Elektromotor Unterwasser

Guten Tag,
da ich mich mit Motoren nicht wirklich auskenne benötige ich eure Hilfe.
Es geht um folgendes:

Mein vorhaben besteht darin, einen Batterie betriebenen Motor unterwasser zu betreiben.
Als Versorgung hätte ich mir einen Blei-Aku (12V 18Ah) vorgestellt. Nun weiß ich nicht welcher Motor sich hierfür am besten eignet und wie ich den am besten wasserdicht bekomme. Es sollte eine Welle mit einer Schraube nach außen verlaufen.

Ich bin um jeden Tipp bzw. Rat dankbar!

Gruß,

Leeb03

Hallo,

Mein vorhaben besteht darin, einen Batterie betriebenen Motor
unterwasser zu betreiben.
Als Versorgung hätte ich mir einen Blei-Aku (12V 18Ah)
vorgestellt. Nun weiß ich nicht welcher Motor sich hierfür am
besten eignet und wie ich den am besten wasserdicht bekomme.

Wie wäre es damit, eine Tauchpumpe umzubauen? Die ist schon wasserdicht.

Cheers, Felix

Ich denke dass ich nicht so eine große Pumpe finden werde, da ich genug Power brauche um ein 2m langes gerät mit einer schnellen geschwindigkeit anzutreiben.

Ich denke dass ich nicht so eine große Pumpe finden werde, da
ich genug Power brauche um ein 2m langes gerät mit einer
schnellen geschwindigkeit anzutreiben.

Kauf einen Torpedo aus Surplus. Oder wolltest du einen bauen?

Gruss Reinhard

Guten Tag,

Im prenzip brauche ich die Eigenschaften eines Torpedoantriebes. Nur muss der Motor „nur“ eine Wassertiefe von etwa 30 Meter aushalten und eine Leistung erzeugen die für eine Geschwindigkeit von ~25km/h ausreicht.

Hallo,
als Nicht-Profi wirst du an den 30 Metern scheitern. Denke mal daran, dass eine „normale“ Armbanduhr bei rein statischer Druckbeaufschlagung mit Hängen und Würgen 3 bar (30m) schafft. Und die hat kleinere Dimensionen, keine Antriebswelle deiner Qualität, die es abzudichten gilt.
Gruß
Karl

Was wär deiner Meinung nach eine realistische zu erreichende Wassertiefe?
…vorausgesetzt einer kann mir bei der richtigen Motorwahl helfen…

Das Wasser, das bei Schiffsantrieben trotz Wellendichtsystemen (Labyrinth-Dichtungen) ins Schiffsinnere gelangt, wird im Sumpf aufgefangen und herausgepumpt.
Damit ist es letztlich egal, wie tief der Antrieb eintaucht. Ozeanriesen haben allerdings keine zwanzig Meter Tiefgang.

Wie U-Boote dieses Wasser wieder loswerden : keine Ahnung.

Da fällt mir gerade ein : Profitaucher nutzen - durchaus bis in derartige Tiefen - Antriebe (Batterieantrieb des Propellers), mit denen sie sich durchs Wasser ziehen lassen können. Recherchiere doch da mal.

Gruß
Karl

Das sind die sogenannten Unterwasser scooter. Diese haben mich auch teilweise auf diese Idee gebracht. Da ich jedoch einen Größeren (stärkeren) Motor verwende muss ich diesen irgendwie wasserdicht kriegen. Desshalb habe ich dießen Artikel gestartet. Die Rohform hätte ich schon fertig und platz für einen Motor bzw. Blei Aku hätte ich auch. Nur gibt es zig verschiedene Motoren, und ich weiß nicht welcher am besten dafür geeignet wäre bzw. wie man so einen Wasser dicht macht :smile:

Hallo,

es geht auch ganz anders: ich war mal auf der Suche nach Säurepumpen und bin auf einen Raffinerieausrüster gestossen, der das Problem der Wellenabdichtung einfach umgangen hat. Der hat die Pumpe aus Hastelloy C gebaut, das von nichts angegriffen wird, und alles elektrische mit Teflon o.ä. eingegossen und dann die Säure zur Kühlung durch den Motor geleitet.

Will damit sagen, man muss den Motor garnicht abdichten, man kann auch alles korrosionsfest konstruieren und das Wasser einfach reinlassen. Das funktioniert dann bis zum Meeresboden.

Gruss Reinhard

Hi…

Im prenzip brauche ich die Eigenschaften eines
Torpedoantriebes. Nur muss der Motor „nur“ eine Wassertiefe
von etwa 30 Meter aushalten und eine Leistung erzeugen die für
eine Geschwindigkeit von ~25km/h ausreicht.

Das passt nicht so ganz zu dem relativ kleinen Akku, mit dem Du das Gerät betreiben möchtest. Der ist schon leer, bevor Du die 25 km/h erreicht hast.

genumi

Hallo Reinhard,

Will damit sagen, man muss den Motor garnicht abdichten, man
kann auch alles korrosionsfest konstruieren und das Wasser
einfach reinlassen. Das funktioniert dann bis zum Meeresboden.

Da brauchst du gar nicht so weit suchen.
Bei den Umwälzpumpen für Zentralheizungen ist nur das Statorgehäuse nach aussen Wasserdicht. Innen ist der Stator geflutet und der Rotor dreht sich im Wasser. Die verwendeten Keramiklager werden mit dem Wasser geschmiert, Trockenlauf ist gar nicht so gut für diese Lager.

MfG Peter(TOO)

Hallo,
das Problem der Dichtung hängt IMHO nicht primär am Motor.
Um die Antriebsachse dicht zu bekommen sollte diese sauber
gelagert sein, so dass möglichst guter Rundlauf erreicht wird.
Die Dichtflächen sollten für min. Abrieb poliert sein.

Der Motor kann dann im Inneren über eine Kupplung angekoppelt ein.

Als Dichtung sollten Gummiteile in Frage kommen.
Da gibt es sehr verschiedene Wellendichtungen.
Da solltest du dich mal beim Spezialisten beraten lassen.
http://www.economos.com/de/index.php/rotor-dichtunge…
Als rel. einfache Wellendichtung könnten z.B. Quadringe funktionieren.

Gruß Uwi

da ich mich mit Motoren nicht wirklich auskenne benötige ich
eure Hilfe.
Mein vorhaben besteht darin, einen Batterie betriebenen Motor
unterwasser zu betreiben.
Als Versorgung hätte ich mir einen Blei-Aku (12V 18Ah)
vorgestellt. Nun weiß ich nicht welcher Motor sich hierfür am
besten eignet und wie ich den am besten wasserdicht bekomme.
Es sollte eine Welle mit einer Schraube nach außen verlaufen.

Und wie sieht es Leistungsmäßig mit solchen Umwälzpumpen aus?
Geben die etwas her, oder sind die nur schön anzusehen? :smile:

Und wie sieht es Leistungsmäßig mit solchen Umwälzpumpen aus?
Geben die etwas her, oder sind die nur schön anzusehen? :smile:

„haushaltsübliche“ umwälzpumpen haben - daumenwert - max. 200W. der haken ist, daß sie i.d.r. an 230V wechselspannung betrieben werden.

und es gibt durchaus welche, die schön anzusehen sind :wink:

gruß

michael

Somit fallen die Umwälzpumpen schon mal weg.
Naja, mit den ausschlussverfahren finden wir schlussendlich villeicht auch einen Motor der mit einem 12V 18Ah blei aku betrieben werden kann und sich für den unterwassereinsatz eignet.

Hallo Leeb03,

die mittlerweile längliche Diskussion könnte man straffen, hättest du ein Lastenheft, in dem du deine Anforderungen konkretisierst, zB

  • Leistungsabgabe des Motors
  • Drehzahl
  • max. Abmessungen
  • max. Gewicht
  • Kostenrahmen
  • soll’s nur eine „Bastel“-Lösung sein,
    oder etwas professionelles (Zuverlässigkeitsanforderungen).
    Bisher ist’s nur ein „Stochern mit der Stange im Nebel“.

Gruß
Karl

Im prinzip könnta man doch auch eine Injektordüse verweden.
Als Treibgas eine CO2 flasche die dafür sorgt dass dass Wasser von vorne durch eine verengung die weiter hinten ist gepresst wird und so für den Antrieb sorgt. Vorteil hierbei wäre dass man nichts wasserdicht machen muss. Die Frage ist nur wie effektiv das ist und wie lange man mit einer Flasche auskommt… Kennt sich da jemand besser aus?

Ich habe das Spiel mal mit kleineren Bootsmotoren gemacht.
Dabei wird die Antriebswelle magnetisch angetrieben oder besser gesagt gekuppelt. das ist absolut wasserdicht, hat zwar einige Verluste, aber die sind zu vernachlässigen.

Der Motor sitzt dabei in einem wasserdichten Gehäuse und treibt einen Magnetring an. In einem Messing oder Kunststoffrohr ist die Welle gelagert und besitzt einen runden zylinderförmigen Magneten. Das Rohr muß an einem Ende dicht sein. Am besten aus Vollmaterial gedreht.
Je genauer Ring und Magnet zueinander passen, desto besser wird das.

Läuft astrein