Hallo !
Ja,gelesen habe ich es,nur ich komme damit nicht klar.
Deine Beschreibung und die Daten passen für mich nicht zusammen.
Erst schreibst Du die LED hätten 3 V und 20 mA.
Nun soll auf der Lichterkette 4,8 mA und 0,06 W stehen.
Es kommt aus China,das merkt man. Es muß die Gesamt-Wattzahl drauf stehen,wie auf jedem elektrischen Gerät.
0,06 Watt ist nicht die Gesamtlast. Das ist die Leistung an einer einzelnen LED,also mal 20 = 1,2 W mind.
Hinzu kommt der Spannungsverlust und die daraus entstehende Leistung an den Widerständen, 16 Stück je 620 Ohm = 9920 Ohm, ca. 10 kOhm.
Bei einem Strom von ca. 17 mA wäre das nochmal ca. 3 W.
Zusammen dann 1,2 + 3 = 4,2 W an 230 V~.
Wenn es wirklich eine echte Reihenschaltung ist aus LED und Widerständen,dann ist es egal,wo die Widerstände angebracht sind in der Reihe,der Strom (ca. 17-20 mA) ist ja überall gleich.
Man hat 16 Widerstände verwendet,um die Verlustleistung(Wärme) besser aufteilen zu können. Wenn man einen 10 kOhm-Typ genommen hätte,dann wäre der sehr groß,weil er die Leistung von 3 W abstrahlen müsste.
Also nahm man 16 kleine Widerstände mit wohl 1/4-Watt und teilte es auf.
Hier kann man tatsächlich an Anfang und Ende der Reihenschaltung die
gleichgerichtete Netzspannung anlegen. Polung beachten!
Pluspol muß an eine Anodenseite einer LED dran.
SICHERHEITSHINWEIS !
Bei der Reparatur mußt Du unbedingt auf die elektrische Sicherheit achten !
Die gesamte Lichterkette mit dem Anschlußteil für die Steckdose muß gut isoliert sein und komplett im Isolierschlauch stecken,nichts darf herausgucken,was man berühren könnte.
Jeder Punkt der Lichterkette führt Netzspannung ! Die geringe Spannung an einer LED heißt NICHT,wann kann dort etwas anfassen unter Spannung. Es besteht Lebensgefahr,weil es keine Netztrennung,z.B. über einen Trafo gibt.
MfG
duck313