Da du wohl keine Lust mehr hast auf auschweifende Erklärungen zur PC-Sicherheit, einfach mal die Vorgehensweise:
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Es ist einfacher, wenn der PC per Kabel am Internet hängt statt per WLan
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Besorge dir eine Live-CD im Zeitschriftenhandel. Ubuntu ist z.B. empfehlenswert.
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Starte damit deinen PC (im Auswahlmenü nicht auf „Installieren“, sondern „Ausprobieren“ klicken)
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Wenn die Oberfläche zu sehen ist. Starte Firefox
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Surfe zu GMX und melde dich an.
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Ändere dein Passwort in ein sicheres (mindestens 10 Zeichen, Klein- und Großbuchstaben, Satzzeichen und Ziffern) - wenn GMX das zulässt
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Speichere dieses Passwort NICHT auf dem PC.
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Ändere die Alternativ-Email-Adresse, über die man neue Passwörter anfordern kann. Am Besten: Deaktiviere diese Möglichkeit ganz.
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Probiere Ubuntu ein wenig aus. Wenn du damit klar kommst, ist das eine Alternative zu Windows. Sehr gute Hilfe bekommt man bei http://www.ubuntuusers.de
(Schreibe mal, welche Programme du regelmäßig benutzt)
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Fahre den PC herunter (System - Ausschalten)
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Und wenns mit Ubuntu nicht geht?
Wenn der Hacker mittels Trojaner und Keylogger deine Passworteingabe ausspäht, wird es schwierig. Gerade Keylogger lassen sich kaum zuverlässig erkennen. Auch die Bildschirmtastatur von Windows ist nicht mehr sicher.
Du solltest eigene Dateien sichern, z.B. auf einer externen Festplatte. Aber bitte nur Bilder, Texte, usw. Keine ausführbaren Dateien (.exe) oder Binaries (.bin)
Dann installierst du Windows von Grund auf neu: http://muenchen-surf.de/chemiker/cxo-xp-faq-setup.html (Für Vista oder Win 7 gibts auch Anleitungen)
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Wegen dem Firmenhandy, informiere deinen Arbeitgeber, bzw. als Selbständiger den Anbieter.
- Besorge dir eine neue SIM-Karte (PIN ändern bringt nichts, wenn der Täter Kenntnis von PIN2 oder PUK erlangt hat)
Auf solchen Handys haben Spiele, Klingeltöne und sonstiger Spaß-Kram nichts zu suchen.
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Genauere Hilfe kann ich bieten, wenn ich weiß:
- welche Software du benutzt, bzw. benutzen musst.
- welches Betriebssystem du einsetzt (Z.B. Windows 7 Ultimate 64 Bit)
- wie bedrohlich eine Gefährdung für dich sein kann (Arbeitsplatzverlust, Schadenersatzforderungen, verärgerte Kunden, …)
Du brauchst keine Details anzugeben. Eine Angabe von „ist nervig“ bis „kann existenzgefährdend“ sein, reicht völlig.
Es könnte notwendig sein, deine komplette PC-Umgebung unter die Lupe zu nehmen und auch mal Geld für die Sicherheit in die Hand zu nehmen (anderer Email-Anbieter, Digitale Zertifikate, Virtualisierung, Sandbox, VPN-Tunnel).