hab letztens einen sehr interessanten Artikel dass offenbar auch Tiere Mitgefühl für Artgenossen oder auch Artübergreifend (Hund) zeigen und sich gegenseitig auch ohne direkte Gegenleistung helfen (Ratten halfen in der Studie einer anderen gefangenen Ratte). Daher eine Frage von mir: Kann es sein, dass evolutionär bedingt Mitgefühl und Empathie also der „Grundstock“ des sozialen zusammenlebens bereits tief im Tierreich verankert ist?
Vielen Dank für die Links. Dann sieht es wohl tatsächlich so aus als hätte die Evolution da ein wenig die Finger im Spiel. Rein Theoretisch ist ja auch das zusammenleben in der Gruppe von Evolutionärem Vorteil da man sich gegenseitig unterstützten kann um eventuell zu einem späteren Zeitpunkt selbst Unterstützung erfährt was das überleben sichert. Generell sichert ja stabilität innerhalb einer Gruppe das überleben und müsste demnach einen Evolutionsvorteil darstellen.
Rein Theoretisch ist ja auch das zusammenleben in der Gruppe
von Evolutionärem Vorteil
in bestimmten Fällen.
Es müssen genügend Möglichkeiten und Mengen zur Ernährung zur Verfügung stehen.
Ohne Fressfeinde kann ein Einzelleben auch Vorteile haben
…
Ich sehe Kooperation allgemein mittlerweile als Selektionsvorteil, oder?
Also bei Nahrungsmangel kann in der Gruppe Nahrung effektiver herbeigeschafft werden (Jagd mit anschließender Teilung) und bei ausreichendem Nahrungsangebot gibts noch andere Vorteile wie Brutpflege wie ich finde. Kooperation scheint also doch allgemein einen Evolutionsvorteil zu bieten, oder? Erhöhung der Gesamtfitness: Ich helfe dir und ud hilfst mir.
Erhöhung
der Gesamtfitness: Ich helfe dir und ud hilfst mir.
Ein Tier könnte auch alle umgebenden Artgenossen töten und nur 1x im Jahr zur Fortpflanzung ranlassen. Würde seine eigene Fitness auch erhöhen. Wäre eine „evolutionäre Rechtfertigung“
Ja das stimmt, aber in der Natur ist ja ein Gruppenzusammenleben doch sehr verbreitet (Wölfe, Ameisen, Affen, Menschen, etc…) also richtige Einzelgänger gibt es ja recht selten, deshalb suche ich nach Gründen dafür
Wobei es aber hier speziell um Partnerschaft geht. Aber das Gruppenleben ist ja weiträumiger (Verwandte, Freunde, Gemeinden, etc… oder bei Tieren z.B. ein Rudel.). Also hat jetzt weniger mit der Paarung zu tun Also mir gehts mehr um die Frage warum es überhaupt Soziale Bindung gibt denn rein für die Fortpflanzung braucht man das nicht unbedint. Es muss hier irgend einen Vorteil der Zusammenarbeit geben. Bei Menschen ist das ja offensichtlich dass unser technonologischer Stand wohl ohne Kooperation unmöglich erreicht weden kann. Aber warum bilden Wölfe Rudel? Also Gruppen (unabhängig vom Paarungsverhalten)
natürlich ist das so. Wo es Überlebensvorteile bringt und die Vorraussetzungen dafür vorhanden sind, entwickelt sich Empathie.
Bei allen Säugetieren und vielen anderen Wirbeltieren findest Du selbige zwischen Eltern und Kindern, bei im sozialen Verband lebenden Arten eben auch zwischen erwachsenen Tieren.
Wir sind nicht die einzigen, die das können, wie hätten es nur gern so, um uns abzugrenzen von der Tierwelt, zu der wir gehören.