Hallo, Bolo,
die von dir angesprochenen Verben sind die sogenannten „Iterativa“ oder „iterative Verben“.
„Iterativ“ bedeutet dabei, dass man etwa immer wieder, aber mit nicht so großer Intensität tut.
Es gibt aber auch „intensive Verben“, die eine stärkere oder schwächere Intensität ausdrücken.
tanzen => tänzeln
kochen => köcheln
lachen => lächeln
lieben => liebeln etc
Deine Charakterisierung trifft zu.
auf -eln enden. Sie alle meinen eine Wahrnehmung, die nicht ganz komplett so ist, sondern nur andeutungsweise, nur in die angegebene Richtung geht.
Du hast deine Auswahl allerdings auf einen ganz speziellen Bedeutungszusammenhang begrenzt.
Beispiele
riechen, müffeln, bockeln (neulich im Dialektbrett!), fischeln
hören: näseln
schmecken: knofeln
fühlen: bröseln, krümeln, stacheln, stupfeln
Wer kennt noch mehr?
Nach oben genanntem Muster kommst du leicht auf mehr.
Die meisten scheinen das Riechen zu betreffen. Und viele scheinen eher süddeutsch zu sein.
Diese Einschränkungen scheinen mir willkürlich. Da musst du ein wenig über den Spätzlesteller gucken! 
kakeln, popeln, mäkeln, huppeln, huckseln, höveln, hollern, kröpeln, köseln, köteln, klüngeln, klötern, kucheln etc. (In zwei Minuten aus dem ostfriesischen Wörterbuch geholt)
In der Duden-Grammatik werden die Iterative im § 145 und § 146 behandelt:
_ Wiederholung
Es gibt Verben, mit denen man eine stete Wiederholung gleichartiger Vorgänge ausgedrückt wird. Man nennt sie i t e r a t i v:
flattern, sticheln, krabbeln, grübeln, streicheln u. a.
Grad, Intensität
Mit einigen Verben wird ein größerer oder geringerer Grad, die stärkere oder schwächere Intensität eines Vorganges gekennzeichnet. Man nennt sie i n t e n s i v :
schnitzen, schluchzen, lieben, lächeln u. a._
Hier findest du auch solche ohne „-eln“.
Zu den Iterativa siehe auch $ 856 und zu Intensiva auch § 819, dieser Paragraph ist aber etwas unschärfer mit dem Thema befasst.
Gruß Fritz