Elektromagnetisches Feld herstellen

Ich moechte eine groessere Platte elektrisch magnetisieren. Zwischen den anzuziehenden Teilen und der magnetisierten Platte befindet sich ein Zwischenraum (Plastik, Gummi) von bis zu 4-5mm. Ich moechte, dass die Teile (Metall) auf der Platte anhaften/fixiert werden, und beim ausschalten der Stromquelle wieder freigegeben werden. Alles dient der Herstellung von Teelichtern (kleine Kerzen in Plastikbehaeltern). Die Dochte werden in kleinen „Metallstaendern“ gehalten (Hohlnieten). Um sie beim Einfuellen des Wachses vor dem Verrutschen oder Umkippen zu bewahren, moechte ich sie magnetisch fixieren.
Frage: Wie schaffe ich ein elektromagnetisches Feld, dass sich auf die Platte uebertraegt mit einer Staerke, die die kleinen Teile fixiert?

Hallo!

Das nennt man gewöhnlich „Elektromagnet“.

Und hier sehe ich das Problem. Teelichtbecher sind aus Alu und nichtmagnetisch.
Die Hohlnieten müssten aus Stahl/„Eisen“ sein, sind sie das denn ?

Mache es Dir leicht und fixiere die Dochthalter mit einem Tropfen Heißkleber.

Grundsätzlich kann man trotz der Schwächung des Magnetfeldes (wegen Gummiunterlage und Alubecher) sicherlich genug Haltekraft aufbringen.
Braucht halt eine oder mehrere Spulen mit Eisenkern, deren Kern dann die Metallplatte (selbst magnetisierbar) berührt.

MfG
duck313

Hallo Fragewurm,

Ich würde das ganze ohne Strom angehen.

Die Dochtklipse meiner Teelichter sind magnetisch.

Ich gehe davon aus, dass die Gussform in einem festen Raster angeordnet ist.

Kauf dir kleine Magnete, etwas in der Art:
http://www.ebay.de/itm/50-Neodym-Super-Magnete-8-x-2…

Für diese Magnete käme noch eine Holz oder Kunststoffplatte dazu, 2mm Dick.
Da bohrst du an jeder Dochtposition ein 8mm Loch und legst da einen der Magnete rein. Durch die einzelnen Magnete, werden die Klipse noch etwas zentriert.

Wenn du unter die Platte noch ein Eisenblecht machst, verstärkt das die Magnetkraft noch etwas.

Da drauf stellst du deine Gussformen.

Um die Magnetgeschichte frei zu geben, musst du nur die Platte mit den Gussformen um etwa den halben Durchmesser eines Teelichts verschieben, dann liegen die Magnete zwischen den Teelichtern und nicht mehr unter dem Klips.

Ich habe einfach mal den ersten Link zu irgendwelchen Neodym-Magneten genommen, ob das die richtigen für deine Anwendung sind, weiss ich nicht.

MfG Peter(TOO)

Alles dient der Herstellung von Teelichtern (kleine Kerzen in Plastikbehaeltern). Die Dochte werden in kleinen „Metallstaendern“ gehalten (Hohlnieten). Um sie beim Einfuellen des Wachses vor dem Verrutschen oder Umkippen zu bewahren, moechte ich sie magnetisch fixieren.

Verständlich - und wofür brauchst du da eine aufwändige Konstruktion?
Wenn die Dochthalter magnetisch sind, kauf einfach flache Magnete mit ausreichend Duchmesser, das man ein Teelicht draufstellen kann.
Etwa sowas: http://www.amazon.de/Pinnwand-Magnete-Ø40x8-mit-Hart…
4 cm Durchmesser sollte passen, 20 oder 30 Stück sollten reichen, für’n Euro/Stück kein großes Ding. Nach einer oder zwei Minuten kann man den Magneten ja schon wieder abziehen und für die nächste Kerze nehmen. Und zwischen den Bastelorgien einfach an den Kühlschrank pappen.

lg, mabuse

Hallo,
wenn die Dochthaltebleche tatsaechlich ferromagnetisch sein sollten (weiss ich nicht), dann brauchst Du an jeder Stelle eines solchen Plaettchens einen Magnetpol. Entgegen Deinem Plan also viele Pole und keine durchgehende Stahlplatte mit nur einem Pol (an einer Seite). Deine Platte ist folglich nicht ferromagnetisch. Sondern amagnetisch und bekommt einzelne Spulen, deren Polspitzen an den gewuenschten Positionen enden, wenn es elektromagnetisch sein soll.
Die Pole koennten abwechselnd sein, eine Spule hat zwei Enden des Eisenkernes an zwei Teelichterpositionen, die naechste Spule wieder zwei Teelichte.
Die Loesungen mit Einzel-Permanent-Magnete sind fuer den Laien schneller ueberschaubar und realisierbar. Bei einer Automatenserienfertigung lohnt sich dann die Berechnung und Herstellung der Spulen irgendwann. Mit abschaltbarem Magnetfeld koennte man die Teelichte waagerecht wegschieben, waehrend sie bei Permanentmagneten senkrecht von den Teelichtern entfernt werden muessen.
Gruss Helmut

Hallo,

in der Hoffnung auf ein funktionierentes System möchte ich Dir folgendes vorschlagen:
früher, also noch in der DDR, hatten wir „Magnetspannplatten“ in der Firma. Dabei waren im Wechsel, Recht eng (ca. 5 mm), jeweils zwei Eisen- und Alu-Platten miteinander verschraubt.
Also entweder N-S und S-N oder N-N und S-S. Und je nachdem wie der Umschalthebel stand, war der Magnet entweder scharf oder flach,

Und das ganze hat wahnsinnig gehalten. Sogar auf einer Flachschleifmaschine bei vollem Betrieb.

Vielleicht konnte ich Dir helfen.

Grüße, jo_enn