Hallo!
Nein, nein- so ist das nicht.
Warum ist dort überhaupt ein 5-adriges an der Decke ? Gibt’s dazu auch einen besonderen Schalter ?
Etwa einen Serienschalter ( also den mit 2 schmalen Schaltwippen) oder 2 separate Schalter ?
Wenn ja, dann muss man natürlich oben an Decke feststellen, welche Adern bei Schalter EIN spannungsführend sind. Dazu muss man messen.
Nicht ideal, aber mind. einen Phasenprüfer muss man haben.
Und dann prüft man, ob und welche 2 Adern eine Lichtanzeige haben, wenn man unten den einen und den anderen Schalter betätigt.
Dann hätte man also schon die 2 geschalteten Phasen gefunden und könnte sie anschließen.
Dann braucht man noch den Neutralleiter (N-Leiter, „Nullleiter“). Den gibt da oben an der Decke nur EINMAL !
Also muss man den N-Leiter natürlich für beide Lampenkreise gemeinsam benutzen.
Normgerecht wäre das der blaue Leiter dort. Mit einem echten 2-poligen Spannungsmesser kann man es nachprüfen.
Dann bliebe die grün-gelbe „Erde“, die braucht man nur, wenn die Deckenleuchte einen „Erdungs“-Anschluss braucht. Meistens wenn sie aus Metall ist. Es gibt aber auch Leuchten, die keinen solchen Anschluss benötigen („schutzisoliert“- Kennzeichen Doppelquadrat).
Und von den 5 Adern bleibt dann eine übrig, die ist zu isolieren und wird nicht angeschlossen.
Das kann die graue Ader sein. Man hat aus praktischen Gründen statt des ausreichenden 4-adrigen eben ein gängigeres 5-adriges verwendet.
MfG
duck313