Hallo,
ich kaufe mir eine alte Batterie mit einem Elektroauto, und tausche sie bei Dir gegen Deine fast neue Batterie, fuer geschaetzt 8000 Euro, Das ist der Vorteil des Wechselakkus, allerdings weniger fuer Dich.
Du merkst, das gehoert ein finanzieller Ausgleich zum Wechseln dazu. Plus eine Bewertung der Qualitaet. Bei jedem Wechsel, auch an der Wechselstation. Wie misst man die Ladeeigenschaften der Ware? In wenigen Minuten?
Gruss Helmut
Moin,
die Diskussion um E-Autos führt mich immer wieder auf die Frage, weshalb werden nicht Batterien an Tankstellen aufgeladen und dann so getauscht wie es ja bei Gasflaschen üblich ist.
Dieser Wechsel dürfte die Dauer eines üblichen Tankstops kaum überschreiten.
Gruß Volker
Wenn man dran denkt, dass z.B. die Batterien eines ElektroGolfs über 300 kg wiegt,
und des Schwerpunktes zu Liebe möglichst tief und in der Mitte eingebaut sind, wirds
mit dem Tauschen schon rein mechanisch kompliziert.
Dazu kommt, dass sowas nur Sinn machen würde wenn alle Hersteller sich auf einen
Typ von Batterie einigen würden. Davon sind wir aber sicher noch viele Jahre weg, da
damit auch die Weiterentwicklung der Batterien massiv erschwert würde - und genau
dies ist nach Aussage der Hersteller der Schlüssel zur Reichweitenerhöhung wie sie
zur Massenmarkttauglichkeit nötig ist.
Hallo,
da must du die deutschen Lobbyisten (Automobilhersteller) fragen, denn in Frankreich ist das sehr wohl möglich und wird auch so praktiziert.
Dort kannst du an Tankstellen den Batteriesatz tauschen,denn die französischen Automobilhersteller haben es so konstruirt.
Servus,
das System von Wechselakkus, die an den Stationen von „Better Place“ ausgetauscht wurden, hat Renault im Mai 2013 wieder aufgegeben. Hier sind Einzelheiten: http://www.cleantechrepublic.com/2013/05/13/renault-lache-better-place/
Schöne Grüße
MM
Servus,
diese Technik wurde nach dem Ende von Better Place / Renault für den Tesla S erprobt, ist aber von den Fahrern des Tesla S in Kalifornien nur in winzigem Umfang genutzt worden: http://ecomento.tv/2015/06/11/tesla-batteriewechsel-stationen-ohne-zukunft/
Schöne Grüße
MM
Hallo,
eine „Alte“ Batterie wirst du da kaum bekommen
Schließlich sind in den Fahrzeugen Nickelmetall-Bumskirchen Powerpacks verbaut , die ohnehin eine begrenzte Lebensweise haben.
Deswegen sind E-Autos für Privatleute auch Schwachsinn , weil du ersten einen viel zu hohen Anschaffungspreis dafür bezahlst und zweitens und spätestens nach 4 Jahren der Wechsel der Energiequelle fällig wird.
Aber zurück zum Wechseln an Tankstellen…
Also die Begründung von Tesla in dem Artikel
„weil die Leute sich lieber 40 Minuten Zeit nehmen“
und das im hektischen Amerika, wo jeder einen Terminplaner für Arbeit und Freizeit benutzt ???
Da wird wohl eher die Mineralöl-Industrie dran „mitgewirkt“ haben.
Schließlich ist an E-Energie ja kaum was zu verdienen…
So 'ne Batterie bzw so ein Ackku hat zwischen 300 - 600 V!
Moin,
danke für eure Hinweise.
Ich würde allerdings die Wechselbatterie vorziehen, auch wenn man sich da auf einige wenige Standardmaße einigen müsste. Dies ist wohl ein Problem für die Designer und Konstrukteure.
40 Minuten Ladezeit ist indiskutabel, kann natürlich mal passen.
Ich habe wieder einiges gelernt!
Gruß Volker
Das ist Nonsens, die Bordspannung der Kraftfahrzeug-Elektrik ist (Ohh Wunder ) tatsächlich Weltweit genormt und beträgt für Pkw 12 Volt Spannung.
Für einen Akkumulator (von den meisten Autofahrern „Batterie“ genannt) ist viel wichtiger das Stromspeichervermögen in Ampere.
Und hier bringen diese Nickelmetall-Akkus wirklich mehr Speichervermögen als die klassische Auto"batterie".
440 Amperestunden (Ah) als B. sind bei diesen möglich
Hallo,
und ich würde ein konventionell angetriebenes Fahrzeug vorziehen.
Für das Geld , was dich ein E-Auto kostet , kannst du 2 normale Pkw kaufen als Neuwagen und diese ja auch noch wesentlichen länger fahren.
Und da sich das mit dem Wechselbatterien an Tankstellen ja erledigt hat , hast du mit einem E-Auto ohnehin das Ladeproblem.
Nee… es geht hier nicht um die Bordnetzbatterie, sondern um die die den Elektromotor eines E-FZGs antreibt.
Diese hat mehrere hundert Volt und es wird ein heiden Aufwand betrieben um den Menschen vor dieser lebensgefährlichen Spannung bei Reperaturen und einem Unfall zu schützen.
Die eigentliche Bordnetzspannung schwankt übrigens während der Fahrt noch bis deutlich über 15 V (gemessen an der Quelle = Generator). Denn je nachdem wie der Ladezustand dieser 12-V-Batterie ist, wird die Generatorspannung vom Lademanager hochgefahren um diese schneller zu laden.
Elektroautos sind (momentan) keine Frage von rationalen, wirtschaftlichen Überlegungen. Da fährt man mit einem Verbrennunsmotor bestimmt günstiger…
Sondern eher von Immage und Prestige: An ihnen haftet das Etiket von innovationer Fortschrittlichkeit und Umweltfreundlichkeit weil emissions- & geräuscharm. So werden sie für Firmen und Dienstwagen interessant.
Auch ist der Fahrspaß erstaunlich hoch, da sie durch den Elektromotor schon bei niedrigen Drehzahlen - praktisch aus dem Stand - ein hohes Drehmoment (= „einen kräftigen Anzug“) haben. Das macht sich z.B. der Golf GTE zu nutze.
Hallo,
es gibt ja auch keine „Bordnetzbatterie“, sondern den „Akkupack“ ,der aus vielen einzelnen Akkus besteht und bei vielen Fahrzeugen sich über das ganze Fahrzeug hinzieht , weil man zur Gewichtsverteilung die einzelnen Akkus natürlich möglichst gleichmäßig über das Fahrzeug verteilt.
Jeder „Einzelne“ Akku hat dabei aber immer nur 12 Volt, rechnet man die einzelnen zusammen kommt man sogar auf 750 Volt, aber das ist Hupe.
Die Gefahr bei einem Unfall eines Elektro-Autos geht von der Stromstärke (Ampere) aus.
Kommt es zu einem Kurzschluss, können da 600 Ampere und mehr an Strom fließen , damit kann man Schweißen bzw. bei einem Auto reicht das zum entzünden von Fahrzeugteilen zum Brand.
Ganz einfach, die Vielfalt der Autos macht das unmöglich.
Aber die Varianten haben natürlich eine Berechtigung,
wie soll den ein e-smart 4 2 mit einem Tesla model S 90 zusammenpassen?
17kWh und 90 kWh
Soll der Smart in die Knie gehen und der Tesla ein paar zig KM Reichweite haben?
Hallo!
Erfordert ein einheitliches Fahrzeugkonzept mit gleichen Batterien und gleicher Unterbringung derselben in einer Art rausrollbarer Tasche im Fahrzeugboden etwa.
An gleiche Ladestecker konnte man sich leichter einigen.
Und die Ladezeit ist ja bei den neuen System mit Hochstromladung annähernd so kurz wie beim Tanken.
Und ist doch von der Infrastruktur viel leichter aufzubauen als Tankstellen, die Akkusätze laden, lagern und wechseln.
MfG
duck313
Moin,
Du meinst, nach ausreizen der Reichweite von 500km (4-6h) eines Tesla Model S hast du keine 40min Zeit um den Ladevorgang auf 80% der Gesamtkapazität (falls der Akkustand tatäschlich <10% ist) abzuwarten?
„Zeit“ ist natürlich situationsabhängig, wenn ich Mittagessen zu mir nehmen möchte sind 40 min ok, nur das Angebot an den Tankstellen ist meist dürftig, ja es gibt Ausnahmen.
D.h. ich habe keine Lust auf einer Tankstelle oder Ladestation rumzustehen, ich habe eine gesehen, mitten im Gewerbegebiet, kein Kiosk, nichts und dann vlt. noch Winter oder Regen, ne, das ist nicht mein Ding.
Danke für Deine Antwort und die Links, die ich mir mit etwas mehr Ruhe durchlesen werde.
Gruß Volker