Hallo Paul,
Wie Dr.Stupid unten schon schrieb, muss man wohl hier mit einberechnen, wie sich die Zellspannung durch den höheren Druck ändert.
Die Konzentration von den beteiligten Stoffen beeinflusst ja - nach Nernst-Gleichung - das Potential von der Halbzelle. Und wenn man den Druck erhöht, steigt ja eben auch die Konzentraton vom Wasserstoff.
Allerdings, wie bringt man die dann in die Nernstgleichung rein? Schließlich sind ja die Normalbedingungen auf 1 BAR festdefiniert, also Druck, keine Konzentration… Müsste man wahrscheinlich die Aktivität von Wasserstoff ausrechnen erstmal und die dann einsetzen, oder direkt der Druck? Weiß vielleicht hier jemand?
ODER man kann ganz anders rangehen.
Wenn man mal annimmt, dass zuerst bei 10 bar Druck die Reaktion durchgeführt wird und dann der Außendruck auf Normaldruck verringert wird, dann hat man ja dasselbe Endergebnis, wie wenn gleich bei Normaldruck elektrolysiert worden wäre.
Und nu Energieerhaltung: Dieselbe Ausgangssituation und dieselbe Endsituation, nur zwei unterschiedliche Wege dazwischen, da müssen doch die Wege insgesamt dieselbe Energie brauchen.
Braucht man also für die Elektrolyse unter hohem Druck soviel Energie mehr, wie bei der Ausdehnung des entstandenen Wasserstoffs auf Normaldruck wieder frei wird.
Also die Volumenarbeit für die Druckdifferenz und das Volumen des Wasserstoffs mehr als bei der Elektrolyse bei Normaldruck.
Wäre jetzt mal interessant, ob auf beiden Wegen dasselbe rauskommt, sollte aber, wenn nich geb ichs auf *g*
Viele Grüße!
Amoeba