Thema elektrisch Wohnraum heizen!Raummasse: Länge: 5 m Breite: 4 m Höhe: 2,45 m Raumfläche: 20 m2 Wärmebedarf: 100 Watt/m2/h Demnach ist der Heizungsbedarf des Raumes: 2 000 Watt/h Frage: Könnte der Wohnraum alternativ zu einem elektr. beheizten Flachheizkörper auch mit z.B. 2 Stck. Bügeleisen mit einem elektr. Anschlusswert von je 1 000 Watt/h, also demnach insgesamt 2 000 Watt/h beheizt werden? Wenn *nein*, warum nicht? 1 kW/h elektr. Strom erzeugt bei einer Elektro-Heizung verlustfrei 860 kcal/h bzw. 1 000 Watt/h Wärme. 1 Ltr. Wasser um 1°C zu erwärmen benötigt man bekanntlich 1 kcal Wärme bzw. 1,163 Watt Wärme (Abstrahlungsverluste dabei nicht berücksichtigt).
Hallo!
Vorab die Bitte, schreibe die Einheiten richtig. Das zieht einem ja wieder die Schuhe aus !
Wieso W/h ,d.h. Watt geteilt durch Stunde? Das ist Quatsch, es ist das Gegenteil.
Watt mal Stunde . Kilowattstunden = Leistung(kW) mal Zeit, das ist die Arbeit, die der Strom( Gas, Heizöl) verrichtet hat, wenn das Gerät die berechnete Zeit ein war.
Und der Raum hat auch ggf. nur den Wärmebedarf von 100 W/m². Eine Vergleichszahl aus der Wärmebedarfsberechnung.
Oft auch als 100 W/m²a ( pro m² und Jahr !) als Hausverbrauch.
Sonst hätte der Raum ja 2 kW x 24 h x 365 d (bzw. entsprechende Heiztage weniger).
Leistung(Watt) ist Leistung, also kann man es grundsätzlich untereinander vergleichen.
Wenn man Heizflächen von max. (d.h. für den tiefsten Winter) von 2000 W für den Raum braucht laut Berechnung.
Dann kann das auch ein elektrischer Heizlüfter von 2000 W oder 10 Glühlampen je 100 W oder 2 Bügeleisen je 1000 W sein .Theoretisch,Thermostat hat etwas dagegen.
Alle werden ihre Wärme in vergleichbarem Maße an den Raum abgeben. Allerdings unterschiedlich, weil auch die Oberflächen der Heizquellen sehr unterschiedlich groß sind.
Heizkörper mit 2 kW hat einige m² Oberfläche, mehrlagiger,profilierter Plattenheizkörper oder Rippenheizkörper. Er gibt Wärme durch Konvektion(Auftrieb und Zirkulation) und zum kleinen Teil als Strahlung ab.
Das im Vergleich dazu winzige Bügeleisen mit wenigen cm² Oberfläche auch, aber eben fast punktuell. Einen Meter daneben ist es kalt. Ein Kaltluftgebläse könnte das z.T. ausgleichen.
Dann verhält es sich fast so wie ein Heizlüfter.
Fazit: man kann den Raum mit allen 3 genannten gleichstarken(2000 W) Heizquellen beheizen und wird auch die selbe Raumtemperatur erreichen, wenn man nur(hier kommt der Haken) lange genug wartet. Die Testzeit also sehr,sehr lange wählt.
Komfort zum Wohnen ist aber etwas anderes.
MfG
duck313
.
Hallo,
eine ungewöhnliche Idee!
Ich habe es nicht nachgerechtet, aber der wesentliche Unterschied zwischen einem Heizkörper, der vom Hersteller zum Beheizen von Wohnräumen vorgesehen ist, zu einem Bügeleisen besteht darin, dass sich die Angaben zu den Leistungen vermutlich unterschiedlich darstellen. Beim Bügeleisen ist es die Leistungsaufnahme, beim Heizkörper ist es die Heizleistung unter Berücksichtigung des Wirkungsgrades.
Ansonsten ist die Annahme durchaus korrekt, soweit ich es spontan erkenne.
hi,
Das Bügeleisen ist nicht als Raumheizung ausgelegt, daher wird es sich schneller aufheizen als es abkühlen kann.
Aus dem Grund wird das Heizelement irgendwann abschalten um eine Überhitzung zu vermeiden und da liegt der Hase im Pfeffer: keine ständigen 1000 Watt.
Theoretisch, wenn die Heizfläche entsprechend durch Kühlkörper vergrößert wird und der Wärmebedarf als unstrittig angesehen wird: ja
grüße
lipi
Thema elektrisch Wohnraum heizen!Raummasse: Länge: 5 m Breite:
4 m Höhe: 2,45 m Raumfläche: 20 m2 Wärmebedarf: 100 Watt/m2/h
Sicher nicht. Wohl eher 100 W / m².
Demnach ist der Heizungsbedarf des Raumes: 2 000 Watt/h
2000W
Frage:
Könnte der Wohnraum alternativ zu einem elektr. beheizten
Flachheizkörper auch mit z.B. 2 Stck. Bügeleisen mit einem
elektr. Anschlusswert von je 1 000 Watt/h, also demnach
insgesamt 2 000 Watt/h beheizt werden?
2000W Heizleistung sind 2000W Heizleistung.
Nur hat das Bügeleisen keine 1000W konstant, sondern schaltet nach Erreichen der max. Temeperatur ab.
Wenn *nein*, warum nicht? 1 kW/h elektr. Strom
erzeugt bei einer Elektro-Heizung verlustfrei 860 kcal/h bzw.
kcal pro Stunde - PUH.
Sag mal, benennst du Geschwindigkeiten auch in Angstrom pro Mondjahr?
Anrede -> spar ich mir
Thema elektrisch Wohnraum heizen!
Raummasse: Länge: 5 m Breite:
4 m Höhe: 2,45 m Raumfläche: 20 m2
4m*5m=20qm
Wärmebedarf: 100 Watt/m2/h
Temperatur?
Demnach ist der Heizungsbedarf des Raumes: 2 000 Watt/h
…
Frage:
Könnte der Wohnraum alternativ zu einem elektr. beheizten
Flachheizkörper auch mit z.B. 2 Stck. Bügeleisen mit einem
elektr. Anschlusswert von je 1 000 Watt/h, also demnach
insgesamt 2 000 Watt/h beheizt werden?
Konvektion, Strahlungsfläche
Wenn *nein*, warum nicht? 1 kW/h elektr. Strom
erzeugt bei einer Elektro-Heizung verlustfrei 860 kcal/h bzw.
1 000 Watt/h Wärme.
erzeugen? umwandeln
1 Ltr. Wasser um 1°C zu erwärmen benötigt
man bekanntlich 1 kcal Wärme
bzw. 1,163 Watt Wärme
kcal -> Energie
Wärmekapazität Wasser 4,182kJ pro kg pro Grad
4,182kJ -> 0,24kcal -> 0,28Wh
Zusammenhang Bügeleisen???
(Abstrahlungsverluste dabei nicht berücksichtigt).
Frage: Wo soll denn die Wärmeenergie herkommen?..wenn nicht durch Abstrahlung von der Oberfläche des Bügeleisens???
Tipp:
Stelle zwei Bügeleisen im Raum auf und heize den nächsten Winter damit
…auch ohne Gruß
…wobei der Raum mit 20Glühlampen a 100Watt wohl eher warm wird als mit zwei Bügeleisen…
Gruß Angus
Wirkungsgrad einer Heizung
Moin,
bei einer Heizung über den Wirkungsgrad zu sprechen, macht kaum Sinn.
Wärme ist die unedelste Energieform. Alles, was wegen schlechten Wirkungsgrades nicht in die gewünschte Energieform übergeht, ist Wärme.
So geht bei herkömmlichen Glühlampen ein Großteil eben direkt in Wärme über.
Bei der Beheizung mit Glühlampen könnte man höchstens darüber nachdenken, ob nicht doch etwas mehr Wärmestrahlung ( nicht ganz so unedel, weil auf hohem Temperaturniveau ) durch die Fensterscheiben in die Nachbarschaft abgestrahlt wird als bei Verwendung des üblicheren Heizofens.
Die Lichtstrahlung aus den Glühlampen wird auch nach wenigen Reflexionen im Raum zu Wärme, was ja in diesem Fall erwünscht ist.
Viel besser wäre natürlich die direkte Umwandlung von Primärenergie in einem Brennofen, denn der schlechte Wirkungsgrad im Kraftwerk wirkt sich über den hohen Preis für elektrische Energie auf die Wirtschaftlichkeit aus. Aber das stand ja nicht zur Debatte.
Freundliche Grüße
Thomas
Was du vergisst, ist die Effektivität der Wärmequelle.
Eine Wärmewelle sendet IR-Strahlung aus, welche erst beim Auftreffen an einer Fläche (Wand, etc.) in Wärme umgewandelt wird.
Das Bügeleisen erhöht nur mittels Konvektion die Lufttemperatur, was deutlich länger dauert.
Die Frage ist bei der ganzen Rechnerei nicht ob es geht, sondern wie viel länger es dauert.