Elo Hund wirklich anders als andere Hunde?

Hallo,
wir sind auf der Suche nach einem wirklich familienfreundlichem Hund. Dabei bin ich auf den Elo Hund aufmerksam geworden: http://www.elo-von-der-wiesenburg.de
Dies Rasse scheint ja wirklich bemerkenswert zu sein, allerdings ist die Verbreitung wohl recht gering.
Hat jemand Erfahrungen mit dem Elo und kann ihn zum Beispiel mit einem Labrador vergleichen?

Hat jemand Erfahrungen mit dem Elo und kann ihn zum Beispiel
mit einem Labrador vergleichen?

Hi

Diese neuartigen Hunde, die als „Rasse“ bezeichnet werden, sind nur geplante Mischlinge. Ziel ist es, die guten Eigenschaften der einzelnen Rassen zu nehmen und mögliche Rasse-Probleme wegzuschaffen.

Zum Glück ist es aber so, dass jeder Hund ein Individuum ist. Zwar gibt es im Schnitt Charakterzüge, die sich für bestimmte Rassen „durchziehen“, aber letztendlich ist jeder Hund anders.

Und genau aus diesem Grund halte ich auch nichts von solchen Moderassen. Man hat wohl gemerkt, dass Labradore und Co häufig verzüchtet sind und Krankheiten auftreten, die beim Tierheimmischling nicht vorkommen.

Die Tierheime sind voll - auch Welpen sind dort zu bekommen, in jeder Form und Farbe. Nicht selten Rassehunde.

Ein Züchter sollte Wert darauf legen, den passenden Besitzer für seinen Hund zu bekommen, genau das sollte auch im Interesse des Käufers liegen. Das kostet Zeit. Zeit, die man auch im Tierheim lassen kann, um sich dort einen Hund auszusuchen.

Grüße

Karana (im Kampf gegen das Klischee, Tierheimhunde seien alle gestört und krank)

Moin
Unseren letzten Hund hatten wir aus dem Tierheim.
Sie ist nach 16(!) Jahren gestorben und war wirklich sehr bemerkenswert.Extrem familienfreundlich,kuschelig,und nie bösartig.
Ich kann Hunde aus dem Tierheim nur empfehlen.

Lg C.

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Besonders Familienfreundlich sind nur die Hunde die von einer kompletten Familie gerettet wurden…und zwar aus dem Tierheim!!!

Sie haben ihr Erlebnis gehabt und wissen es zu schätzen ein gutes Heim gefunden zu haben.

Ein gutes Tierheim teilt Euch mit wo die Schwächen eines Hundes liegen.

Wenn nicht Finger weg,auch bei Welpen oder Rassehunden.

Es gibt so viele wirklich engagierte Tierretter in Deutschland,die Euch gern weiter helfen.

Im übrigen ist nicht immer Rasse drin wenn Rasse drauf steht auch bei Züchtern!!

Viel Glück für Euch und den Hund.

Ich habe immer nur Hunde die kein anderer mehr wollte…und bis heute immer Glück,nach 25 Jahren immer noch.

Ansonsten nehmt jemanden mit der sich wirklich mit Hunden auskennt!!

Ganz wichtig.

Gruß

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Hallo,

Dies Rasse scheint ja wirklich bemerkenswert zu sein,

Der Elo ist keine Rasse. Er ist ein Mischling und weit davon entfernt, ein Rassehund zu werden.

allerdings ist die Verbreitung wohl recht gering.

Anscheinend gibt es genügend denkende Menschen, die keinen Sinn darin sehen, für einen Mischling 800 bis 1000 Euro zu zahlen :smile:

Hat jemand Erfahrungen mit dem Elo und kann ihn zum Beispiel mit einem Labrador vergleichen?

Genauso gut könnte man versuchen, 10 x-beliebige Mischlinge mit einem Rassehund zu vergleichen. Bei einem Rassehund besteht eine gewisse Sicherheit, einen bestimmten Hundetyp zu bekommen. Bei einem Mischling niemals - und wenn er noch so schicke Namen trägt und geschickt vermarktet wird.

In meinen Augen lediglich die clevere Geschätfsidee eines Ehepaars, das sich den Namen „Elo“ auch gleich als Marke hat schützen lassen :smile:

Mein Tipp: Holt euch einen Mischling aus dem Tierheim oder kauft euch einen Rassehund aus ordentlicher Zucht.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

Besonders Familienfreundlich sind nur die Hunde die von einer kompletten Familie gerettet wurden…und zwar aus dem Tierheim!!!

Könntest du diese Behauptung bitte ein wenig näher erklären?

Sie haben ihr Erlebnis gehabt und wissen es zu schätzen ein gutes Heim gefunden zu haben.

Das tun sie nicht. Und dass Menschen glauben, dass Hunde so reagieren könnten, hat schon zu einer Menge Hundeelend geführt. Hunde sind nicht „dankbar“ und wenn sie sich - was gar nicht so selten vorkommt - als schwierig erweisen, sind die Leute enttäuscht und frustriert. Haben sie doch extra deswegen einen Hund „gerettet“.

Und: Ich bin ein Fan davon, sich im Tierheim umzuschauen, weil da eine Menge prima Vierbeiner sitzen. Allerdings nicht nur solche. Und deswegen sollte man mit einem realistischen Blick an die Auswahl gehen und sich nicht von Interpretationen hundlichen Verhaltens leiten lassen, die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erfüllen.

Schöne Grüße,
Jule

Gruß

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Hallo,
insofern kann ich den Vorschreibern zustimmen - Tierheimhunde müssen nicht gestört sein.
Allerdings ist ein ‚Mischling‘ keine Garantie für einen ‚gesünderen‘ Hund, da auch die Macken und Krankheitsanlagen vererbt werden.

Wichtig ist für eine Familie, einen psychisch stabilen Hund zu haben der keine Anzeichen von Aggression oder übermäßiger Dominanz zeigt und nicht zu schlau ist.

Dazu ist es an erster Stell wichtig keinen Hund zu nehmen der auf ‚eigenständiges Arbeiten‘ gezüchtet wurde. Dazu gehören z.B. alle Terrier, Border Collies oder auch Dackel. Wenn es unbedingt z.B. ein Border Collie sein soll, dann wenigstens aus einer sogenannten ‚Showline‘.

Ein Problem bei Tierheimhunden ist, dass man oft den Hintergrund der Tiere nicht genau kennt. Man kann Glück haben und auch Menschen mit ‚Hundeverstand‘ aber auch Pech. Ausserdem ist es extrem wichtig wie ein Welpe sozialisiert wird. Da kann man nur sicher sein, wenn man einen guten Züchter findet, der die Welpen im Familienverband hält und sie schon jung viel Erfahrungen machen lässt.

Und ein weiterer wichtiger Punkt: wie geht es in der Familie weiter. Da nutzt die beste Züchtung nichts, wenn der Hund nicht - wie ein kleines Kind liebevoll, konsequent behandelt wird. Einmal die Woche zur ‚Welpengruppe‘ und dann vielleicht noch einen netten Benimmkurs hinterher - damit ist es nicht getan. Ein Hund will Beschäftigung, Aufmerksamkeit, Regelmaß und Führung. Das kostet Zeit und manchmal auch Geld.

Eine bewährte Methode für eine Familie den richtigen Hund zu finden:
jeder schreibt auf was für einen Hund er gerne hätte. Wie soll er aussehen, was soll er wie tun, wer will wie viel Zeit rein stecken…
Dann vergleichen und zu einem guten Hundetrainer gehen. Mal rum fragen ob jemand in der Gegend wo man wohnt einen kennt oder in einschlägigen Foren fragen.
Die kennen sich mit den Rassen aus und können z.B. auch bei der Wahl eines Tierheimhundes helfen. Das kostet vielleicht ein paar Euro - aber die spart ihr hinterher dicke aus und eure Nerven werden es danken.
Viel Spaß bei der Suche…lux

Hallo,
wir sind auf der Suche nach einem wirklich
familienfreundlichem Hund.

http://www.bichon.de/frise/rp_d.htm

Hallo,

Besonders Familienfreundlich sind nur die Hunde die von einer kompletten Familie gerettet wurden…und zwar aus dem Tierheim!!!

Könntest du diese Behauptung bitte ein wenig näher erklären?

Ich meinte damit das die ganze Familie (vor allem mit den Kindern!)…wenn es zu einem Hund aus dem Tierheim kommt in dieses fahren sollte um ihn abzuholen.
Nachdem man sich genau über die Kinderfreundlichkeit erkundigt hat.Und noch ein paar Tage mit ihm spazieren gegangen ist.
Natürlich müssen die Kinder immer dabei sein.

Sie haben ihr Erlebnis gehabt und wissen es zu schätzen ein gutes Heim gefunden zu haben.

Das tun sie nicht. Und dass Menschen glauben, dass Hunde so
reagieren könnten, hat schon zu einer Menge Hundeelend
geführt. Hunde sind nicht „dankbar“ und wenn sie sich - was
gar nicht so selten vorkommt - als schwierig erweisen, sind
die Leute enttäuscht und frustriert. Haben sie doch extra
deswegen einen Hund „gerettet“.

Genau deshalb habe ich gesagt das man sich ordentlich beraten lassen sollte.Von Tierheim-Mitarbeitern oder Menschen die sich sehr gut mit Hunden auskennen.

Und: Ich bin ein Fan davon, sich im Tierheim umzuschauen, weil
da eine Menge prima Vierbeiner sitzen. Allerdings nicht nur
solche.

Das wollte ich damit auch nicht gesagt haben.Aber der größte Teil der Tiere im Tierheim ist nicht aus dem Grund abgegeben worden.
Sondern weil sie lästig wurden,die Halter krank geworden sind usw.

Sie sind einfach unschuldig heimatlos geworden.Und wissen es sehr zu schätzen wieder einen Platz in einer Familie gefunden zu haben.

Und deswegen sollte man mit einem realistischen Blick

an die Auswahl gehen und sich nicht von Interpretationen
hundlichen Verhaltens leiten lassen, die sich mit hoher
Wahrscheinlichkeit nicht erfüllen.

Menschen sind auch oft enttäuscht von Rassehunden …nicht umsonst sitzen viele reinrassige Hunde im Tierheim.

Ich habe selber gerade so einen Fall.Sie wollte gern einen Golden Retriever.Er hat Ihr den Wunsch erfüllt.
Aber nachdem der Hund nun etwas größer geworden ist und nicht von allein so wurde wie der Hund vom Nachbarn,
dazu noch Dreck in der Wohnung gemacht hat…und ach Gott die Haare.

Komplett unausgeglichen war,weil sich keiner über die Bedürfnisse so eines Hundes erkundigt hat.
Er in der Großstadt aufwachsen mußte.
Natürlich immer unausgeglichen war weil er nie das bekommen konnte oder durfte was er brauchte.

Wollte diesen Hund keiner mehr.

Wobei ich mal sagen muß das ein guter Züchter auf alles hinweist was so ein Hund benötigt.Die Verhältnisse durchleuchtet,den hUnd garnicht erst her gibt wenn nicht alles stimmt.Und ihn auch wieder zurück nimmt wenn etwas nicht klappt.Aber die meisten Leute wollen eben unbedingt eine bestimmte Rasse weil sie den Hund gesehen haben oder die Rasse gerade in Mode ist.Und dann für so wenig Geld wie möglich.
Zur Not aus Polen…oder woher auch immer.

Und sind dann nicht bereit das Geld auszugeben was ein guter Züchter verlangt oder verlangen muss.
Damit er grantieren kann das der Hund gesund und gut versorgt ist bevor er ihn abgibt.

Tiere sind schon vergleichbar mit Menschen.Jedes hat seine eigenen Charakterzüge.Deshalb eben die gute Beratung.
Und man sollte sich den Hund ja auch nicht wie aus einem Katalog aussuchen sondern sich schon näher erkundigen über ihn.
Vor allem über die Bedürfnisse oder Macken eines Hundes.

Auch im Tierheim.

Ein engagierter Tierheimmitarbeiter wird einer Familie nie zu einem Hund raten der Kinder garnicht mag.

Aber schwarze Schafe gibt es überall.Also gute Beratung.Oder Finger weg.

Es ist ein nie enden wollendes Thema.

Schöne Grüße,
Jule

Gruß am Mittwoch

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Hallo,

Und wissen es sehr zu schätzen wieder einen Platz in einer Familie gefunden zu haben.

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen. Nein, genau das tun sie nicht. Und sie werden sich vor allem nicht zwangsläufig dementsprechend verhalten.

Die Verhältnisse durchleuchtet,den hUnd garnicht erst her gibt wenn nicht alles stimmt.

Ein Züchter kann den Leuten immer nur vor den Kopf schauen. Wenn jemand einen Hund will und sich nicht völlig dämlich anstellt, wird er jeden Züchter überzeugen können.

Und ihn auch wieder zurück nimmt wenn etwas nicht klappt.

Diese Forderung finde ich persönlich völlig überzogen. Was ist, wenn die Hunde des Züchters sich nicht mit den (möglicherweise inzwischen erwachsenen) Hunden vertragen? Was ist, wenn der Platz nicht ausreicht, um weiteren zwei, drei, vier… Hunden angemessen Raum zu bieten? Ich bin der Meinung, dass der Züchter nicht die Verantwortung für unfähige Hundehalter übernehmen muss.

Tiere sind schon vergleichbar mit Menschen.

Zumindest in der Art sich zu verhalten sind sie es keineswegs.

Vor allem über die Bedürfnisse oder Macken eines Hundes.

Und die sind völlig anders als die eines Menschen.

Ein engagierter Tierheimmitarbeiter wird einer Familie nie zu einem Hund raten der Kinder garnicht mag.

Wenn er das überhaupt selber weiß. Und selbst wenn der Hund mit manchen Kindern zurechtkommt, muss das mit anderen Kindern noch lange nicht funktionieren.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo,

Wobei ich mal sagen muß das ein guter Züchter auf alles
hinweist was so ein Hund benötigt.Die Verhältnisse
durchleuchtet,den hUnd garnicht erst her gibt wenn nicht alles
stimmt.Und ihn auch wieder zurück nimmt wenn etwas nicht
klappt.Aber die meisten Leute wollen eben unbedingt eine
bestimmte Rasse weil sie den Hund gesehen haben oder die Rasse
gerade in Mode ist.

Ich habe einen Hundezücher in der nahen Verwandtschaft, der auch Hunde aus seiner (Arbeits-)Zucht schon mal ausnahmsweise zurücknimmt wenn z. B. die Auslastung des Hundes nicht mehr gewährleistet ist. Neulich hatten sie eine solchen Fall (Todesfall des Herrchens), und der zurückgenommene Hund vertrug sich nicht mit den eigenen Hunden. Kannst du dir vorstellen, was das für ein Problem ist? Um dann irgendwie einen normalen Alltag für alle zu gewährleisten wurde der Hund dann zu uns ausquartiert, mit unserer Hündin vertrug er sich - nur nicht mit unseren Katzen, die ziemlich unter ihm leiden mussten.

Glücklicherweise war die Aufnahme und somit auch das Chaos nur von kurzer Dauer.

Ich kann jeden Züchter verstehen, der keinen Hund zurück nimmt, nur weil man sich mit Hund alles rosarot vorgestellt hat. Ein Hund macht halt Dreck, Arbeit und kostet Geld, und zwar über Jahre. Darüber sollte sich jeder im Vorfeld im klaren sein.

Gruss,
Little.