Elektrosmog & WLAN / dLAN

Hallo Fachkundige,

in einer Diskussion ergab sich eine für uns nicht zu klärende Frage.

Um die Leitungen der Hausinstallation (230 V-Netz) gibt es ja nun elektrische Felder. Ich halte mich jetzt neutral und sage, es gibt Menschen die etwas bedenklich gestimmt sind und bei entsprechendem Budget diese Leitungen unter Putz in Stahlrohren verlegen lassen, damit sie abgeschirmt sind.

Diese Mitbürger halten dann naturgemäß auch nichts von WLAN-Verbindungen. Der „angebliche“ Elektrosmog soll ja auch der Gesundheit abträglich sein. Hier bietet sich dann vermeintlich das dLAN als Lösung an.
Wenn aus Kostengründen das Hausnetz nun aber nicht mit Stahlrohren abgeschirmt sondern ganz normal uP ist, meine ich das hier eine Verschlimmbesserung stattfindet.
Anstatt ein (gesetzlich vorgeschriebenes) schwaches WLAN-Signal ergibt sich nun ein erheblich höheres hochfrequentes Feld über die Installations-Leitungen des gesamten Hauses / Wohnung.
Ist das so?

Immerhin kann man mit geeigneten Messgeräten ja sogar den Monitor und die Tastatur von der anderen Straßenseite aus „anzapfen“.

Wie oder mit welcher Art Messgerät könnte man das messen? Feldstärke?

Fragt hier mit ratlosem Gruß
R

Hallo Ratloser

Du hast höflich angefragt, also hast Du meiner Meinung nach auch Anspruch auf eine höfliche Antwort.

Um die Leitungen der Hausinstallation (230 V-Netz) gibt es ja nun elektrische Felder. Ich halte mich jetzt neutral…

Einverstanden.
Ich werde mich also auch nicht wertend äußern.

… und sage, es gibt Menschen die etwas bedenklich gestimmt sind und bei entsprechendem Budget diese Leitungen unter Putz in Stahlrohren verlegen lassen, damit sie abgeschirmt sind.

Vorausgesetzt, diese Rohre sind über eine Leitung mit niederer HF-Impedanz an einen Erder angeschlossen (was sie meistens nicht sind), könnte diese Maßnahme ihren Zweck erfüllen.

Diese Mitbürger halten dann naturgemäß auch nichts von WLAN-Verbindungen.

Ich auch nicht, aber aus anderen Gründen (z.B. Datensicherheit).

Hier bietet sich dann vermeintlich das dLAN als Lösung an. Wenn aus Kostengründen das Hausnetz nun aber nicht mit Stahlrohren abgeschirmt sondern ganz normal UP ist, meine ich das hier eine Verschlimmbesserung stattfindet.
Anstatt ein (gesetzlich vorgeschriebenes) schwaches WLAN-Signal ergibt sich nun ein erheblich höheres hochfrequentes Feld über die Installations-Leitungen des gesamten Hauses / Wohnung. Ist das so?

Da stimme ich zu.

Immerhin kann man mit geeigneten Messgeräten ja sogar den Monitor und die Tastatur von der anderen Straßenseite aus „anzapfen“.

Der Vergleich hinkt. Immerhin kannst Du ja auch mit einem geeigneten Messgerät (Funkempfänger) das Signal (auch ein „Elektrosmog“) der Antenne eines Funkamateurs in Kasachstan „anzapfen“. Und meines Wissens ist noch keiner der hiesigen „Elektrosmogsensiblen“ auf die Idee gekommen, sich von diesem „Elektrosmog“ aus Kasachstan gestört zu fühlen.

Wie oder mit welcher Art Messgerät könnte man das messen? Feldstärke?

Die Bundesnetzagentur macht das mit Messempfängern. Und die sind so empfindlich, dass sie HF-Signale nachweisen können, von deren Existenz die „Sensibelchen“ glücklicherweise noch nie was gehört haben.

Gruß merimies

Hi Meremies,

danke für die Antwort. Das ist schon interessant.
Ich liege mit meiner Vermutung also nicht so falsch, wenn ich sage durch den Wechsel von WLAN auf dLAN treibt man den Teufel mit zwei Belzebuben aus?

Gruß, R

Hallo R,

Ich liege mit meiner Vermutung also nicht so falsch, wenn ich
sage durch den Wechsel von WLAN auf dLAN treibt man den Teufel
mit zwei Belzebuben aus?

JAIN, der Teufel bleibt der Selbe, er wird nur ein wenig kleiner.

Die Feldstärken im Raum sind bei DLAN kleiner als bei WLAN.

MfG Peter(TOO)

:wink:)
Ok, das glaube ich Dir jetzt mal

Kann den Kumpel also beruhigen, er lebt jetzt zwei Monate länger :wink:)