Email-Rechnung an falschen Empfänger?

Moin Experten,

nehmen mir mal an, jemand erhält Rechnungs-Mails von einem Telefonprovider (mit dem er nebenbei noch nie etwas zu tun hatte). Die Rechnungen/Mahnungen lauten auf eine völlig fremde Person mit einer völlig verschiedenen Adresse. Verdacht: diese fremde Person (der eigentliche Rechnungsempfänger) hat bei der Anmeldung einen Vertipper bei der Mail-Adresse fabriziert.

Frage: besteht aus rechtlicher Sicht für denjenigen, der diese verirrte Mail-Rechnung empfangen hat, Handlungsbedarf in irgendeiner Form, oder kann man die Teile getrost in den Papierkorb klicken?

Gruß
Stefan

Frage: besteht aus rechtlicher Sicht für denjenigen, der diese
verirrte Mail-Rechnung empfangen hat, Handlungsbedarf in
irgendeiner Form, oder kann man die Teile getrost in den
Papierkorb klicken?

Ich sag mal: Wenn man weiter Ärger will…
Sinnvoller ist es, den Provider darüber zu informieren, daß man keinen Vertrag hat etc. Es kam nicht selten vor, daß weiteres Nachbohren des Providers zu unangenehmen Folgen führte. Von falschen Schufa-Einträgen bis zu Mahnbescheiden usw.
Ärgerlich so etwas, aber man sollte darauf reagieren.

Moin,

Danke für Deine Antwort.

Eine Rückfrage noch:

Sinnvoller ist es, den Provider darüber zu informieren, daß
man keinen Vertrag hat etc.
Es kam nicht selten vor, daß
weiteres Nachbohren des Providers zu unangenehmen Folgen
führte. Von falschen Schufa-Einträgen bis zu Mahnbescheiden
usw.

Die augenblickliche Situation ist ja, dass dieser Provider weder den Namen noch die Adresse des Mail-Empfängers hat. Die Rechnung ist ja ausgestellt auf „Hans Mustermann, Testgasse 7, 12345 Probenhausen“, während der Empfänger der Mail „Hans Probemann, Musterstraße 123, 54321 Teststadt“ heißt. Der Vertrag besteht also zwischen Provider Hans Mustermann und nicht Provider Hans Probemann.

Der irrtümliche Empfänger („Hans Probemann“) will eigentlich auch nicht aus der Anonymität heraustreten, weil er genau diesen Ärger fürchtet. Die Mail-Adresse ist auch nicht so, dass man auf den Real-Namen schließen könnte.

Ärgerlich so etwas, aber man sollte darauf reagieren.

Hmmm. :frowning:

Gruß
Stefan

Nichtrechtlich:

Man könnte dem Provider (umd dem Lunden) gegenüber nett sein und eine freundliche E-Mail schreiben, um das Missverständnis aufzuklären. Den Kunden kann man ja einfachst über die bekannte Adresse per Brief erreichen.

Gruß Bombadil2

Hi Stefan,

Eine Rückfrage noch:

Der irrtümliche Empfänger („Hans Probemann“) will eigentlich
auch nicht aus der Anonymität heraustreten, weil er genau
diesen Ärger fürchtet. Die Mail-Adresse ist auch nicht so,
dass man auf den Real-Namen schließen könnte.

da würde ich doch mal den sensationelle kreativen Vorschlag machen, nicht schriftlich darauf hinzuweisen, sondern von diesem „anonymen“ e-Mail-Account - oder?

Danke an alle
…die mir geantwortet haben!

Gruß
Stefan