Servus,
lass das hier:
ja keinen von denen hören, über die Du so in Bausch und Bogen herziehst - Du würdest dich damit granatenmäßig blamieren. Die Kollegen arbeiten nämlich schon seit mindestens zwei Jahren (d.h. mindestens 24 Abrechnungsläufen) mit Elstam-Daten und beherrschen das im Schlaf. Sie kennen aber auch die Probleme, die es immer noch mit unvollständigen, falschen oder im besten Fall auch bloß sinnlosen Datensätzen in diesem System gibt, und anders als RotAlge vermutet, sind das keine völlig verschrobenen Buchhalternasen, sondern Kollegen, die unter anderem Dir gerne eine Abrechnung mit Lohnsteuerklasse sechs ersparen wollen, wenn sie nicht nötig ist, und deswegen die richtigen Abzugsmerkmale auch auf Papier hätten.
Die Kasperei vom FA hat damit zu tun, dass man dort auch weiß, das das System noch voller Bugs ist, aber eben auch, dass Arbeitgeber nach Ablauf der jahrelangen Frist für Einführung von und Übergang zu Elstam-Daten die von der Finanzverwaltung übermittelten Abzugsmerkmale eigentlich nicht mehr überbrücken dürfen, egal wie falsch sie sind.
Wenn Dir danach ist, mach ruhig den Pausenclown, wedle beim Personalchef mit ausgefeilten Begründungen, dass Du den blöden Zettel ja gar nicht vorlegen musst, aber jaule dann nachher nicht, wenn die Abzüge auf der Gehaltsabrechnung ein bissle höher sind, als Du erwartet hättest.
Schöne Grüße
MM