… danach wieder einen Elektromotor antreiben
Habe eine Kreissäge (Schlepperanbau Zapfelwellengetrieben) die mit ca. 1500 Umdrehung läuft.
Möchte ein Förderband antreiben.
besitze zwei Drehstrommotoren mit 0,55KW und 0,75KW
beide mit 1380 Umdrehungen.
Meine Frage:
Kann ich den großen Motor mit der Kreissäge antreiben und als Generator benutzen und den kleineren damit antreiben und somit das Förderband antreiben ???
… danach wieder einen Elektromotor antreiben
Habe eine Kreissäge (Schlepperanbau Zapfelwellengetrieben) die
mit ca. 1500 Umdrehung läuft.
Möchte ein Förderband antreiben.
besitze zwei Drehstrommotoren mit 0,55KW und 0,75KW
beide mit 1380 Umdrehungen.
Meine Frage:
Kann ich den großen Motor mit der Kreissäge antreiben und als
Generator benutzen und den kleineren damit antreiben und somit
das Förderband antreiben ???
Ich denke das wird dich überfordern (mich sicher:smile: aber theoretisch wäre möglich.
Erfordert aber vieles sowohl an Mechanik als an Elektronik.
Wenn dein Schlepper lauft, dann hast du schon ein Generator der liefert. Nehme einfach Gleichstrommotor die gibt es in diesem Leistungsbereich fast umsonst auf jeden Schrottplatz mit und ohne Getriebe mehr als genug (LKW Scheibenwischer z.B)
Gruß
Balázs
Oder z.B aus einem Akkuborer samt Steuerelektronik:smile:
Hallo,
ich denke, das deine Motoren „Kurzschlussläufer“ sind.
Du kannst keine Spannung erzeugen wenn es im Läufer kein Magnetfeld gibt!
Im Läufer entsteht der Magnetismus durch Induktion, [wie beim Trafo]
Grund beim Motor ist die dafür am Stator [Gehäuse] angelegte Wechselspannung.
Da es diese Spannung als Generator ja nicht gibt,
gibt es auch kein Magnetfeld im Läufer, ergo auch keine Energie!
Dazu bedarf es im Läufer eines Dauermagneten [Dynamo]
oder einer Spule in der Strom fließt [Schleifringläufer]
Gruß Holger
Vergiß es
selbst wenn sich die Drehstrommotoren zum Generator umfunktionieren lassen (etwa anderer Rotor), wäre der Wirkungsgrad der ganzen Apparatur miserabel.
Angenommen, du benötigst 1 kW um das Band zu betreiben. Wenn der Kreissägenmotor bspw. nur 750 W liefert, könnte deine Motorgeneratorkonstruktion maximal (das hieße Wirkungsgrad = 1) 750W zur Verfügung stellen. Du kannst keine Energie aus dem Nichts erzeugen. Das Beste ist es, den Kreissägenmotor (mit asynchroner Kupplung) direkt zu verwenden.
Hinzu kommt, daß ein DSAM nur optimal läuft, wenn er seine Spannung und die richtige Frequenz bekommt, meist 400V, 50Hz. Dafür müßte der Generator mit einer konstanten Drehzahl betrieben werden.
- steht kein Drehstromanschluß zur Verfügung?
- die Leistung des Kreissägenmotors selbst ist nicht ausreichend?
- wird der Motor starr gekuppelt oder über Riementrieb?
- Drehstrommotoren sind bedingt geeignet für Schweranlauf
LG
… danach wieder einen Elektromotor antreiben
Habe eine Kreissäge (Schlepperanbau Zapfelwellengetrieben) die
mit ca. 1500 Umdrehung läuft.
Möchte ein Förderband antreiben.
besitze zwei Drehstrommotoren mit 0,55KW und 0,75KW
beide mit 1380 Umdrehungen.
Das werden Drehstrom-Asynchron-Motoren sein.
Die lassen sich natürlich auch als Generator nutzen.
Dabei sollte man aber keine großen Anforderungen an Spannungs- und Frequenzstabilität haben. Na, hat der andere Motor ja auch nicht.
Nur müssen die Kondensatoren bekommen, damit sich da eine Spannung einstellen wird. (Der Generator selber hat ja keine Erregung durch Fremderregung oder Dauermagnete, da muss sich die Spannung erst „aufschaukeln“.
Aber einfache Generatoren - gerade die robusten! - sind wirklich im Prinzip nur Asynchronmotoren, die durch die externen Kondensatoren dazu überredet werden, Spannung zu liefern.
Konstruktive Details mögen bei Generator und Motor unterschiedlich sein - das weiß ich nicht.
Ganz praktisch:
Dir fehlen nur drei Kondensatoren zum Glück.
Die nötige Größe kann ich nicht berechnen, aber ich denke, dass die so groß sein sollten, dass sie den cos(phi) des nun als Generator arbeitenden Motors auf 1 bringen würden, wenn er wieder Motor wäre.
Da du ja nur einen simplen Asy-Motor ohne Steuerung und Elektronik betreiben willst, würde ich mal gezielt suchen, wie man die Kondensatoren berechnet und es einfach mal unter fachkundiger Hilfe testen.
selbst wenn sich die Drehstrommotoren zum Generator
umfunktionieren lassen (etwa anderer Rotor), wäre der
Wirkungsgrad der ganzen Apparatur miserabel.Angenommen, du benötigst 1 kW um das Band zu betreiben. Wenn
der Kreissägenmotor bspw. nur 750 W liefert, könnte deine
Motorgeneratorkonstruktion maximal (das hieße Wirkungsgrad =
- 750W zur Verfügung stellen.
Der andere hat nur 550W Belastbarkeit, schrieb er. Das sollte schon klappen!
Der Wirkunsgrad ist gar nicht so mies - genau wie bei anderen Generatoren auch. Wobei ich nicht weiß, ob Generatoren nicht doch in Details anders gebaut werden als Motoren. Könnte ja ne andere Nutform am Käfig oder sowas sein - das weiß ich nun wirklich nicht.
Hinzu kommt, daß ein DSAM nur optimal läuft, wenn er seine
Spannung und die richtige Frequenz bekommt, meist 400V, 50Hz.
Dafür müßte der Generator mit einer konstanten Drehzahl
betrieben werden.
Wenn der Generator eigentlich 1380 /min als Motor machen würde, dann ist seine Magnetfelddrehzahl 1500 /min.
Wenn die Zapfwelle mit 1500 /min läuft, dann wird dieser Motor bei voller Auslastung nur 46Hz liefern. Na, was soll’s? Bei geringer Belastung sinkt der Schlupf und ob das Band 8% langsamer läugt, wird wohl egal sein.
Da es diese Spannung als Generator ja nicht gibt,
gibt es auch kein Magnetfeld im Läufer, ergo auch keine
Energie!Dazu bedarf es im Läufer eines Dauermagneten [Dynamo]
oder einer Spule in der Strom fließt [Schleifringläufer]
Du hast das zweite „oder“ vergessen.
Mann, werde ich alt?
Ihr jungen Leute kennt nur Synchron-Generatoren?
Menno, schaut euch mal die Knatterkisten von Bund und THW an.
Brutalst einfache Technik:
Fichtel&Sachs Zweitakter, Fliehkraft-Drehzahlregler, Asynchrongenerator mit drei Kondensatoren zur Selbsterregung, fertig ist das Teil. Stinkt, knattert, säuft - aber geht einfach nicht kaputt.