Aber ein paar Fragen bleiben dennoch offen.
moin marion, hier meine antworten:
Reicht das wirklich als Erklärung aus ?
pauschal nein!
Sollte die Medienwelt
so machtvoll sein,
ja - weil ich immer noch der ueberzeugung bin, dass medien von maennern beherrscht werden, und somit konsequent das prinzip herrscht, dass meinungen auch von maennern gemacht werden.
und die Frauen diese Begriffsbelegung so
„einfach“ übernommen haben ?
was bleibt dir denn uebrig, wenn du das eingehaemmert bekommst…
Warum versteht sich eine Frau,
die sich für die emanzipation der Frau einsetzt, nicht auch
heute „stolz“ als Emanze, quasi als Nachfolgerin der „alten“
Frauenbewegung ?
weil - wie ich schon vorab sagte - dieses mittlerweile ein BOESES wort ist…
Schließlich nennt sich ein engagierter
Gewerkschaftler auch heute noch stolz „Gewerkschaftler“,
hast nen komischen bekanntenkreis … momentan kenn ich nur leidende… gewerkschaft ist out… aber das ist nen anderes thema in nem anderne brett…
Heute lese ich aber immer mal wieder bei Frauen, die sich für
die Belange der Frauen einsetzen (also quasi für
Emanzipation), dass sie trotz ihrer Einstellung doch bitte
niemand für eine „Emanze“ halten soll. Wenn ich sowas lese,
stellen sich mir die Nackenhaare hoch *g*.
genau das ist es doch, was deine ausgangsfrage war: das wort EMANZE ist mittlerweile so negativ belegt, dass leute pickel kriegen, wenn sie das wort ueberhaupt hoeren.
die entwicklung hat doch so stattgefunden, dass themen, wie waeschewaschen + geschirrabspuelen und sogar kindererziehung etc von der maennerwelt ziemlich akzeptiert sind, aber es steht doch immer noch die grosse „schwanz-ab“-bedrohung im raum, die von einigen outsidern der szene aus der frauenbewegung propagiert wurde!
ich nenne es mal penetrationshysterie, die es war, einige frauen zu dem entschluss haben kommen lassen, dass der mann im prinzip ein feind ist.
maenner haben sich auf die lapidare art gewehrt: mit verachtung, mit ignoranz und mit teils gespielter oder oefters echter hilflosigkeit.
insofern war es die konsequente fortfuehrung des maennlichen gedankens, sich ein feindbild zu suchen: irgendein weibliches wesen, und was liegt da naeher, als fuer sich einen mediengeilen
begriff zu uebernehmen?
gruss + peace zwischen den geschlechtern
khs