Elektriker mit htl matura

ich würde gerne wissen ob man mit der htl matura in elektrotechnik auch als Elektriker arbeiten kann und ob man dafür nicht überqualifiziert ist, und ob mann dann gleich viel verdient wie ein elektriker oder aufgrund der matura etwas mehr?

danke für die antworten!!!

Hallo Luca1909
auf grund der erworbenen ausbildung sehe ich keine negativen gründe als elektriker zu arbeiten. ich würde mich allerdings bei großen E-Konzernen zb. Siemens usw. bewerben da dort die möglichkeit besteht sie in techniken einzusetzen welche ihrem wissen gerecht werden und die bezahlung dementsprechend höher wäre.
mfg
glasprinz

Hallo Luca1909,

es tut mir leid, aber dazu kann ich absolut keine Aussage treffen.

MfG juergen04101956

Sorry, tut mir leid, da kann ich nicht weiter helfen.
Im Zweifel mal bei einer der nächstgelegenen Handwerkskammern anrufen. Für Elektriker vielleicht in Ulm oder Stuttgart.
gruß

Hallo Luca
Wer Arbeit sucht, ist mit keiner Ausbildung überqualifiziert. Die Frage ist für was man sich eignet. Es soll schon Akademiker gegeben haben, die an der Straßenreinigung ihre Erfüllung fanden.
MfG Helmut

Hallo Luca,

Ich denke schon , das Du als Elektiker arbeiten kannst und natürlich bist Du überqualifiziert.
Ich denke auch das Dir der Arbeitgeber nicht mehr bezahlen wird, wenn er dich nur als Elektriker einstellt, da wäre er ja schön Blöd :wink:
Wie gesagt sind halt nur gedanken, denn mit sicherheit weiß ich es auch nicht.

Gruß

Martin

Hallo!
Eine Matura gibt es in Deutschland nicht drumm keine verbindliche Antwort.
In Deutschland müssen Elektriker eine 3 jährige Auabildung absolvieren.
Gruß Buffi

ich denke das ist eine glaubensfrage.
angebot und nachfrage regeln den markt.
du selbst solltest am besten eischätzen können
was du daraus machen willst.
mit hoher quali als elektriker arbeiten kann schon ermüdend sein. fang halt mal an zu suchen.
handwerk ist allemal ein knochenjob der auch seine reitze hat.
die frage die du dir stellen mußt ist was du willst.
grüßle aus bw

Hallo Luca,
leider kann ich Dir hier nicht weiter helfen!
Aber die blanke Theorie macht noch keinen Meister, nicht das es heisst das Theoretiker es nicht drauf haben, aber Theorie und Praktische Erfahrungen zählen nur zusammen.

Hallo !
Überqualifiziert kann man nie sein in einem Beruf, man hat höchstens die falsche Arbeit oder Firma.
In diesem Beruf wird man immer wieder in die Situation kommen, das etwas geschieht, was nicht so einfach zu erklären ist. Außer man arbeitet im Wohnungsbau und stemmt den ganzen Tag Wände auf.
Wieviel man in einer Firma verdient, kann man nicht so einfach sagen. Was nützt dir, wenn du alles theoretische weißt und auf der Baustelle kannst du nicht mal einen Nagel in die Wand schlagen.
Die Leute, die das Wissen auch anwenden können, verdienen gutes Geld und sind auch überall gefragt. Klugscheißer gibt es genug !
Arbeite einfach auf Probe in einer Firma im Industriebereich und dann weist du, ob du Überqualifiziert bist für Reparaturen und Fehlersuche.
Leider kann ich zu diesem Thema nichts weiter sagen.

ich würde gerne wissen ob man mit der htl matura in
elektrotechnik auch als Elektriker arbeiten kann und ob man
dafür nicht überqualifiziert ist, und ob mann dann gleich viel
verdient wie ein elektriker oder aufgrund der matura etwas
mehr?

Hallo,
Natürlich kannst du damit als Elektriker arbeiten, von Überqualifizierung würden wahrscheinlich nur zukünftige
Arbeitskollegen sprechen.Allerdings ist es unwahrscheinlich das du einen Arbeitgeber findest der dir auf Grund deiner Qualifikation mehr Lohn zahlt.
MfG
Heinz-Peter

danke für die antworten!!!

ich würde gerne wissen ob man mit der htl matura in
elektrotechnik auch als Elektriker arbeiten kann und ob man
dafür nicht überqualifiziert ist, und ob mann dann gleich viel
verdient wie ein elektriker oder aufgrund der matura etwas
mehr?

Diese Frage kann ich dir leider nicht beantworten.Aber wenn du keine Arbeit bekommst nutzt dir die Qualifizierung wenig,dann musst du nehmen was du bekommst!

danke für die antworten!!!

Also ich würde sagen Du bist überqualifiziert, du müsstest ja anfangen wie ein Lehrling.

Gruß

Ich musste erst mal bei Wikipedia nachsehen was Matura ist. In Deutschland gibt es das nicht. Matura entspricht dem Fachabitur oder Studium an der Fachhochschule ? Ob das in Deutschland anerkannt wird weiß ich nicht. Und ob man als Elektriker dann arbeiten darf ?
In Deutschland muss man einen Gesellenbrief oder Facharbeiterbrief Meisterbrief oder Technikerausbildung haben ! Es sind viele Deutsche die nach Österreich oder in die Schweiz
Arbeiten gehen weil Sie dort mehr verdienen.
Leider kann ich nicht mehr dazu schreiben.

Mit freundlichen Grüßen
Horst

Ich möchte noch ergänzen. Was zählt ist Praktische Erfahrung. Entweder Spezialwissen oder ein breites Wissensspektrum. Ich denke in der Theorie wirst Du gut sein man muss erst mal einige Jahre Praktische Arbeit gemacht haben. Werde Ingenieur da verdienst Du mehr die werden gesucht.

MfG

Horst

ich würde gerne wissen ob man mit der htl matura in
elektrotechnik auch als Elektriker arbeiten kann und ob man
dafür nicht überqualifiziert ist, und ob mann dann gleich viel
verdient wie ein elektriker oder aufgrund der matura etwas
mehr?

Hallo,
kann ich leider nicht beantworten.

danke für die antworten!!!

Lieber Luca!
oder
Liebe Luca!

Auch wenn für Sie das eigenartig erscheinen mag, ich muss einige Rückfragen stellen bzw. einige Punkte voranstellen.

Wo (in welchem Staat, Bundesland…) leben Sie? Hier denke ich kann es bereits Unterschiede geben die uns trotz angeblicher Anrechenbarkeit und gegenseitiger Akzeptanz innerhalb der EU anscheinend noch lange nicht wirklich grenzenlos und vergleichbar macht. In vielen Berufen ist daher das was ich über einen HTL-Absolventen mit Fachbereich Elektrotechnik schreibe, zwingend gleich zu setzten mit einem HTL-Absolventen in Deutschland oder der Schweiz. Allein die Wort-Bedeutungen von Schulbezeichnungen sind oft schon irreführend.

Zum Beispiel war in Deutschland das sogenannte Polytechnikum bis ins 20. Jahrhundert eine Ausbildungsrichtung für das Ingeneur-Wesen, hier in Österreich versteht man heute darunter die Berufsvorbereitende letzte Pflichtschulklasse für Menschen die sich keiner höheren Schule unterziehen wollen, also eher das Gegenteil der ursprünglichen Bedeutung.

In der Schweiz wurden die Höheren Technischen Lehranstalten in Technische Fachhochschulen umstrukturiert, in Österreich ist man diesen Schritt (noch?) nicht gegangen und es gibt beide Ausbildungswege, sowie zusätzlich noch die Technische Universität. In Österreich hat man eine fundierte Basis und eine gewisse Eignung erlangt. Gehen Sie in die Schweiz sagt man Ihnen vielleicht „machen Sie eine Fachhochschule, dann könne wir das anerkennen“.

In Österreich hat ein HTL-Maturant mit dem Fachzweig Elektrotechnik primär einmal eine Matura (mit Abitur in Deutschl. gleichzusezten) geleistet, damit steht ein Zugang zur Universität (TU) und zur Fach-Hochschule (FH) offen. Der Fach-Zweig den er in der HTL belegt hat befähigt ihn (zum Teil) darüber hinaus auch ein (definiertes einschlägiges) Gewerbe zu führen, weil er neben einem höheren theoretischem Grund-Wissen betriebspraktische Grundlagen erlernen durfte.

Also Firmengründung ist, ähnlich wie nach einer Meisterprüfung im Lehrberuf, hier nach dem HTL-Abschluß möglich. Dieses Recht bedingt aber nicht zwingend, dass ein HTL-Absolvent auch alle praktischen Fertigkeiten mitbrint, die ein Elektiker (also ein E-Installateur) auf dem Wege der Lehre sich praktisch angeeignet hat. Hier würde ich keineswegs von einer Überqualifizierung sprechen, solange man nicht auch eine gewisse praktische Arbeits-Erfahrung in dieser Sparte mitgemacht hat.

Nachdem eine (mindest-)Praxis in der Fach-Sparte über einige Jahre (z.B. Projektplanung, Maschinenberechnungen usw.) geleistet wurde kann der Titel IngeneurHTL (Ing.) geführt werden. In der weiteren Ausbildung folgt idealerweise FH oder TU. Manche sind mit der Führung eines Gewerbe zufrieden und bleiben hier beheimatet.

Manche andere FH-Sparten sind weit geringer im Ausbildungslevel bewertet und erlauben nach einer Praxiszeit im Berufsfeld eine Lehr-Abschlußprüfung oder eine Meisterprüfung abzulegen (z.B. Metall-Bearbeiter-Zweig, Goldschmied).

Abschließend möchte ich daher sagen, machen Sie sich die Mühe und arbeiten Sie als Elektriker. Das spezifische Fachwissen das ihnen als Überqualifizierung erscheinen mag, ist ihnen auf den meisten Großbaustellen nicht so hilfreich, wenn Sie ihren Arbeitsablauf womöglich gemeinsam mit einem Team allen anderen Einflüssen (Baufirma, Bodenleger, Wasserinstallateur, Maler usw.) auf eine vernünftige gemeinsame Struktur stellen müssen. Hier sind es Materialmanagement, Personalmanagement, Arbeitswille und Ablaufkoordination die sie benötigen. Sie werden Fehl-Lieferungen und Personal-Ausfälle kompensieren müssen. Sie werden Zeitpläne einhalten und Überstunden dafür leisten müssen. Sie haben selbst nicht immer die gleiche Motivation zur Arbeitsleistung wenn Sie oder auch nur Ihr Kind krank ist oder Sie zur Reiterpassprüfung erwartet und Sie das Tages-Soll nicht erfüllen können wenn sie den Erwartungen des Kindes entsprechen wollen. Auch das ist gut zu erfahren und macht Sie für spätere Beurteilungen Ihrer Mitarbeiter weitsichtiger.

Nach einer gewissen Praxis können Sie beurteilen und verstehen welche Leisungen Ihre vielleicht zukünftigen Mitarbeiter oder Angestellten zum Gelingen Ihres Unternehmens beisteuern. Darüber hinaus möchte ich auch zur Vorsicht warnen und „einfache Handwerker“ in ihrem Bildungs-Niveau zu unterschätzen, besonders wenn es sich dann wieder um deren Fach-Gebiet handelt, in das sie sich weit über ihre Schulische Bildung eingelesen haben können.

Bei der Bezahlung als Elektriker bin ich mir nahezu sicher, dass ein Firmenchef bei einer Neuanstellung keinerlei Rücksicht darauf nehmen wird ob Sie Matura haben oder einen Doktor-Titel. Das ist heute durchaus gängige Praxis bis hin in den Bereich der staatlichen Dienstposten oder auch im Bereich der Sozialarbeit.

In weiterer Folge, wie gesagt nach entsprechender Leistungserbringung, steht Ihnen aber ein weit größeres Spektrum an Arbeiten zur Verfügung als dem Elektriker aus dem Lehr-Beruf. Natürlich immer nur dann wenn dieser nicht bereit ist auf dem zweiten Bildungsweg das alles nachzuholen, was Sie ihm zumindest theoretisch im ersten Moment voraus sind.

Umgehen könne Sie dieses Dilemma indem Sie sich als HTL-Techniker bewerben, falls eine entsprechende Stellen-Ausschreibung dezidiert einen Solchen sucht.

Bei Ihrer Arbeit alles Gute
lg
Walter Praher

ORIGAMI.GRAZ