Elektromagnetische Wellen, Bewegung derselben

Hallo,

Wenn die beiden Pakete zueinander verschoben
sind, können sie sich nicht auslöschen.

leider hast Du nicht begriffen oder nicht gelesen.
Es wird nichts ausgelöscht; die Schwingung beim Empfänger wird
egalisiert.

Tja, also weißt Du, ich arbeite jetzt schon ein Paar Jahre an
einer Hochschule. Und was eine Interferenz mit oder ohne
Auslöschung bedeutet, weiß ich schon seit meinem Studium.

das kommt davon, wenn man über angelerntes „Wissen“ nicht hinaus
denken kann oder will.

Offensichtlich ist Dir das nicht im mindesten klar, denn sonst
würdest Du obigen Unsinn nicht erzählen. Egalisieren einer
Schwingung IST INTERFERENZ und SIE LÖSCHT SICH AUS (bei
destruktiver Interferenz)!

Sie löscht die Erscheinung aus - beim Beobachter.
Alle optischen Experimente können (und wollen) nur dies belegen.
Da kannst Du gelernt haben was Du willst oder WIKI-Artikel
präsentieren, die Amplituden-Addition ist zu kurz gegriffen.
Außerdem „schwingt“ das Photon in Y und Z-Richtung, nur die
polarisierte Schwingung (unvollständig) in einer Ebene.
Du (und die Lehrpräsentationen) willst nur eine Schwingebene
durch Amplituden-Addition modellieren bzw. egalisieren.

Ohne Schwingung keine Erscheinung, ob akustisch
oder optisch.

Und was soll uns diese Weisheit jetzt sagen?

Ich glaubte Dir dies verklickern zu müssen (nicht uns !)
Die „Wellen“ werden nicht im Raum, also vor dem dem Eintreffen beim
Empfänger egalisiert sondern ihre Schwingungswirkung beim Empfänger.
Elektromagnetische Wellen können sich gegenseitig nicht
beeinflussen.Bei Wellen in einem Medium - also dort, wo das
Medium die „Welle“ selbst gestaltet (Wasser, Luft)- ist dies etwas
anderes.Beim Äther-Modell der Lichtwelle war dies auch noch so
zugedacht.
Herrlich - diese schönen Abbildungen dazu.Da kann man die
Amplituden der Wellen und ihre Überlagerung so richtig sehen.
Es ist aber eine Verdummung,dies auf die elektromagnetische
Erscheinung 1:1 zu übertragen.
Wenn ich unrecht hätte (habe) müßte folgendes Experiment keine
Wirkung zeigen.
Ein polarisierter Lichtstrahl (eine Frequenz) wird mit einem um
1/2 Lamda versetzten Lichtstrahl, welcher ebenfalls polarisiert
aber in einer um 90 Grad verdrehten Schwingebene schwingt, zur
Interferenz gebracht.
Nach Deiner Vorstellung gibt es keine Amplitudenaddition, also
auch keine „Auslöschung“.
Wetten daß doch !

Gruß VIKTOR

das kommt davon, wenn man über angelerntes „Wissen“ nicht
hinaus denken kann oder will.

Mehr fällt dir nicht ein als ein persönlicher Angriff? Arm, kann ich da nur sagen.
Und in diesem Fall auch noch völlig daneben. Als Ingenieur ist es - im Unterschied zum Bauingenieur - mein täglich Brot, über angelerntes hinaus zu denken. Altes nochmal erfinden ist eher dein Part hier im Forum.
Btw., - hier an einer Hochschule arbeite ich in der Forschung. Was hast du vorzuweisen?
Ach ja: nichts.

Offensichtlich ist Dir das nicht im mindesten klar, denn sonst
würdest Du obigen Unsinn nicht erzählen. Egalisieren einer
Schwingung IST INTERFERENZ und SIE LÖSCHT SICH AUS (bei
destruktiver Interferenz)!

Sie löscht die Erscheinung aus - beim Beobachter.

DAS IST DAS GLEICHE! Wie soll sich das denn wohl ausgleichen ohne Interferenz? Träumst du von Photonen mit negativer Energie? Oder wohin verschwindet das alles?

Außerdem „schwingt“ das Photon in Y und Z-Richtung,
nur die polarisierte Schwingung (unvollständig) in einer Ebene.

Vielleicht schaust du dir doch mal irgendwann die Maxwell’schen Gleichungen an. Erklär doch mal, wie E-und H-Feld senkrecht zueinander stehen können - in einer Ebene.

Die „Wellen“ werden nicht im Raum, also vor dem dem Eintreffen
beim Empfänger egalisiert sondern ihre Schwingungswirkung beim
Empfänger.

Du bist der einzige hier, der immer wieder auf diesen völlig unbestrittenen Punkt hinweist. Ich weiß nicht, warum.

Herrlich - diese schönen Abbildungen dazu.Da kann man die
Amplituden der Wellen und ihre Überlagerung so richtig sehen.

Es wird langsam albern. Was ich dir (offensichtlich vergeblich) begreiflich zu machen suche ist, dass nur dann eine Auslöschung stattfinden kann, wenn beide Wellen gleichzeitig eintreffen. In Deinem verlinkten Bild tun sie das nicht. Addier sie doch mal endlich! Punkt für Punkt! Was kommt dabei raus? Genau: etwas von Null verschiedenes. Wenn der erste Teil deines Wellenpaketes ankommt, passiert schon was. Das zweite Paket kommt zu spät, um es aus zu löschen. Dein Bild ist Unsinn!

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Hallo!

Ich habe nicht behauptet, dass das Photon auf und ab zappelt,
sondern ich habe behauptet, dass die
Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Photons dort groß ist, wo
die Amplitude seiner Wellenfunktion groß ist. Das ist etwas
völlig anderes!

prinzipiell nein.

Doch, es ist etwas völlig anderes. Wenn Du das nicht akzeptierst, diskutiere ich nicht weiter, denn dann legst Du mir Dinge in den Mund, die ich weder gesagt noch gemeint habe.

Das einzelne Photon lässt sich aber viel genauer lokalisieren
als seine Wellenfunktion.

Wo in der „Wellengeometrie“? Ist der E-Feld-Vektor oder das
E-Feld
selbst eine separate Erscheinung, eine separate „Materie“ ?

Ich verstehe mit dieser Frage nicht, was Du wissen willst.

Du verstehst - es steht genau da - hast aber keine Antwort die
Deine Gegenhaltung stützt.

Nein, ich verstehe es tatsächlich nicht:
„Wo in der Wellengeometrie?“ - Diese Frage hat weder Subjekt noch Prädikat. Deshalb weiß ich nicht, was Du wissen willst.
„… E-Feld-vektor oder das E-Feld selbst …“ - Ich verstehe nicht, warum Du zwischen dem Feld und dem Vektor des Feldes unterscheidest.
„… separate Erscheinung, eine separate Materie?“ - Wovon soll es denn separat sein? Was meinst Du mit Erscheinung? Was hat das mit der Frage der Teilchen- bzw. Wellennatur des Lichts zu tun?
Wie Du siehst: Ich verstehe Deine Frage tatsächlich nicht.

Habe ich hier nicht selbst ein räumliches Modell vorgestellt ?

Doch. Und dem habe ich entgegnet, dass sich das Photon schärfer lokalisieren lässt als die Ausdehnung seines Wellenpakets. Im Idealfall (vollkommen monochromatisches, kohärentes Licht) ist die Wellenfunktion des Photons unendlich ausgedehnt. Trotzdem kann das Auftreffen des Photons zumindest theoretisch punktgenau bestimmt werden. (Heisenberg hat erst dann etwas dagegen, wenn man gleichzeitig auch noch den Impuls des Photons wissen will).

Du willst (nein die vorherrschende Vorstellung- wenn es die
überhaupt gibt) hier ein Photon, ein Korpustel präsentieren,
welcher in räumlichen Grenzen - zBsp. das was die „Hülle“
meines
Modells beschreibt- seine Position ständig verändert - wie das
geht
wird nicht gesagt außer das es so ist - man aber seine
Position
zeitlich relativ genau lokalisieren kann kann.

Was meinst Du mit „zeitlich relativ genau lokalisieren“? Man kann durch einmalige Messung den Aufenthaltsort des Photons zum Zeitpunkt der Messung bestimmen. Man kann ihn nicht im vorhinein schon wissen, das ist klar, aber man kann ihn im nachhinein messen.

Der Ort des
Photons lässt sich aber viel schärfer lokalisieren.

Wie sieht das aus ? Nun, Du hast ja meine Frage nicht
verstanden.
Mit Wellengeometrie kannst Du nichts anfangen benutzt aber den
Begriff „Ort“ in einer „Welle“. Ich verstehe Dich nicht.

Nunja … Google liefert für „Wellengeometrie“ 2700 Treffer. Es ist gar nicht so einfach, einen orthografisch richtig geschriebenen Suchbegriff bei Google einzugeben, der weniger Treffer erzielt. Noch dazu ist bei den meisten aber keine Wellenfunktion gemeint, sondern eine Kurbelwelle. Daraus schließe ich, dass „Wellengeometrie“ tatsächlich kein gebräuchlicher Fachterminus ist. Kannst Du den Begriff mal definieren? Vielleicht verstehe ich Deine Frage dann ja besser.

Tut es nicht. Oder kann man seit neuestem Korpuskel beugen?

Das Photon, welches (punktförmig ?) seine Bewegungen in einem
vorgegeben „Raum“ durchführen soll bestimmt nicht.
Das vorgestellte Modell kann man ablenken(beugen),polarisieren
reflektieren und in seiner Wirkung durch Interferenz
egalisieren.

Und was passiert, wenn Du dieses Konstrukt auf einen Doppelspalt schickst? Nimmt es den Weg durch den rechten oder den linken Spalt? Oder vielleicht sogar durch beide? Wenn letzteres der Fall ist, dann handelt es sich eindeutig um eine Welle und man kann es nicht mehr als zusammenhängendes „Paket“ betrachten.

Es konnte gezeigt werden, dass jedes Modell, das versucht die
Quantenwelt ohne Welle-Teilchen-Dualismus zu erklären, falsch
ist. Ich empfehle dazu die ersten beiden Kapitel aus den
Feynman-Lectures, Band 3.

„ES“ konnte gezeigt werden…"- Du hast es verstanden ?
Nein Du glaubst es, hast es so gelernt.

Mir scheint eher, dass Du es nicht verstanden hast.

Qualifizierte Widersprüche oder bessere Ideen wären mir nur
recht.

Ist Dir Feynman qualifiziert genug?

Hierfür nicht, es wird da auf einer „anderen Wiese gespielt“.
In der „Quantenwelt“ (Quantenphysik)sind Modellvorstellungen
teils
oder ganz verpönt.

Warum wohl? Weil jedes klassische Modell Schiffbruch erleiden muss.

Du jedenfalls hast außer Statements keine Gegenhaltung.

Natürlich habe ich die: Wenn man sagt, dass der Wellenzug das Photon ist, dann ist das falsch. Ich habe auch gesagt, wie es korrekt interpretiert wird: Die Amplitude der Welle (besser: ihr Betragsquadrat) ist ein Maß für die Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Photons. Nur dieses Modell führt zu keinen Widersprüchen mit dem Experiment.

Michael

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Zeitlupenkamera macht Ausbreitung von Licht sichtb
Hallo,

hier zum Thema:

http://www.golem.de/1112/88379.html

bald auch als Handycam?

hth,

Stefan