Seit einigen Monaten leide ich unter belastungsabhängigen Schmerzen in beiden Füßen. (Kann kaum 100 mtr. ohne Schmerzen laufen) Da ich weder Durchblutungsstörungen habe, noch Diabetikerin bin suche ich nach der Ursache. Vor ein paar Jahren wurde bereits ohne Ergebnis ein EMG an den Beinen durchgeführt. Ich hatte jedoch tagelang heftige Schmerzen in den Beinen nach der Untersuchung. Jetzt möchte ich einen neuen Anlauf der Ursachenforschung unternehmen und frage mich, ob das auch ohne EMG geht? Ich habe die Vorstellung, dass meine Frußnerven ohnehin schon so angegriffen sind, dass ich die durch den Strom nicht noch zusätzlich schädigen will.
Außer einer Erhöhung der ANAs habe ich keine auffälligen Laborwerte und die ANAs sind seit vielen Jahren ohne weiteren Befund, der Rheumatologe sagt, ich hätte nichts Rheumatisches. Habe nie geraucht oder getrunken, also keine Schädigungen durch irgendwelche Substanzen (soweit man das überhaupt beurteilen kann;-)
Wer hat eine Idee?
Hallo,
also irgendwas ist hier für mich nicht ganz stimmig.
Seit einigen Monaten hast Du Schmerzen in den Füßen. (Welcher Art?)
Vor Jahren wurde mal ein EMG gemacht…warum?
Warum werden seit Jahren die ANA werte ermittelt? Gibt es eine andere Grunderkrankung?
Wurde denn ein orthopädisches Problem ausgeschlossen? (Füße ok, Lendenwirbelsäule ok?)
Interessierte Grüße
Mau
Hallo, vielen Dank für die Antwort! Die Schmerzen in den Füßen sind weder muskulär noch an den Gelenken, also gehe ich von neurologischen Schmerzen aus. Die Schmerzen sind manchmal stechend im Ruhezustand an einer umschriebenen Stelle am linken Innensprunggelenk, manchmal „brennen“ die Füße beide. Die besagte Stelle wurde geschallt o.B.
Das EMG vor Jahren wurde im Rahmen einer allgemeinen neurologischen Untersuchung gemacht, ich hatte eine Pudendusneuralgie, die wohl die Folge einer Gyn-Op war. Inzwischen weiß ich, dass ich keine scharfen Speisen essen darf und der Pudendusnerv lässt mich in Ruhe. (ich weiß das es spinnert klingt, aber ist so!)
Über den Orthopäden kann ich nichts sagen, er hatte kein Interesse an meinen Füßen.
Ich habe keine auffälligen Fußbefunde, also kein Hallux, o.ä. die Schmerzen sind auch beidseitig.
Außer Nagelpilz, den ich nur äußerlich behandel keine Auffälligkeiten.
An der Lendenwirbelsäule habe ich schon ewig einen Gleitwirbel, aber lt. MRT nichts, was die Beschwerden erklärt.
Die ANA Werte wurden zufällig entdeckt, es ging mir total schlecht, aber im Nachhinein war es wohl nur die Fruktoseunverträglichkeit, die mich krank machte. Bisher heißt es " eine nicht aktive Kollagenose" mit zentromeren Antikörpern also könnte ein Crest Syndrom auftauchen. Allerdings nach fast 12 Jahren ist nie irgendetwas in dieser Richtung festgestellt worden. Meine Haut ist babylike und die Laborwerte altersentsprechend bis gut. ich bin 68 und so etwas wie eine Powerfrau, die aber jetzt massiv gehandicapt ist, da sie nicht laufen kann;-)
Reicht das ? Lb. Gruß Ullila
Hallo,
neben: http://gelenk-klinik.de/orthopaedische-erkrankung/fuss/tarsaltunnelsyndrom-nervenengpass-am-fuss.html
könnte natürlich inzwischen doch die LWS eine Rolle spielen.
Das würde ich nochmal abklären. Dazu ist neben einer NLG auch eine EMG notwendig.
Allerdings können brennende Füße aufgrund eines Mangels (zB B Vitamine) entstehen.
Ich weiß, dass hiervon Vieles nicht auf Dich zutrifft, vielleicht magst Du trotzdem reinschauen:
http://symptomat.de/Brennende_Füße_(Burning-Feet-Syndrom)
Grüße
Mau
Hallo Mau, vielen Dank, ich weiß es zu schätzen, wenn sich jemand die Mühe gibt, eine Lösung zu finden!
Das Tarsaltunnelsyndrom war mir tatsächlich nicht so geläufig, allerdings finde ich es eher unwahrscheinlich, dass es an beiden Füßen zeitgleich auftritt. Vitamine habe ich abgeklärt, Leichter Vit. A Mangel, Vit. B12 okay, Das Brennen steht auch nicht im Vordergrund und abends wird es nicht schlimmer. Ich werde dann doch noch einmal einen Neurologen aufsuchen. Ich hatte ja gehofft, auf die schmerzhafte Untersuchung verzichten zu können;-)
„Drogen“ in jeglicher Form kann ich definitiv ausschließen.
Also nochmals Danke
Viele Grüße Ullila
Sag’ das nicht, diese Engstellen können durchaus beidseitig auftreten. Man kann die unterschiedlich möglichen Engstellen auch miteinander kombinieren.
Letztendlich bleibt Dir aber tatsächlich der Besuch beim Neurologen nicht erspart.
Grüße
Mau
okay, danke danke!!!