Hallo !
Interessanter Motor,die Fotos sind schon gut und übersichtlich,aber leider ist das Kabelgewirr so nicht aufzuschlüsseln !
Aus dem Inneren des Motors kommen 4 Adern raus, Schutzleiter ist da nicht dabei,den legt man extra direkt ans Metall dran ?
Der Kondensator ist recht groß,aber er hat ein Plastikgehäuse ?
Wert steht vielleicht unter dem schwarzen Schrumpfschlauch ?
Das kann keinen Fehlerstrom verursachen,dann ist es der Motor selbst,oder eine beschädigte Verdrahtung innen oder in dem Gewühl außen,die an Metall gelangt.
Kondensator hat 2 mögliche Fehler,Kurzschluss oder taub,evtl. Kapazitätseinbuße.
Kurzschluss würde kein Drehfeld erzeugen,Motor brummt,läuft aber nicht an.
Taub, dito,kein Drehfeld.
Kap.Verlust,Drehfeld,aber evtl. nicht Nennlast/Nenndrehzahl.
Aber alles ohne FI Auslösung !
Es muss an den Spulen liegen.
Hast Du ein Ohmmeter,mit dem man auch sehr kleine Widerstände (1 Ohm aufwärts) messen kann ?
Dann trenne die Verdrahtung von den 4 Motoradern völlig ab und messe es alles durch. Auch Adern einzeln gegen Metallgehäuse !
Evtl. zeigt sich der Isofehler doch so,trotz der kleinen Meßspannung.
Einen echten Isotest(mit Hochspannung) kannst Du mit Hausmitteln schlecht machen,jeder Elektriker hat aber ein solches Meßgerät,vielleicht findet sich jemand,der zu Dir kommt und es testet.
Motor ist ja nicht gut transportabel.
Die Wicklungen kann man kaum reparieren,in einer Motorenwickelei wäre das zu teuer. Zumal man den Stator nicht trennen kann ?
Dann lieber einen kleinen Normmotor besorgen,auch Drehstrommotor,den man mit der „Steinmetz-Schaltung“ mit einem Kondensator auch an 230 V Wechselstrom betreiben kann.
Das der Motor mit dem Maschinengehäuse zusammenhängt ist ungewöhnlich.
Aber da könnte man sicher eine Konsole anschweißen,die den Normmotor trägt und die Achslage beibehält.
MfG
duck313