkus und sehr gute intelligennte Inselwechselrichter (MPC Multimode Power Centre) kosten heute nicht mehr die Welt. Und ich bin mir nicht sicher, ob man den Preis für eine PV Anlage noch dazu rechnen darf. Denn ansich gehört die nicht direkt dazu zum Inselsystem.

Eine 10 kWp PV Anlage kostet heute aber auch keine 10.000,- Euro mehr. PV Module sind unglaublich günstig geworden. Wir liegen bei Dünnschicht Modulen bei - festhalten - ca. 70 Cent pro Watt.

Eigentlich sollte der Eder ein im Fundament geschlossener Ring
sein.
Und - s.o. - der wäre bei der heute üblichen Bauweise fast
immer untauglich.

Also also Ring ist der gelegt. Warum der deiner Meinung nach untauglich ist, weiss ich nicht. Da s ist so ausgeführt, wie vom Architekt vorgegeben.

Jetzt verstehe ich gar nix mehr. Und dann planst du eine
aufwendige Inselanlage?

Aber das ist doch finanziell gar nicht so willt, wie alle denken.

Ein Häuschen für zwei hat ja einen Bedarf von ca. 4000kWh im
Jahr.

Ja, das ist das, wass wir alle verbrauchen SOLLEN. Viele brauchen auch so viel. Manche brauchen mehr. Andere brauchen weniger. Wir brauchen immer nur 2500 kWh Strom pro Jahr.

Möchte man auch mal bei fünf Tagen Regen noch Licht haben,
dann müssen die Akkus rund 50kWh speichern können. Bei 12V
Akkus wären das über 4000Ah, also z.B. 40LKW Akkus (die aber
völlig untauglich wären, da sie nicht zyklenfest sind).

Also, „Licht“ ist nicht der Rede wert. Wir alle wissen, dass der Strombedarf für Licht in einem Haushalt „Kinderkram“ ist. Da gibt es ganz andere Verbraucher, die kräftig zulangen.

Wie kommst du auf 50 kWh? Wir brauchen 2500 kWh pro Jahr. Das sind rund knapp 7 kWh am Tag (in 24 Std.). Meine Vorgabe war, dass ich 3 Tage bei vollem Akkus Strom haben will. Also brauche ich rund 21 kWh. Ich habe 25 kWh gewählt, weil das grad gut passte mit den Akkus.

Und wie kommst du auf 12 V? 12 V ist was für Kinder. Wir reden hier über eine professionelle Inselanlage, du glaubst doch nicht wirklich, dass die auf 12 V Basis arbeitet. Da würde viel zu viel Strom fliessen, und man müsste - übertrieben - armdicke Kabel verwenden.

Nun, diese (m.E. in deiner Situation unpassende) Idee lass ich
mal bei Seite.

http://www.amazon.de/dp/3800732378/ref=asc_df_380073…

Dieses Buch wäre ein Einstieg.

Danke, das Buch schaue ich mir bei Amazon mal genauer an.

Grüße
J

Es sei denn, ma begnügt sich mit minimalistischer Nutzung.

Hi,
das stimmt nicht. Akkus sind mittlerweile sehr leistungsfähig,
und durchaus auch finanziell interessant. Der „Mercedes“ unter
den Akkus (Hoppecke solar.bloc) kostet ca. 400,- Euro pro
speicherbare kWh. Die billigsten Solarakkus kosten ca. 100,-
Euro pro speicherbare kWh. Recht gute Akkus bekommt man für
unter 200,- Euro pro speicherbare kWh, und zwar von der Firma
„Longex“. Es hat sich sehr viel getan im Markt. Und diese
Akkus sind auch sehr langlebig, da sog. „zyklenfeste“.

Ich überschlage mal:
25kWh * 200€/kWh = 5000€
Inselwechselrichter mit sagen wir mal 5kW, z.B. der Sunny Island 5048: Rund 3.500€
Solarzellen mit ca. 5kW: 15.000€

Kommen wir auf etwa 25.000€ inklusive allem drum herum.
Warum das Ganze?
Ach ja, wegen der Unabhängigkeit.
Für 25.000€ kann man 4000kWh jährlich 25 Jahre lang einkaufen.

Kleines Nebenproblem:
Der Wechselrichter ist mit 5kW schon mal nicht für einen Elektroherd geeignet. Da muss also nun doch wieder ein Gasanschluss ins Haus.
Und:
„Jochen, mach Rechner und Licht aus, sonst kann ich übermorgen nichts kochen, denn erst Sonntag soll die Sonne wieder scheinen!“

Auch mal dran gedacht, dass die Solarzellen in der Lage sein müssen, den Speicher ggf. auch mal an einem kurzen Wintersonnentag wieder aufzufüllen?
Und dass du im Sommer massenhaft Energie aus den Zellen bekommst, die du nicht speichern oder verkaufen kannst?

Das finde ich einfach nur dumm - und un-ökologisch dazu!
Eine Planung ohne Stromanschluss an Netz bedeutet, dass man seine Anlage massiv überdimensionieren muss, um zu sonnenarmen Zeiten genug Ertrag zu haben, während man zu ertragsreichen Zeiten auf ne Menge EInspeisevergütung (und auh CO2 Einsparung) verzichtet.

MIT Netzanschluss hingegen könnte man die Anlage sinnvoll dimensionieren, Überproduktion einspeisen und Unterproduktion beziehen.

Dass du die Baukosten mit ner Menge Eigenleistung reduzieren kannst, dürfte wohl klar sein.
Dass du ohne Elektroinstallationskenntnisse einen Fachbetrieb mit ins Boot holen muss, auch.

Und darüber diskutiere ich auch nicht weiter.

Wenn der Gesetzgeber die Pflicht zum eingetragenen Installateur auch nur für „ans Netz“ angeschlossene Anlage vorsieht, so sage ich dir:
Strom aus Eigenerzeugung ist genau so gefährlich.

Also besteht das Fundament NICHT aus wasserundurchlässigem
Beton, ist NICHT ringsherum durch z.B. Hartschaumplatten
gedämmt und auch NICHT durch Dickbitumen gegen Wasser
abgedichtet.

Sehr ungewöhnlich, heutzutage.

Also da bin ich kein Fachmann, und kann deine Aussage nicht
bewerten.

Leider machen fast alle Bauunternehmer da extreme Fehler.

Wenn das ein wasserundurchlässiger Beton war, dann ist der Erder bald wirkungslos, da er ohne Kontakt zum Erdreich im pfurztrockenen Beton liegt. Bis zur völligen Austrocknung des Betons vergeht eine ganze Zeit, aber dann hätte man als Erder auch einen Grillspieß in einen Blumentopf stecken können.

Und wie kommst du auf 12 V? 12 V ist was für Kinder. Wir reden
hier über eine professionelle Inselanlage, du glaubst doch
nicht wirklich, dass die auf 12 V Basis arbeitet.

Aber sicher doch. Nur in Gruppen so zusammengeschaltet, dass die einzelnen 12V Akkus dann z.B. 48V Systemspannung ergeben.
Da man aber in der Regel 12V Akkus kauft, habe ich für die benötigte Ladung/Stückzahl halt auch mit 12V gerechnet.

Kommt doch am Ende auf’s selbe heraus.

Ich überschlage mal:
25kWh * 200€/kWh = 5000€
Inselwechselrichter mit sagen wir mal 5kW, z.B. der Sunny
Island 5048: Rund 3.500€
Solarzellen mit ca. 5kW: 15.000€

Kommen wir auf etwa 25.000€ inklusive allem drum herum.
Warum das Ganze?
Ach ja, wegen der Unabhängigkeit.
Für 25.000€ kann man 4000kWh jährlich 25 Jahre lang einkaufen.

Hallo,
für mich ist es unerheblich, wie viel elektr. Strom ich kaufen KÖNNTE.

Und der Island 5048 kommt nicht in Frage, weil er nicht flexibel genug ist. Ich werde aufgrund der Richtung, in die diese Diskussion (von dir) geht, jedoch nichts weiter an Details verraten, weil hier eh alles offenbar nur verrissen werden soll. Es ist immer das Gleiche; mache es so wie alle es machen, und du bist der beste Kumpel von allen. Mache es anders, und du fällst auf, bist ein Aussenseiter.

Der Wechselrichter ist mit 5kW schon mal nicht für einen
Elektroherd geeignet. Da muss also nun doch wieder ein
Gasanschluss ins Haus.

Du musst nicht von dich auf andere schliessen. Denn andere werden andere Geräte verwenden…

Und:
„Jochen, mach Rechner und Licht aus, sonst kann ich übermorgen
nichts kochen, denn erst Sonntag soll die Sonne wieder
scheinen!“

Was soll diese lächerliche Diskussion? Glaubt ihr/du wirklich, dass ich mich hier weiter äussere, wenn „Experten“ sich hier so negativ herablassend äussern? Die PV Zellen sind doch nicht die Einzige Energiequelle. Es ist lediglich die wichtigste Energiequelle.

Auch mal dran gedacht, dass die Solarzellen in der Lage sein
müssen, den Speicher ggf. auch mal an einem kurzen
Wintersonnentag wieder aufzufüllen?

Ähhh…oh danke, schön das du mich daran errinnerst. Da habe ich gar nicht dran gedacht…ohm man, was mache ich nun? Nun werde ich alles verwerfen, weil du heiliger Experte sagst, dass ich was vergessen habe. Schade. Aber danke.

Und dass du im Sommer massenhaft Energie aus den Zellen
bekommst, die du nicht speichern oder verkaufen kannst?

Och…ist ja ein Ding. Schon mal dran gedacht, dass so ein Neubau min. einen 1 qm großen Thermiespeicher hat, in der man den Strom auch in Wärme speichern kann, wenn die Akkus nichts mehr aufnehmen können? Gut das ich dran gedacht habe :smile: Und gut das es Experten gibt…

Das finde ich einfach nur dumm - und un-ökologisch dazu!
Eine Planung ohne Stromanschluss an Netz bedeutet, dass man
seine Anlage massiv überdimensionieren muss, um zu sonnenarmen
Zeiten genug Ertrag zu haben, während man zu ertragsreichen
Zeiten auf ne Menge EInspeisevergütung (und auh CO2
Einsparung) verzichtet.

So so, dumm ist das also. Na gut, dann bin ich eben dumm. Auf den Rest gehe ich mal nicht weiter ein, weil wegen, ist ja sinnlos.

MIT Netzanschluss hingegen könnte man die Anlage sinnvoll
dimensionieren, Überproduktion einspeisen und Unterproduktion
beziehen.

Jooo. Das könnte man wohl tun. Man könnte es aber auch lassen, ein kalkulierbares Risiko eingehen, und eine riesige Chance nutzen…könnte…man könnte es auch lassen. Das wär das was für dich. Für mich käme es nicht in Frage. Für mich ist es schlicht unmöglich, Atomstrom zu beziehen. Und das würde ich tun, selbst dann, wenn ich einen Naturstromvertrag hätte. Ich weiss schon, was jetzt wieder von dir kommt, also Gegenargument. Wie gesagt, gehe ich nicht weiter drauf ein.

Dass du ohne Elektroinstallationskenntnisse einen Fachbetrieb
mit ins Boot holen muss, auch.

Und darüber diskutiere ich auch nicht weiter.

Ich auch nicht.

Wenn der Gesetzgeber die Pflicht zum eingetragenen
Installateur auch nur für „ans Netz“ angeschlossene Anlage
vorsieht, so sage ich dir:
Strom aus Eigenerzeugung ist genau so gefährlich.

Aha. Und was genau ist daran gefährlich? Du brauchst mir nicht zu antworten. Als gelernte Radio-Fernsehmeister, und IT Meister denke ich mal, zu wissen, was hier gefährlich ist, und was nicht.

Es ist bei den „Experten“ fast immer das Gleiche; fast alles wird kritisiert.

Danke dennoch.
J

Also besteht das Fundament NICHT aus wasserundurchlässigem
Beton, ist NICHT ringsherum durch z.B. Hartschaumplatten
gedämmt und auch NICHT durch Dickbitumen gegen Wasser
abgedichtet.

Sehr ungewöhnlich, heutzutage.

Danke dir. Das werde ich sofort am Mo. dem Architekten fragen, und wenn das wirklich so sein sollte, bin ich schon gespannt, was er mir dazu sagen wird…

…ich ich bin diesbz. kein Fachmann. Ich würde aber vermuten, dass der Beton dauerhaft zumindest „etwas“ (was auch immer das bedeutet) leiten wird, und somit die Energie (z.B. Blitz…) innerhalb weniger Sekunden (Potenzialausgleichend) in das Erdreich ableiten wird. aber ich weiss es eben nicht, habe ich ja auch nie gesagt, Experte zu sein. Ich kläre das am Mo.

Leider machen fast alle Bauunternehmer da extreme Fehler.

Wenn das ein wasserundurchlässiger Beton war, dann ist der
Erder bald wirkungslos, da er ohne Kontakt zum Erdreich im
pfurztrockenen Beton liegt. Bis zur völligen Austrocknung des
Betons vergeht eine ganze Zeit, aber dann hätte man als Erder
auch einen Grillspieß in einen Blumentopf stecken können.

Also wie gesagt, dass werde ich sofort Mo. absprechen, bin schon sehr gespannt, was dabei rauskommt.

Grüße
J

hallo nochmal

das bringt uns jetzt nicht grad weiter, es liest sich wie ‚Energieberater‘ gegen ‚Energierebell‘

da könnte der Rebell eben nur mit fundierten handfesten Informationen überzeugen. Das sieht aber so langsam nicht mehr danach aus. Der xstrom hat schon recht gutes Hintergrundwissen, der schreibt nicht seinen ersten Beitrag zhu dem Energie-Thema hier

Es geht so langsam auch am Thema vorbei.

Du wirfst hier kofferweise mit Geldscheinen umher mit neuen Technologien, die du als Beispiel anführst, was der Markt hervorgebracht hat oder noch bringen wird, und du einzusetzen gedenkst - aus Gewissensgründen (!)

…aber kannst dir nichtmal einen stinkpopligen Elektriker als Berater leisten, der dir sagt wie du die Kabel für eine WECHSELSCHALTUNG verlegen musst?

Also dein Ehrgeiz in allen Ehren

viel Erfolg und ein gutes Leben wünscht

Schorsch

Also dein Ehrgeiz in allen Ehren

viel Erfolg und ein gutes Leben wünscht

Schorsch

Danke dir / euch.

Das ist nett.

Ich kann mir schon den Elektriker leisten. Nur ich weiss es gar nicht, ob das nötig ist. Vermutlich nicht. Vermutlich ist es eher hinterlich.

Ich selber habe genügend Kenntnisse, und kenne mehrere Leute, die noch mehr Kenntnisse und auch praktische Erfahrung diesbezüglich haben.

Im übrigen habe ich festgestellt, dass die meisten Elektrobetriebe sich so ein modernes Gebäude gar nicht vorstellen können, und teilweise sogar „Angst“ hatten, an so eine Sache ranzugehen.

Die kennen nämlich meist nur „Null Acht Fünfzehn Technik“. Kabel legen wie überall, und gut ist. Das kennen wir, das können wir, das machen wir. Will ein Kunde was anderes, kommen die schnell ins grübeln;

  • Belüftungsanlage
  • Zentralstaubsaugeranlage
  • Bidirektionales Inselsystem, AC erweiterbar
  • Hybrid PKW anbindbar (Prius 2)
  • alle Fenster u. (aussen)Türen mit Schließkontakte
  • Bussystem mit zentraler Weboberfläche

Hier in der Umgebung gibt es keinen einzigen Elektrobetrieb, der entsprechende Referenzen vorzeigen kann, also selber schon ausgeführt hat. Warum sollte ich mich an einen Betrieb werden, der sowas noch nie gemacht hat? SOLCHE Projekte sind dann auch besonders teuer. Da rechnet es sich dann besonders, die Sache selber in die Hand zu nehmen.

Ansonsten kann ich gerne sagen; ich unterstütze Firmen sehr wohl, überwiegend in meiner Region. Wer sich sozial verhält, also viele Mitarbeiter hat, oder auch ausbildet, bekommt von mir Aufträge, auch wenn der Betrieb nicht der Billigste ist. Dies ist bereits bei mehreren Gewerken - meist Gewerke, die man schlicht nicht alleine mal eben so machen kann - bereits geschehen (z.B. Betonsole, Mauerwerk, Dachkonstruktion, Dachabdichtung…).

Vieles von der Steuerung / Bussystem / Weboberfläche werde ich selber programmieren, da ich bisher beruflich embedded Systems programmiert habe.

Dieses Projekt wird bei Zeiten auf einer Website veröffentlicht…dann werden wir ja sehen, was draus geworden ist.

Es wird dann wie gesagt auch (kostenpflichtige) Führungen geben.

Gut, ich denke mal, wir haken das hier ab, denn ich sehe keine Unterstüzung mehr von den Experten hier, keine Hilfe mehr. Das ist eben ganz neue Technik, wo keiner ranwill. Wie gesagt, 0815 kann jeder. Jedenfalls bauen wir gerade neu (Rohbau ist fertig) und diese riesige Chance die div. Innovationen zu integrieren, werde ich mir nicht entgehen lassen.

Ich hätte mich gefreut, hier etwas mehr unterstützung zu erhalten. Statt immer nur Kritik und Destruktion (vernichtend) hätte ich akzeptable Gegenvorschläge erwartet.

Es ist wie gesagt immer das Gleiche. Alle Leute - na ja , fast alle - um einen rumzu versuchen einen von so einem Projekt abzuhalten. Warum eigentlich? Weil Sie selber sowas nicht haben, nicht machen können, es dem anderen nicht gönnen?

Ich werde meinen Weg gehen. Für mich gibt es nur diesen einen. Ich lade jeden ein, mitzugehen. Wer jedoch nicht mitmöchte, möge mich auch nicht behindern, oder davon abhalten.

Grüße
J