Hi,
ich habe ein Schweißgerät incl. Elektroden „geerbt“ und damit
heute versucht eine einfache Schweißnaht auf ein Blech (ca.
1-2mm dick) zu bekommen (ich habe noch nie etwas geschweißt).
Hallo!
Also mal am Anfang ganz ehrlich gesagt, ich kann mit einem Elektroden-Schweissgerät halbwegs umgehen, bin in der Richtung erblich bedingt scheinbar etwas begabt, habe das aber nie richtig gelernt. (Einige meiner Vorfahren waren extrem begabte Schweisser, mein Urgroßvater hat so vor 100 Jahren weltweit an defekten Schiffsschrauben Reparaturschweissungen gemacht)
Mehr durch eigene Versuche angeeignet, so ein Schweissgerät habe ich auch, aber damit kann man nicht viel anfangen. Das kommt höchstens mal zum Einsatz, wenn ich im Garten an den Metall-Zaunsäulen paar Zaunriegelhalter anschweisse.
Und für 1 oder 2 mm dickes Blech ist das eh nicht besonders geeignet. Da nimmt man ehr ein elektrisches Schutzgasschweissgerät, und bei 1 mm Blech am besten den Schweisbrenner.
Mit der Elektrode verschweisst man ehr dickeres Zeug, so ab 2 mm aufwärts.
Und weiterhin muss ich sagen, dass ich das Autogenschweissen (also Azetylen + Sauerstoff) mal richtig gelernt habe. Die Ausbildung hat 4 Wochen gedauert, täglich 6 Stunden schweissen, + 2 Stunden Theorie. Danach kann man sagen, man kann es halbwegs gut.
Beim Elektrodenschweissen wird es nicht anders sein.
Außerdem ist in der halben Stunde meiner Versuche 2 mal direkt
nach dem Einschalten des Gerätes die Sicherung rausgeflogen.
Kann sowas öfter mal passieren!?
Ja, das kenne ich. Das Schweissgerät braucht zuviel Strom.
Seitdem schliesse ich das bei mir nur mit einem Adapter an die Kraftstromsteckdose an.
Ich hab damit schon einige normale Steckdosen von der Wand geschmolzen und die Stecker der Verlängerungskabel ausgeglüht.
Und als ich in der Wohnung meiner Eltern an einem Decken-Träger etwas angeschweisst habe, hat es ein viertel Jahr später in einer Unterputz-Verteilerdose mächtig gebruzelt,
da hätte unsere Bude abbrennen können.
Gruß
Frederic
Grüße, Steffen!