Das Rohr hat einen Umfang von 2cm und ist innen hol.
Der Draht ist 7m lang.
700cm durch 2 cm = 350 Windungen.
Wie viele Wickelungen sollte ich am besten mit einen „feinen“
draht machen, damit ich auch z.b 100 Gramm Eisen von einer
höhe von 5cm hochziehe.
Hört sich bis hierher doch ganz gut an.
100g Eisen aus 0,05m Entfernung anzuheben könnte aber schwierig werden. Nimm lieber einen Nagel oder sowas, da du ansonsten einen recht starken Magneten brauchst, dessen Bau ich dir nicht zumuten will. Ein Nagel wird mit deinen einfachen Mitteln wohl schon schwer genug.
Wie man den Widerstand ausrechnet weiß ich aber nicht. ( Wäre
nett wenn mir die Formel jemand sagt und auch erklärt
)
Der Draht hat eine Dicke von ca 0.7 mm. Wäre das Dünn oder
schon im Bereich von Dick ?
0,7mm Durchmesser ist absolut okay, aber durchaus akzeptabel. Um herauszufinden, welchen Widerstand der draht hat, braucht man aber auch noch das Material, aus dem er besteht (ich nehme als beispiel mal Kupfer an) und theoretisch auch die Temperatur, aber ich glaube, die kann man in dem Fall vernachlässigen. Die Formel, um den Widerstand zu berechnen ist:
R=p*l/A
l ist die Länge des Leiters, A ist die Querschnittsfläche ((0,00035m)²*Pi=3,85*10^-7m²) und p ist der spezifische Widerstand. Dieser errechnet sich aus dem Kehrwert der elektrischen Leitfähigkeit. Den Wert für die elektrische Leitfähigkeit findest du bei Wikipedia, oder in Chemiebüchern, etc. pp., für Kupfer liegt e, laut Wikipedia, bei 59,1*10^6 A/(V*m), der Kehrwert p ist also 1,69*10^-8 V*m/A. Bei 7m Leiterlänge mit der bereits errechneten Querschnittsfläche ergibt sich ein Widerstand von
R=1,69*10^-8*7/(3,85*10^-7) (V*m*m/(m²*A))
R=0,307 Ohm (aus V*m*m/(m²*A) kürzen sich die m weg, es bleibt V/A und das ist ja bekanntlich Ohm).
Meine Eisenstange ( Weichen Eisen, hab gehört das dass bessere
ist) habe ich zu einem U geformt.
Macht es mehr sinn wenn ich 2 Drähte nehme und die neben ein
andere wickel. Oder wenn ich den Draht einfach wickel um die
Stange.
Die U-Form ist okay, weiches Eisen hat den Sinn, dass der Eisenanteil in der Legierung höher ist. Je höher der ist, umso besser (wobei es Legierungen und chemische Elemente gibt, die noch weit bessere magnetische Eigenschaften aufweisen). Die Idee mit den zwei Drähten ist ganz gut. Die Wicklungen sollten aber parallel verlaufen. Ausserdem musst du drauf aachten, dass der Strom dann in beiden Wicklungen in die gleiche Richtung fließt, ansonsten heben sich die Magnetfelder auf und es passiert nichts.
Gruß,
TheSedated