Vor einiger Zeit hat unsere elm-Gastherme angefangen, rasselnde und klappernde Geräusche von sich zu geben, und zwar dauerhaft, sobald die Heizung zugeschaltet wurde. Nach wenigen Tagen fiel die Therme dann Freitags abends komplett aus, sowohl Warmwasser als auch Heizung.
Wir riefen tags darauf den von unserem Vermieter bestimmten Installateur, der auch die jährliche Wartung macht. Der Handwerker, der den Notdienst am Wochenende machte, hatte offenbar nicht die geringste Ahnung von dieser Therme, und sein fruchtloses Hantieren am Gehäuse (An Steckern wackeln, mit Feuerzeug in die Brennkammer leuchten, …) werteten wir denn auch als rein psychologische Massnahme.
Sein älterer Kollege, der dann am Montag ankam, baute eine neue Pumpe ein, entfernte einen „rottigen“ Stecker, wechselte den automatischen Entlüfter und eine Sicherung, und verkündete, dass da noch der Temperaturfühler für die Warmwasserbereitung getauscht werden müsse, den müsse er noch bestellen, sowie einen beschädigten O-Ring (der hält ein Verlängerungsrohr, auf dem oben dran das Schnüffelstück steckt, und da tropfte es nach dem Wechseln ganz leicht). Ok, die Therme hat ihre 13 Jahre auf dem Buckel, Verschleiss soll da vorkommen.
Nun sind ein paar Tage vergangen, und die Therme macht die selben klappernden, rasselnden Geräusche wie mit der Pumpe davor. Druck hat die Anlage, und die kleine Leckage an dem überdehnten O-Ring hat sich offenbar von selbst wieder zugesetzt.
Nun frage ich mich, ob die Pumpe denn überhaupt schuld an dem Lärm ist, oder ob die Ursache nicht eine ganz andere ist. Zum Beispiel auf- und zugehende Magnetventile, Dreck im Heizungswasser, oder irgend etwas in der Art.
Ausserdem traue ich dem Installateur nicht. Wenn mir jemand allen Ernstes erzählt, die Gehäuseschrauben einer Gastherme (stinknormale M-Schrauben) würden keiner Norm entsprechen, sondern müssten beim Hersteller bestellt werden, denn dieser wolle ja, dass man bei seinem Produkt bleibe - dann beschwindelt der mich auch in anderen Dingen.
Birgit