Hallo, Karl,
willkommen im Club! Ich bin auch glücklicher Bewohner eines Hauses mit Baujahr 1920. Die Hauselektrik bestand aus einer 16A-Sicherung, an der alles hing. Zudem war die Einspeisung von Freileitung auf Erdkabel umgepfriemelt worden. Man konnte an der Verkabelung ganz gut die historische Entwicklung der Elektroinstallationskunst verfolgen.
Als wir das Haus übernahmen, haben wir zunächst die Einleitung (Panzersicherung) bis zur Hausverteilung mit Sicherungskasten durch einen Elektrikermeister neu verlegen lassen. Sämtliche Kabel haben wir durch modernes Material ersetzt, alten Mist, soweit er erreichbar war rausgeschmissen.
Es hat wenig Sinn da sparen zu wollen. Da hilft nur, Nägel mit Köpfen zu machen, wenn man nicht im Nachhinein immer mal wieder Sauerei und Ärger haben will, wenn mal irgendwo eine Lampe angeschlossen werden soll oder ein Schalter gegen einen Dimmer ausgewechselt werden muss. Dann machst du halt die ganze Arbeit in Etappen (mit immer mal wieder Dreck und Staub) statt in einem Rutsch, nach dem aber Friede geblasen ist.
Gruß
Eckard